Samstag, 29. Oktober 2022

die Bratsche

Seine Hand

hat er 

so verletzt

damit er

die Bratsche 

nicht mehr

spielen kann

er hält

die Hand

unter die

Augen einer

schönen Frau






gebraucht

die Frau

Die Wahrheit
findet den
Menschen
in der Weise
wie die Frau
ihn für die
Sache gebraucht

weilend

Licht

Dem All
in uns
im Kern
seiner Abglanz
Dichte

darin wir
den Lüsten
nicht gefragt
angelehnt
für eine
kurze
Spanne Zeit

mit uns
selbst
unter anderen
weilend

unserem
dem kleinen
Abbild
unfrei
gebundenem
Lichte

gesucht

Plastik

Dinghaft
gemacht
aus Plastik
das weisse
lange gebogene
Rund 
dass gesucht
werden muss

da es
die wirkliche
Wesenheit
das Leben
eines Menschen
ersetzt

ohne Band

Taschenuhr

Zeit und
Ort auf
edlem
Gehäuse
schwarzem
Zifferblatt
die Taschenuhr
ohne Band
dem Gegenüber
der Innenwelt
als Geschenk
seiner Mutter

nicht gewollt

seltsame Botschaft

Gezeichnet
moderner
Strukturen
Farben 

das Haus als
seltsame
Botschaft

nicht gewollt
zu sein

Alexander Carmele

Nach dem von vielen, aber vor allem von der Postmoderne und dort insbesondere von Jean-François Lyotard besungenen Ende der großen Erzählungen strebt in Theorie wie Literatur, in Philosophie wie in Romanen die Sprache statt Holizität nun Authentizität an. Nicht in großen, alles umfassenden Entwürfen, vielmehr in Splittern, Miniaturen, schiefwinkligen Einblicken werden Momentaufnahmen verfasst. Die Authentizität stellt sich dem Versuch, ungeminderte Realität wiederzugeben. Wüst, schmerzhaft, gebrochen, hoffnungsvoll beschwingt oder hoffnungslos resignativ heftet sich der Blick ans Unscheinbare, an die Lücke, um die sich das Wesentliche schließt:

Draußen war plötzlich alles unwirklich. Wir liefen nebeneinanderher, mitten auf der Straße, und näherten uns dem Ende der Passage Cardinet, wo die Mauer eines Hauses die Sicht versperrte und nur einen Streifen Licht einfallen ließ. Die Szene läuft langsam ab, es wird allmählich dunkel. Nichts aus meiner Kindheit, meinem bisherigen Leben hat mich hierhergeführt.

Annie Ernaux aus: „Das Ereignis“

Annie Ernaux‘ Ich-Erzählerin rekapituliert in Das Ereignis, wie sie im Frankreich der 1960er Jahre unter schmerzhaftesten Qualen und Umständen einen Schwangerschaftsabbruch herbeiführen ließ. Er findet in der besagten Passage Cardinet statt und wird von einer zwielichtigen Hilfskrankenschwester durchgeführt, die in einer privaten Klinik arbeitet und sich mit zu der Zeit staatlich untersagten Schwangerschaftsabbrüchen Geld hinzuverdient. Ein Vertrauensverhältnis zwischen der Ich-Erzählerin und Madame P.-R., der Hilfskrankenschwester, entsteht nicht. Im Gegenteil:

Wir begegneten Passanten, ich hatte den Eindruck, sie starrten mich an und wüssten, was wir getan hatten. Ich fühlte mich von aller Welt verlassen, außer von dieser alten Frau im schwarzen Mantel, die neben mir ging, als wäre sie meine Mutter. Im Straßenlicht, außerhalb ihres Unterschlupfs, fand ich sie und ihre gräuliche Gesichtsfarbe abstoßend. Meine Retterin sah aus wie eine Hexe oder eine alte Zuhälterin.

Die Erzählung findet auf zwei Ebenen statt, im narrativen Nachvollzug (die erzählte Zeit), und im Rückblick (die Erzählzeit). Hinzugenommen werden, als Gedächtnisstütze, kurze Einträge aus dem Tagebuch und einem Taschenkalender. Zwischen der Nacherzählung, den zur erzählten Zeit verfassten Notizen und den zur Erzählzeit sich ergebenden Reflexionen pendelt der Bericht hin und her, und zwar in steter Unsicherheit, dem Ereignis auf diese Weise näherkommen zu können. Die Ebenenwechsel im empathischen Nachvollzug geben Zeugnis von der Bemühung, dem Bericht größtmögliche Authentizität zu verleihen. Das schreibende Ich trennt, vivisektiert, reflektiert mit und für und gegen das beschriebene Ich, um in dieser sich trennenden und vereinigenden Bewegung Knotenpunkte der Synchronizität zu erzeugen:

Beim Schreiben muss ich manchmal dem Drang widerstehen, in einen wütenden oder schmerzerfüllen Lyrismus zu verfallen. Ich will in diesem Text nicht tun, was ich im echten Leben nicht getan habe oder nur ganz selten, schreien und weinen. Stattdessen nah dranbleiben am Gefühl eines gleichmäßig dahinfließenden Unglücks, ausgelöst von der Frage einer Apothekerin und vom Anblick einer Haarbürste neben einer Wasserschüssel, in der eine Sonde schwimmt. Denn die Erschütterung, die ich empfinde, wenn ich die Bilder aus jener Zeit vor mir sehe, wenn ich die Worte noch einmal höre, hat nichts damit zu tun, wie ich damals empfand, es ist nur ein Schreibgefühl. Damit meine ich: ein Gefühl, das das Schreiben ermöglicht und seine Wahrhaftigkeit garantiert.

In diesem Zitat verdichtet sich die gesamte Problematik von Dichtung und Wahrheit, der sich die Ich-Erzählerin ungemindert exponiert. Das Ereignis liest sich von Seite zu Seite implosiv, zerschmetternd, auseinandergestoben. Kurze Absätze reihen sich. Kurze Sätze, winzige Impressionen, sofort beendete Erinnerungsphasen erzeugen einen steten Hiatus, ein Staccato des Schmerzes, der Verlorenheit, der Angst und Wut. Die Ich-Erzählerin dreht sich bewusst um sich selbst. Sie sucht eine Perspektive, einen Weg aus dieser Sackgasse des Schmerzes, aber findet keinen. Das Rezitativ läuft weiter. Das Schreiben legt sich auf die Wunde, ohne sie zu schließen. Es ist nur ein Verband, eine Abdichtung einer klaffenden, nicht mehr heilenden Verletzung, die unter den Worten, den Reflexionen, den herangezogenen Vergleichen puckert und bebt und die Ich-Erzählerin in einem Zustand der Aufgelöstheit belässt. Ernaux‘ Erzählerin kämpft gegen das Gefängnis des Privaten an, dem Schmerz schlechthin, der nicht geteilt, mitgeteilt, nicht in seiner Intensität und Besonderheit ausgedrückt zu werden vermag. Hannah Arendt schreibt hierzu in Vita activa:

 Dies [der Vertrauensverlust in die wirkliche Welt] lässt sich am besten daran exemplifizieren, dass die intensivste uns bekannte Empfindung, die Erfahrung starker körperlicher Schmerzen, deren Intensität alle anderen Gefühle auslöscht, gleichzeitig die privateste aller Erfahrungen ist; sie lässt sich schlechterdings nicht mehr mitteilen, beziehungsweise so umformen, dass sie der Mitteilung zugänglich wäre. Aber der Schmerz ist nicht nur die vielleicht einzige Empfindung, die überhaupt ungestaltbar ist und daher in der Öffentlichkeit nie in Erscheinung treten kann; er beraubt uns zugleich unseres Realitätsgefühls in einem solchen Maße, dass wir nichts anderes schneller und leichter vergessen können als gerade die unübertreffbare Intensität, mit der er einen kürzeren oder auch längeren Zeitraum unseres Lebens im wahrsten Sinne des Wortes ausfüllte.

Hannah Arendt aus: „Vita activa“

Diese nach Arendt konstatierte Unmöglichkeit nimmt Ernaux als Herausforderung an. Sie weiß ob der flüchtigen Zeit und der sich nicht deckenden, sich nicht synchronisierenden Zeitebenen. Die Vergangenheit als solche bleibt im Verborgenen und Ungestalteten. Um sie zu evozieren, um die Erinnerung an den Schmerz herbeizurufen, zwingt sie sich zur Ruhe, zur Besonnenheit, legt sie sich äußere Zwänge auf, um anhand ihrer Schreibregel Zugang zu den dunklen Erinnerungsversatzstücken zu bekommen, die in ihr schlummern und verschwinden würden, erginge sie sich im dozierenden, überschwänglichen Lyrismus. Dem Schwung des Schreibens misstraut sie. Hieraus erklären sich das Rezitativ der Ich-Erzählerin, die Blöcke, Einsprengsel, die Mischformen, die Das Ereignis charakterisieren.

Ich war nicht in der Lage, zu lesen oder Schallplatten zu hören. Ich nahm ein Blatt Papier und zeichnete die Passage Cardinet, wie ich sie gesehen hatte, als ich das Haus der Engelmacherin verließ, hohe Mauern, die hinten zusammenlaufen, am Ende ein Riss. Zum ersten und einzigen Mal in meinem Erwachsenenleben hatte ich das Bedürfnis, etwas zu zeichnen.

Kurz nach dem Ereignis greift also das erzählte Ich nicht zum Bleistift, um zu schreiben, sondern um zu zeichnen. Das Sprachmisstrauen steht noch in voller Blüte. Die Gefühle, zu stark für das Wort, entladen sich in der Skizzierung eines Fluchtpunktes in einer Sackgasse, der Impasse Cardinale, die nur einen winzigen, schmalen Riss als Ausweg verkündigt. Durch diese enge Gasse muss das Gefühl, um sich in Worte fassen zu können, gehen. Wie ein Filter, eine Blockade, wird alles andere, der Strom des Schmerzes, des Leidens, der mächtige Fluss der Gefühle aufgehalten und zu einem Rinnsal zusammengedrängt. Hinter der Mauer, dem Riss, steht das Erzähl-Ich und blickt zurück. Nun vermögen Worte zu berichten, aber verbleiben im Unsicheren:

Beim Schreiben stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Beweis: Abgesehen von meinem Tagebuch und meinem Kalender habe ich, so scheint mir, keinerlei Gewissheit über meine damaligen Gedanken und Gefühle, weil das, was uns durch den Kopf geht, immateriell und flüchtig ist.

Das, was durch den Kopf geht, besteht aus Begriffen, Wörtern, Sätzen. Das Erzähl-Ich vertraut im Grunde nur den Bildern, nur der farblichen Kontrastierung und visuellen Intensifikationen. So schreibt es ein paar Seiten später:

Wenn ich dieses Ereignis meines Lebens in einem einzigen Gemälde darstellen müsste, würde ich einen kleinen Resopaltisch vor einer Wand malen und eine Emailschüssel, in der eine rote Sonde schwimmt. Rechts davon eine Haarbürste. Ich glaube nicht, dass in irgendeinem Museum dieser Welt eine Werkstatt der Engelmacherin hängt.

Hier äußert sich das Misstrauen in die ungeschriebenen Gesetze der bildenden Kunst und implizit die Hoffnung, dass das Geschriebene vielleicht Eingang in die Bibliotheken findet, also das vermag, was sie dem Gemälde nicht zutraut, nämlich ein Publikum zu erreichen. Auf diese Weise durchkreuzen sich zwei Verfahren in Ernaux‘ Kurzroman Das Ereignis. Das Bild als Ausdrucksform der Wahl wird zurückgedrängt in die lineare Reihung der Sätze und Wörter, die das Ereignis umschreiben. Das geheime Zentrum des Textes bildet dieser Schmerz, der durch die Zeilen hindurchschimmert. Das Erzähl-Ich projiziert sich in die ungewisse, dunkle Vergangenheit und beschwört sie herauf.

Ich zögere zu schreiben: Ich sehe das Métropole vor mir, den kleinen Tisch, an dem wir saßen, in der Nähe der Tür zur Rue Verte, den stoischen Kellner namens Jules, den ich damals mit dem Kellner aus Das Sein und das Nichts assoziierte, der kein Kellner ist, sondern nur einen spielt etc. Denn etwas in der Vorstellung oder in der Erinnerung zu sehen, ist die Grundlage jedes Schreibens. Aber »ich sehe es vor mir« beschreibt den Moment, wenn ich das Gefühl habe, zu jenem anderen Leben vorzudringen, dem vergangenen, verlorenen Leben, ein Gefühl, das der spontane Ausspruch »es ist, als wäre ich immer noch dort« treffend übersetzt.

Das Erzähl-Ich zögert, weil es eben nicht mehr dort ist. Um jedoch die Zeit zu beschreiben, muss sie die Rolle spielen derjenigen, die dort saß. Diese Rolle jedoch durchzieht sich mit dem bewusst vollzogenen Unmöglichkeitsversuch zu vergessen, dass diese Rolle eingenommen, nicht vollständig ist noch sein kann, denn es begleitet sie das Bewusstsein, als Rolle, eben nicht mehr dort zu sein. Ihr Zögern läutert den Versuch, aber lässt ihn im selben Atemzug scheitern, wie Jean-Paul Sartre in der von Ernaux erwähnten Stelle schreibt:

Das sind Vorkehrungen, die den Menschen in dem einsperren sollen, was er ist. Als ob wir in der ständigen Furcht lebten, dass er daraus entweicht, dass er plötzlich aus seiner Stellung herausspringt und sie umgeht. Aber parallel dazu kann ja der Kellner von innen her nicht unmittelbar Kellner sein, so wie dieses Tintenfass Tintenfass ist oder das Glas Glas ist. Er kann durchaus reflexive Urteile oder Begriffe über seine Stellung haben. Er weiß genau, was sie «bedeutet» […]

Jean-Paul Sartre aus: „Das Sein und das Nichts“

Genausowenig kann das Erzähl-Ich mit dem erzählten Ich konvergieren. Es bleibt stets die Bedeutung zwischen ihnen, nämlich die, die das Erzähl-Ich dem erzählten Ich verleiht, die es diesem aber jederzeit aufkündigen kann. Das erzählte Ich bleibt dem Erzähl-Ich ausgeliefert, egal wie viele Kalendereinträge und Tagebuchnotizen es für sich in Beschlag nehmen kann. Und hierin entzündet sich der Schmerz, der als Stellvertreter für den erinnerten Schmerz in der Erzählgegenwart fungiert. Das Erzähl-Ich vollzieht noch einmal das an dem erzählten Ich, was es bereits im Ereignis selbst erfuhr. Es wird zum Objekt degradiert, mit Werkzeugen malträtiert, verwundet und mit seinem Schmerz allein gelassen. Das Erzähl-Ich blickt von außen auf die Geschehnisse. Es schwebt über den Dingen. Auf diese Weise evoziert Annie Ernaux den Schmerz als erzählerische Form, den sie als Inhalt verfehlen muss. Die Bedeutung verpufft in der Intensität der Ereignisse, und so schließt sich der Kreis. Das Erzähl-Ich geht noch einmal in die Passage Cardinet. Sie erreicht das Haus der Hilfskrankenschwester nun Jahrzehnte später:

Ich blieb vor der Tür stehen, sie war verschlossen, man brauchte einen Zahlencode. Ich ging weiter, mitten auf der Straße, den Blick auf das Ende gerichtet, auf den Lichtspalt zwischen den Häuserwänden. Ich begegnete niemandem, kein Auto fuhr vorbei. Ich hatte das Gefühl, eine Figur zu spielen, ohne dabei etwas zu empfinden.

Die Ereignisse bleiben hinter Schloss und Riegel. Das Sesam-Öffne-Dich wurde nicht gefunden. Das Licht, das aus dem Riss erstrahlt, ist das befreiende Wort, die Hoffnung auf einens Frieden, der sich sprachlich nicht finden lässt, denn das, was dort passiert ist, wirft seinen langen Schatten über die gesamte Existenz des Erzähl-Ichs. Es bleibt bedroht und ausgeliefert. Das Ereignis hat alles verändert. Der Schmerz bleibt bestehen, solange die Vergangenheit in die Gegenwart hineinreicht, das Erzähl-Ich souverän über das erzählte Ich verfügt, das erzählte Ich sich nicht aus dem Formwillen des Erzähl-Ichs befreien vermag, um seinen eigenen, freien Weg zu gehen. Annie Ernaux’ Roman legt auf diese Weise Zeugnis einer bitteren und unheilbaren Verletzung ab.

Der Schmerz, der der Totenstarre gleich; so der Mensch die Furcht und Angst vor sich selbst, sich dagegen rüstet, tagtäglich mit seinen Sinnen sich dagegen stemmt, das unfassbar Bedrohende aus seinem Wesen, von seiner Haut zu verbannen sucht. 

Der Schmerz im Blutschrei zur Geburt, die Höllenqualen zwischendurch, dann vor dem letzten Atemzug. 

Was die Frau als Mutter ertragen muss, kein Mann, niemand anderem wird ihr Ereignis, ihre Not, ihr Leid bis in ihr Innerstes erkannt und dem bewusst, auch wenn die Frau von ihrer Erfahrung, aus Ereignissen aus ihrem Leben davon spricht.

Die Erinnerungen zur Untat und zur Tat, sie sind in der Seele nicht auszulöschen. Die Seele gibt sie täglich preis, auch wider und quer gegen den stoischen Hochsitz in der eigenen Gedankenwelt.

Peter von Mundenheim

Verfolger

Alle Gründe, die das Menschtier euch nennt, sind vorgeschützte Gründe. Das Menschtier verfolgt den Falschen den Anderen nicht, weil der falsch ist: sondern das Menschtier macht das andere Menschtier zum Falschen, um es verfolgen zu können.

Das Menschtier verfolgt das andere Menschtier, um die Verfolgung genießen zu können.

Das Menschtier foltert das andere Menschtier, weil es das Foltern genießt.

Lasst euch von den Gründen nicht täuschen. Die Gründe sind immer nur vorgeschoben. Das Menschtier erfindet tausend Gründe Millionen Gründe, warum? Weil es ein anderes Menschtier am Strick baumeln sehen will und zappeln und pissen, es will sehen, wie es dem die Zunge zum Maul rauswürgt, wie der ringt am Strick um jede letzte Sekunde, bis das Zucken endlich aufhört und das bleischwarze Gesicht erstarrt.

Das Menschtier will das sehen, und gleichzeitig weiß es, dass dies Wollen falsch ist, so erklärt es beliebige Menschtiere zu falschen, um mit denen das machen zu können und dabei dennoch richtig zu bleiben.

So schlau sind wir, schmeicheln sich die Menschtiere. SIE sagt, das wär falsch, was wir da machen, aber wer ist denn SIE, der schlagen wir ein Schnippchen, nicht wir sind die Falschen, sondern die Anderen sind die Falschen, und also sind wir die Richtigen, wenn wir das mit denen machen, was SIE falsch nennt.

Es hat nie aufgehört, das Menschtier, ein schlechtes Gewissen zu haben wegen solcher Denke, wegen solchem Handeln. Hat dennoch nicht abgelassen vom schlechten Handeln und Denken, die Lust gilt ihm gar zu steil. Wird der Druck des Gewissens gar zu scharf, so schreit es: Das sind diese Falschen, die machen uns diese schlechten Gefühle, die müssen wir noch viel schärfer verfolgen, damit endlich alles richtig wird mit der Welt!

Beim scharfen Verfolgen der Falschen, verbunden mit dem Versprechen, jetzt endlich die Welt in ihre Richtigkeit einzusetzen, waren die Hocherweckten stets an vorderster Stelle gewesen. Hatten immer am Abzug des Zeigefingers gestanden, hatten immer recht gehabt, hatten alle Verfolgung gerechtfertigt und alle Ganzkörperbemachung und hatten dabei laut geschrien: Gerade das haben wir doch abgeschafft, Folter und Verfolgung, das haben wir Wecker gemacht!

Aber zu den Zeiten, da der Junge längst tot war, da der Brillante an seiner Arbeit schrieb, die zerbrochene Puppe, hatte schweifende Unruhe die Menschwesen ergriffen. Sie hatten entdeckt: eine Wirklichkeit, gegen die einmal der Zeigefinger der Hocherweckten in Stellung gebracht worden ist, ist bald keine Wirklichkeit mehr.

Das Menschtier wollte aber Wirklichkeit. Wollte die ganze bunte Fülle IHRER Schöpfung.

Wollte all die Erzählungen Bilder Töne, herausgegriffen aus dem unendlichen Ozean des Möglichen, hereingeborgen aus der Wirklichkeit des Möglichen in die Wirklichkeit des Sinnfälligen.

Wollte die bewegten Filmerzählungen dieses Autors, und nicht bloß die Anklage der Zeigefinger, dass jener einst als junger Mann mit einem Mädchen umgegangen sei, als die noch ein Kind war.

Das Menschtier wollte nicht mehr wissen, dass diese Verfehlung das Eigentliche jenes Lebens gewesen sei. Wollte vielmehr die volle Lebensleistung der bewegten Bilder, die dieser geschaffen.

Der Untergang kommt, wenn die Verblendeten im Taumel ihrer Siegesfeier sich drehen.

(Peter von Mundenheim, unveröffentlichtes Manuskript, dieser Ausschnitt veröffentlicht auf dieser Seite 29.10.2022, © Verlag Peter Flamm 2022)

Uns ist nach kurzer Zeit, den Guten und den Bösen, der ewige Schlaf.

Abschied

ein Ungewiss

Erblühend
im Alter
Dein Gesicht
jugendfrisch
winkst Du
zum Abschied
in ein Ungewiss

die Schau

Weg

die Schau
die Bilder
der Seele
die
mahnen
den eigenen
Weg
zu gehen

hinauf

verwüstete Landschaft

Die Wasser
der Umkehr
füllen die
Strassen
hinauf
deine
leise
jüngst deine
Berührung

deine Geste
weist den
Weg
durch die
verwüstete
Landschaft hinab

Nacht

das Dunkel

Gediegen
im Abteil
fährt die
Landschaft
vorbei

von allen erwartet
versunken
im Spiel
mit der
Hand am
Knie des
anderen

am Gipfel
das Dunkel
andauernder
Nacht

hinauf

Worte

Worte
zur Quelle
füllen den
fliessenden
Fluss
hinauf
eigenständiges
Sagen
Blatt für
Blatt

Freitag, 28. Oktober 2022

Rabbi Mosckerr

Die Rambam sind schuldig, das rabbinische Judentum vom דרך-Weg gedrängt zu haben.


Der Mann Rambam wurde in נידוי/Exkommunikation gestellt. Sein Kodex der Halacha gab das talmudische Gewohnheitsrecht zugunsten des römischen Gesetzes auf. Deshalb ist sein Kodex so völlig anders als der talmudische Kommentar, der von Baali Tosafot geschrieben wurde. Letztere lernten den Talmud als Gewohnheitsrecht/משנה תורה. Ersterer nannte seinen halachischen Code משנה תורה, während er durch eine Angleichung an das arabisch-griechisch-römische Gesetz erlernte.

Der Kontrast zwischen den halachischen Kodizes des Rif- und Rosh-Gewohnheitsrechts, vom Baali Tosafot, der scharfen Kontrastunterscheidung zum assimilierten Rambam-Kodex des römischen Gesetzes. Wie konnte ein „großer jüdischer Rechtsgelehrter“ einen so groben Fehler begehen? Die B'hag (ein Gelehrter am Ende der Gaonim-Periode), die Rif (2 Generationen vor dem Rambam) und die Rosh (die Generation nach dem Rambam) eröffnen ihren halachischen Kommentar von Posok Halacha immer mit der Mischna, die ihre halachische Urteile dienen als Präzedenzfälle, um die expansive Natur/Tiefe der Sprache der Mischna zu verstehen und zu interpretieren.

Die griechisch-römische Rambam-Kodifizierung hingegen organisiert seine halachischen Urteile in sauber aufgeräumten religiösen Themen; Diese Organisation priorisiert die religiöse Praxis und nicht die Justiz. Gemara Common Law Halacha hört im Rambam-Kodex auf, als Organisation verschiedener Präzedenzfälle zu dienen, die die ballonartige expansive Natur der Mischna interpretiert, deren Absicht die Halachot beinhaltet, die die Gemarah auf dieser Mischna lernt.

Der Rambam-Code übersetzt das Aramäische der Gemara ins Hebräische. Daher nannte er seine halachische Perversion des Talmud משנה תורה. Unwissend, dass dieser zweite Name für das Buch דברים „““Common Law“““ bedeutet!!!! Oder dass Rabbi Yechuda Ha'Nasi, der Autor der Mishna/משנה\, seine Common-Law-Kodifizierung der Rechtsentscheidungen des Großen Sanhedrin von Judäa, die vor der römischen Vertreibung der Juden aus Judäa getroffen wurden, basierend auf dem 2. Namen des Buches von benannte דברים.

Weil dieser Ketzer Rambam ebenso wie der assimilierte Spinoza, den die Rabbiner bis heute zum נידוי verurteilten, den Unterschied zwischen gerichtlichen Common-Law-Urteilen und legislativen Gesetzesdekreten nicht erkennen konnte. Als Konsequenz organisierte dieser Dummkopf auch sein Sefer Ha’Mitzvot/Buch der Gebote in einem Gesetzeskodex von 248 positiven Geboten und 365 negativen Geboten. Völlig absurd.

Niemals stellt dieser kriminelle Ketzer den fundamentalen Unterschied zwischen einem Tora-Gebot und dem Gewohnheitsrecht der Tora in Frage!!! Auch die Kommentare großer Reshonim-Gelehrter wie des Ramban versäumten es, diese absolut grundlegende Unterscheidung anzusprechen. Sie beschränkten ihre Kommentare auf die Worte, die der Rambam schrieb. Eine reaktionäre Wissenschaft, die die Schande jüdischer Rabbinerführer aufdeckt, sich den Ursachen des Rambam-Bürgerkriegs zu stellen.

Tora-Gebote dienen im Vergleich zu chemischen Elementen als grundlegende Bausteine, die zum Aufbau komplexer Proteinmoleküle erforderlich sind. Das נמשל zum oben erwähnten משל, Thora Gewohnheitsrecht!! Der katastrophale Fehler des Rambam רשע ist vergleichbar mit dem von König Shlomo, der den Ersten Tempel baute! Beide Entscheidungen lösten einen verheerenden „Dominoeffekt“ aus, der auf Hebräisch als „ירידות הדורות“ bekannt ist.

Die Avoda Zara von König Shlomo erfährt aus dem Präzedenzfall der Tora vom Tod der beiden ältesten Söhne Aarons. Welchem ​​אש זרה widmeten diese beiden Söhne Aarons? Welches Verbrechen verdiente die Todesstrafe, den Tod durch Feuer? Was erklärt die Gerechtigkeit dieses göttlichen Erlasses?

Die Söhne Aarons weihten ihr „fremdes Feuer“ Gott. Hierin definiert die Thora das abstrakte Konzept von Avodah Zarah (oft falsch übersetzt als Götzendienst), wie es in beiden „Schwesterreligionen“ zum Ausdruck kommt. Israel war Zeuge der 10 Plagen, der Spaltung des Schilfmeeres und der Offenbarung der Tora @ Sinai @ Horev. Die Tora befiehlt Israel niemals, an Gott zu glauben, als ob spätere Generationen diese ewigen Ereignisse nicht gleichermaßen miterlebt hätten. Die Gemara von P’sach betont mit der 4. Frage am Sederabend.

Die Tora befiehlt Mussar, sie lehrt keine Geschichte. Ein wichtiger, aber grundlegender Unterschied. Avoda Zarah liest die Bibel als Geschichte, ebenso wie Muslime ihren Koran lesen. Israel kam aus Ägypten, um die geschworenen Länder zu erobern und diese Länder mit gerechten Gerichtssälen des Gewohnheitsrechts zu regieren. Diese Hingabe der Absicht definiert die Offenbarung der Tora @ Sinai @ Horev. Israel kam nicht aus der Sklaverei Ägyptens heraus, um Gott in einem Zelt anzubeten … um an Gott zu glauben.

König Shlomo baute seinen Tempel-Greuel, damit Israel an Gott glaubt. König Shlomo versäumte es vollständig, das laterale Common-Law-Gerichtssystem des Bundesgroßen Sanhedrins und des Kleinen Sanhedrins zu errichten. Er hat den Capital Crimes-Fall eines toten Babys vor seinem eigenen Gericht entschieden, anstatt durch die Capital Crimes Sanhedrin-Gerichtssäle! König Shlomo verehrte andere Götter, genau wie die beiden Söhne Aarons, die das „fremde Feuer“ weihten.

Der Dominoeffekt/ירידות הדורות\ des Konstruktsder Abscheulichkeit der Solomon-Kathedrale und des Rambam-Statuts-Gesetzbuches – beide hatten katastrophale Auswirkungen auf alle nachfolgenden Generationen. Als die Juden aus dem babylonischen Exil zurückkehrten, konzentrierte sich Ezra auf den Wiederaufbau des 2. Tempels, anstatt die Bundesgerichte des Groß-Kleinen Sanhedrin der Republik zu errichten! Nach der Veröffentlichung des Rambam-Greuels von Avoda Zara ((Anpassung an ausländische Rechtssysteme definiert das 2. Sinai-Gebot, das negative Gebot, keine anderen Götter anzubeten)), wurden alle jüdischen Kommentare über den Rambam-Greuel von Halacha geschrieben, die ähnlichen Codes geschrieben später durch den Sohn des Rosh und Yosef Karo, diese späteren Tumah-Kodizes zusammen mit all ihren Superkommentaren, haben sie alle, ein und alle, NICHT ERFOLGREICH, das Tora-Gesetz als Gewohnheitsrecht zu lernen, wie Moshe der Prophet ursprünglich befahl!!!!

Die von der Brisker Soloveitchik-Dynastie entwickelte Pilpul-Lerndisziplin versäumte es schändlicherweise, den grundlegenden Unterschied zwischen dem Gewohnheitsrecht der Baali Tosafot und dem Gesetz von Rambam, Tur und Shulkan Aruch zu erkennen. Eine vollständige und totale Schande, die den Zusammenbruch des jüdischen talmudischen Lernens und Gelehrtentums aufdeckt. Die Juden hörten insgesamt auf, den Talmud als משנה תורה Gewohnheitsrecht zu lernen.


Das Gewohnheitsrecht steht neben anderen Rechtsauffassungen, die sich gegenseitig widerssprechen können. 

humanrigts / Schweiz

Der Krieg in der Ukraine lässt auch die schweizerische Asylpolitik in einem neuen Licht erscheinen und kann Anlass bieten, die bisherigen Praktiken zu überdenken. Fachleute aus Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft äussern sich bei dieser Podiumsdiskussion zu Problemen und Chancen der Schweizerischen Asylpolitik. Dabei werden unterschiedliche Standpunkte verhandelt und nach einer gemeinsamen Schnittmenge gesucht.

Susan Boos hat in ihrem Buch «Auge um Auge. Die Grenzen des präventiven Strafens» eine Reise durch die Archipele der Verwahrung gemacht – vom Schweizer System, in dem Verwahrte gewöhnliche Gefangene sind, über Deutschland, wo sie in besonderen Gefängnissen leben, bis in die Niederlande, wo man ihnen hinter Zäunen ein möglichst normales Leben bieten möchte.

Die Umsetzung des UN-Übereinkommens gegen Rassendiskriminierung ICERD


hin

Es tagt

eine Frau

und ein Mann

treffen sich

von der Stiege

hinab zum

Portal


sie fragt ihn

ob er noch

willens sei

ein Geheimnis

in die Alpen

zu tragen


er sagt

er sei dem 

nicht gewiss

da er 

noch andere

Verpflichtungen habe


er hebt

einen halben Kreuzer

aus Silber

von der Stiege auf

gibt ihn der Frau


draussen

hilft sie sich

an einem

modernen Automat

zur Abreise 

hin zu ihrem

Wohnort 





ohne zu wissen

An einer

Versammlung

mit Fremden

will man

das Besondere

des Menschseins

bewahren


durch ein Kleinod

hinaus in die Welt

über die Berge

im Lande

zu den Kindern

zur besseren

Schulung tragen


ein Mann

will helfen

auch ohne 

zu wissen


was es diesem

von einer

jungen Frau

gehütet Geheimnis

auf sich hat

dem wirklich 

sein soll und ist




zu allem

Der unteilbaren Menschenwürde

In allem
zu allem
die Selbstachtung
den Frieden
mit sich
selbst
täglich seine
Arbeit
selbständig
leisten

zu entfernen

Die Unterwerfung

Gerungen
Nähe am
Leib aus
dem Gewohnten
mit einer
Scheidung
die Verbundenheit
die Gemeinsamkeit
zu lassen

der Unterwerfung
an selbstgefälliger
Schönheit feiert
am anderen
sich selbst
den höchsten
Anspruch

damit das
Gewesene
zu demütigen
dem Vergangenen
das Lebendige
dem anderen
ihn aus
der Seele
dem Gemüt
gewissenlos
zu entfernen

unbeweglich

Erwartung

Fader
Umgebung

Bratenduft
dem Tag

der Erwartung
stumm

dem Besonderen
unbeweglich

hinüber

Schweigende
Antwort

Betonplatten
legend

darauf
gehend

auf dem
Weg über
den Hügel

in das
Nirgendwo
hinüber

das Trennende

die Brücke

Die eine Seele
ist die Brücke
und das
Trennende

ihre Natur
will die
Vielfalt

die Einheit
für den
Moment
der Vereinigung
deren List
uns angewandter
Lust

Rabbi Mosckerr

Ein klassisches Beispiel arabischer Anti-Israel-Propaganda.

Noura Erakat, eine balestinische Anwältin macht 4 Punkte.

Nr. 1, Israel regiert vom Jordan bis zum Mittelmeer. Sie erwähnt nicht die staatenlose arabische Flüchtlingsbevölkerung, die kein eigenes Land hat, sondern verurteilt Israel für ihren Ausschluss von der israelischen Staatsbürgerschaft. Sie nennt diese Ausgrenzung staatenloser arabischer Flüchtlinge – Apartheid. Koje. Der jüdische Staat hat hauptsächlich jüdische Bürger.

Die PLO unter der Führung des in Ägypten geborenen Yasser Arafat lehnte die israelische Staatsbürgerschaft ab. Israel bot den arabischen Flüchtlingen die Staatsbürgerschaft an und ihre Führer lehnten das Angebot rundheraus ab.

Nr. 2, 1948 Während einige arabische Flüchtlingspopulationen die israelische Staatsbürgerschaft akzeptierten, definierte der arabische Terrorismus das Chaos während der Jahre des frühen Staates. Diese israelisch-arabischen Bürger sind gleichberechtigt. Noura Erakat vergleicht diese Araber mit den Schwarzen von Jim Crow aus dem Süden. Als ob Juden Araber lynchen! Sie greift dann die US-Demokratie an, die auf der amerikanischen Segregation schwarzer Minderheiten basiert. Sie ignoriert die schwarzen Integrationskämpfe in den 1950er und 60er Jahren. Schwarze haben keine gewalttätigen Massenterrorakte gefördert und durchgeführt, wie es staatenlose arabische Flüchtlinge tun.

 
Militärische Verwaltungsregierung, Kriegsrecht, in Kraft in Israel von 1949 bis 1966 über einigen geografischen Gebieten Israels mit einer großen arabischen Bevölkerung, hauptsächlich dem Negev, Galiläa und dem Dreieck. Israel errichtete während dieser Zeit die israelische Regierungsherrschaft über die eroberten arabischen Flüchtlingspopulationen.

Während des Libanonkrieges 2006 verhängte Verteidigungsminister Amir Peretz das Kriegsrecht über den Norden des Landes. Die israelischen Verteidigungskräfte hatten während dieser Krise die Befugnis, Zivilisten Anweisungen zu erteilen und Büros, Schulen, Lager und Fabriken in Städten zu schließen, die als von Angriffen bedroht galten, sowie Ausgangssperren für Städte im Norden zu verhängen.


Im Vergleich dazu hat Pakistan viermal das Kriegsrecht ausgerufen. Noura Erakat erklärte: Israelisches Kriegsrecht von 1949 bis 1966 als rassistisch. 1967 gewann Israel seinen 2. Unabhängigkeitskrieg. Nassar erklärte in den Tagen vor dem 6-Tage-Krieg, dass es den arabischen Armeen gelingen würde, die Juden ins Meer zu werfen.

Von 1949 bis 1956 starben etwa 500 Israelis durch arabische Terroranschläge. Die Bevölkerung Israels betrug 1948 etwa 800.000 Menschen. 500 ermordete Juden, die von arabischen Terroristen getötet wurden, sind eine beachtliche Zahl.
Saudi-Arabien erlaubt keinen Nicht-Muslimen, dauerhaft in diesem Land zu leben.

Noura Erakat verurteilt jedoch nicht den Rassismus der arabischen Länder, die nach der Niederlage der Araber von 1948 einseitig alle jüdischen Bevölkerungsgruppen vertrieben. Ihre aufrührerische Sprache: [[[‚Mobs, MOBS, von jüdischen Israelis, die balestinische Bürger in ihren eigenen Häusern jagen‘]]].

 
Israelische Häuser im Vergleich zu Wohnungen in New York – winzig! Erakat bezieht sich auf die Zeit der balestinischen Revolte/Intafada. Diese staatenlosen arabischen Flüchtlinge genossen nie die israelische Staatsbürgerschaft. Die Propagandarhetorik in dieser einen nachdrücklichen Erklärung fasst ihre Lügen zusammen.


Wiederholt verzerrt Erakat arabisch-israelische „Bürger“ mit gewalttätigen staatenlosen arabischen Flüchtlingen/Nichtbürgern, die eine Revolte gegen die israelische Herrschaft anzetteln. Staatenlose arabische Flüchtlingspopulationen haben nicht mehr „Rechte“ als jüdische staatenlose Flüchtlingspopulationen vor der Gründung des jüdischen Staates nach der Shoah.

Fünf von Großbritannien und anderen europäischen Ländern bewaffnete arabische Armeen fielen am selben Tag in Israel ein, an dem David Ben Gurion die nationale Unabhängigkeit Israels erklärte.

Nr. 3, Apartheid: die Herrschaft einer Rassengruppe über eine andere Rassengruppe. Araber und Juden beide semitisch. Apartheid („Apartness“ in der Sprache Afrikaans), ein Gesetzgebungssystem, das die Rassentrennungspolitik gegen nicht-weiße „Bürger“ Südafrikas aufrechterhielt. Staatenlose arabische Flüchtlingspopulationen haben keine israelische Staatsbürgerschaft. Juden, die gezwungen waren, in Ghettos zu leben, genossen in den Königreichen Europas etwa 300 Jahre lang ebenfalls keine Bürgerrechte in den Ländern, in die sie Zuflucht suchten.


#4, Israel als jüdischer Staat. Erakat ignoriert so bequemerweise die Geschichte von Dhimmi in der gesamten arabischen Geschichte! Sie verurteilt, was die Araber den nicht-arabischen Minderheiten bis zum heutigen Tag auferlegt haben!


Die unteilbare Menschenwürde gilt allen Menschen.

Bryan Wagner

Die Schichten in der Geschichte des Lebens. Das Selbst der Seele gibt sie in jedem Neugeborenen frei.


Das L-ich-t im Bewusstsein des Menschen, hat der Bestimmung der Seele nach, die Erzählungen, der Seele aus dem Traum, zu seiner Einsichtnahme, zu deuten und zu verstehen.


Die Ereignisse des Lebens, in Erfahrung gebracht, sind bei jedem Menschen ein etwas anderes, dass sein eigenes Sein, für eine kurze Zeit, in der Schattenarbeit zu neuer Erkenntnis bringen soll.


Die Nabelschnur zur Welt, hilft nicht nur den Hunger den Sinnen, angemessen den Hunger zu stillen. Die Leib Seele Einheit will zum Überleben gesamthaft ernährt sein.


Was dem einen von Nutzen ist, das schadet dem anderen. 


Im Bewusstsein vollzieht sich keine Naht, die beiden Hirnhälften, ergänzen selbständig das Abbild der Aussenwelt, zu einem der Wirklichkeit von Welt gemeinten Schau. 


Die Seele bringt dem Menschen quer durch die Gedankenwelt, in Erinnerung, von dem was der Mensch, von seinem Tun und lassen lieber verschleiert haben will. 


Wir können nicht anders, wir müssen uns begegnen, ob wir dem wollen oder nicht. Auch da gilt es vor allem, sich selbst bestmöglich, sich zu verstehen.


Verschwendung an Worten und Gedanken; dem ist Beachtung zu schenken. Dass der andere zeitlebens von der Seele, zu allem geschult wird, was dann für ein menschenwürdiges Leben zu beachten. 


Niemand kann dem anderen besser wissen, vielfach fehlt es an der eigenen Gewissenhaftigkeit und der Überheblichkeit an uns selber.

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Matter Birgitt

Katharina von Zimmern hat sich in die Hände des Reformators begeben, der einen Ketzer in der Limmat ersäufen liess.

Unlängst wurde in einer Predigt eines höheren Amtsträgers der evangelischen Kirche verkündet, die Aufhebung des Klosters sei wichtig, wegen den Anhäufungen der Schätze im Frauenkloster  gewesen, das Gut wurde für die Armen verwendet.

Dieses Drama, gegen die unteilbare Menschenwürde der Frauen, durch die Unterdrückung, den Femizid, rund um die Welt und in der Schweiz bis heute. 

Der toxische Mann, hierzulande, rund um den Globus ist nicht zu bekehren.

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Schweiz / Ali Chamenei

Wenn Menschen für Selbstbestimmung und Freiheit kämpfen, muss die Schweiz an ihrer Seite stehen. Morgen Donnerstag werde ich in der Aussenpolitischen Kommission des Ständerates deshalb einen Antrag auf die Unterstützung von Menschen- und Frauenrechtsorganisationen im Iran einreichen. Zudem werde ich die Übernahme der EU-Sanktionen verlangen und fordern, dass sich die Schweiz aktiv für eine UNO-Menschenrechtsmission einsetzt, die im Iran die Verbrechen des Regimes untersuchen und dokumentieren soll. Darf ich den Antrag auch in Ihrem Namen stellen? Ihre Unterstützung würde mir viel bedeuten.

Seitdem die 22-jährige Jina Amini vor rund vier Wochen von der iranischen «Sittenpolizei» für das inkorrekte Tragen ihres Kopftuches zu Tode geprügelt wurde, gehen in allen Ecken des Irans zehntausende Menschen gegen das Mullah-Regime auf die Strasse. Angeführt von mutigen jungen Frauen fordern Iraner:innen aller sozialer Schichten und ethnischen Hintergründe das Ende des unterdrückerischen Regimes um Religionsführer Ali Chamenei.

In der gewohnten Manier eines Unrechtsstaates, der seine Zeit gekommen sieht, antwortet die Islamische Republik auf die Proteste mit physischer Gewalt. Bereits sind über 120 Demonstrant:innen durch die Polizei, das Militär und die gefürchteten Badschir-Milizen getötet worden, darunter mindestens 23 Kinder. Tausende wurden verletzt, verschleppt oder misshandelt.

Angesichts dieser Entwicklungen muss die Schweiz rasch Massnahmen ergreifen, die der iranischen Zivilgesellschaft zugutekommen. Wir fordern den Bundesrat deshalb dazu auf, iranische Nichtregierungsorganisationen, die sich für Frauen- und Menschrechte einsetzen, finanziell und durch weitere geeignete Massnahmen zu unterstützen.

Darüber hinaus beantragen wir, dass sich die Schweiz aktiv für die Einrichtung einer UNO-Menschenrechtsmission im Iran einsetzt. Es ist von grösster Wichtigkeit, dass Vertreter:innen der Vereinten Nationen vor Ort die Verbrechen des iranischen Regimes untersuchen und dokumentieren. Nur so können die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Nicht zuletzt fordern wir den Bundesrat auf, die von der EU beschlossenen Sanktionen gegen das iranische Regime rasch und umfassend zu übernehmen.

Ebrahim Raisi

Proteste im Iran: Trauernde trotzen der Polizei, um sich am Grab von Mahsa Amini zu versammeln

Alle Frauen sind der unteilbaren Menschenwürde

Xi Jinping

China illegale Polizeistationen in den Niederlanden beschuldigt

Xi Jinping anerkennt die Menschenrechte, die unteilbare Menschenwürde nicht



Dienstag, 25. Oktober 2022

Janker

Ein Aufkommen

von Menschen

die einer 

Zenmeisterin

mit asiatischem

Gesicht 


ihr in den 

Versammlungsaal

folgen


in Karteien

sind alle Menschen

der Welt eingereiht


auf den Knien

sind in losen

Pakten

die Bestimmungen

des eigenen Seins

eine jeden

aufbewahrt


bis dann

eine weisse Frau

mit fadem

weissem Haar

gebeugt 


im Gesicht

als Schattenbuddha

erscheint


davon viele

das Haus 

durch die Treppe

verlassen


gefolgt von

Treuen


die eine

fliehend

die Flöte 

wunderbar spielt


die sie

nur für sich

haben will


ein Mann

im Janker

nimmt sie weg

und legt

sie vor die

Brust 

in seinen Janker