Bockig
Inmitten
der Landschaft
Bockig
auf
den
Hinter -
Beinen
kopflos
der Gesang
Rotbackige
zerkleinerte
Ziegelsteine
gemauert
zu einem
Buckel
vor dem
ein Kiesel im
Gebüsch
als Kunst
gemeint
zum Geschäft
dem Sagen
den Bestaunenden
vorgeführt
derjenige
mit breitem
Gesicht und
Lippen
tief liegenden
Augen
dem der
es uns
wissen muss
marcel duchamp
prägte wie kaum ein anderer den Begriff „Ready-Made“ als Familienname für «Objekte», die zwar vom Menschen mit Hilfe von Maschinen oder Werkzeugen produziert, nicht jedoch vom #Künstler selbst geschaffen sind. Sogenannte Massenprodukte, die durch den Akt der Selektion, der Signierung und der Benennung oder der Betitelung einen besonderen Status als Artefakt und Unikat durch den Künstler erhalten. Vermutlich waren Marcel Duchamp's Aktivitäten durch die Frage angeregt, die er bereits 1913 niedergeschrieben hatte:
„Was unsere postmoderne Zeit noch für sich lösen muss, ist ihre eigene
kulturelle und soziale Definition des Künstlers, die auch beinhalten kann als
Neudefinition des Selbstverständnisses von Künstlern. -- Es kann gut sein, dass die Vorstellung vom Künstler als besonderem Individuum - wurde ersetzt durch
ganz andere Art von sozialem Charakter, einer, der es vorzieht, auf den zu verzichten.
Seine charismatische Rolle, und der seine Ambitionen zur Konformität heruntergeschraubt hat zur gesellschaftlichen Vorstellung vom normalisierten Stelleninhaber. "
Suzi Gablik, Ist die Moderne gescheitert?, 1986.
„Was unsere Postmoderne ((postpostmoderne)) noch zu klären hat, ist ihre eigene kulturelle und gesellschaftliche Definition der #Künstlerin ((Künstlerin)), die möglicherweise auch eine Neudefinition des Selbstverständnisses der Künstler*innen in ihrem heutigen Selbstverständnis beinhaltet . – Es kann durchaus sein, dass die Vorstellung vom Künstler als besonderem Individuum – durch eine ganz andere Art von Gesellschaftscharakter ersetzt wird, der lieber auf die charismatische Rolle verzichtet und seine Ambitionen auf Anpassung an die Vorstellung von Gesellschaft reduziert als ein normalisierter Stelleninhaber.“
„Was unsere Postmoderne ((post postmoderne)) noch für sich selbst klären muss, ist ihre eigene kulturelle und soziale Definition des #Künstlers ((der Künstlerin)), die möglicherweise auch eine Neudefinition des Selbstverständnisses von Künstlern beinhaltet, wie sie sich heute sehen. – Es kann gut sein, dass die Vorstellung des Künstlers als besonderes Individuum – durch eine ganz andere Art von sozialem Charakter ersetzt wird, der es vorzieht, auf die charismatische Rolle zu verzichten, und der seine Ambitionen reduziert, um sich der Idee der Gesellschaft anzupassen als ein normalisierter Stelleninhaber.“
„Aber was ist es, ein Künstler zu sein? Nichts zeigt den allgemeinen Menschen
Abneigung gegen das Denken und das angeborene Verlangen des Menschen, es bequemer und besser zu haben
als seine Einstellung zu dieser Frage."
Thomas Mann, Tonio Kröger, 1978 (1903)
*
Ein jeder Mensch, soll seiner Bestimmung nach, seine Arbeit machen. Eben so gut, wie er dem kann und vermag. Keiner kann sagen, ich bin der Welt der wahrer Künstler: „ So zu sagen, durch die eigene Darstellung des Geschaffenen, irgendwelcher Art“.
Das Schild, das sind die Künstler; die oder der, die machen wirkliche Kunst; dieses Etikett wird den Erhabenen, Auserwählten auf ihre Stirn gedrückt.
Wir sind Zeit, in unserer kurzen Zeit. Fragen zu dem was Kunst sei, dies soll man denen überlassen, denen die Kunst im Innersten etwas Wegweisendes zu sagen hat und gibt.
Paradox ist nur der Mensch, der sich als Zentrum der Welt versteht.
Verdorbene
Zeit vom
Lenker
geschüttelt
in nächtigende
Zukunft
zum Inne Halt
Das Büro
des Bereichsleiters
nach langer
Abwesenheit
aufgeräumt
modern eingerichtet
mit Werkzeug
das er nicht kennt
gleich kommt
der Berater
vom Vorgesetzten
bestellt
die Mitarbeiter
mit ihm mitsamt
zu schulen
der Leiter
hört ihm zu
in einem ihm
unterschobenen
Daunendecke
im Bett
er merkt
dass sein ihm
unbewusster Schleier
sein Vorhaben
verdeckt
da die Hirnwäsche
von oben
bestellt ist
drückt er ihm
den Zeigefinger
dem Untergebenen
in sein Rückgrat
er verlangt
nach einer
Zielsetzung
des Unternehmens
das der
Herbeigeholte
flatterhaft vertritt
auch eine
Niederschrift
des Gesagten
hilft dem
weiteren nichts
Selbst
los im
unschuldigen
weiss
sich von
der Fahrbahn
überschlagend
Menschen
ducken sich
auf der
hinteren
Sitzbank
niemand
sass am
Steuer
Der dunkle Traum
verkündet
dem Träumer
ein Bild
dessen
schwarzes
Zentrum
mit Lichtzeichen
auf die Nähe
seines Todes
hindeutet
Ich kann das Ganze nur so verstehen, dass die Hybris des Mannes, seine unmenschliche Art, der Machtausübung, das Leben auf der Erde auslöschen will.
Deswegen der Hass, gegen alles Weibliche, dass derzeit, auch vom Faschismus, den sich manche Frauen, mit ihrem politischen Beitrag gegen die unteilbare Menschenwürde leisten.
Es gibt den Grund
des Leidens genug
wenn man die Sinne
den Leib zweiteilt
in die reine
autonome Vernunft
den Unterleib
zu Diensten
dem ersten Sakrament
Dunkel
der Menschenmenge
entlang
ein heller
Gesang durch
die Nacht
der das
Gemüt
aus der
Nebelkälte
erwachen
lässt
Ohn-macht
ist das Dasein
in uns
um uns
selbst
Teilhabende
sind wir
der Natur
uns alle
jeder noch
so kleine
Akt zeigt
uns vom
Neugebornen
seine eigene
Macht und Kraft
uns allen
liegt das
endgültige
Dunkel noch
bevor
Freiheit
wozu wir
sind Natur
All
jährlich
die Feier
der Ankunft
Ankunft
des Herrn
der Baum
in der
Stube
nadelt sich
leer
unter uns
Menschen
gibt es
kein schenken
mehr
Hungernd
wird der
Unterleib
unter der
Wäsche
versteckt
eine Annäherung
dahin
die erstaunt
Sieger
aus dem
Spiel
auf der
Flucht
verschenkt
seine
Kopfbedeckung
bevor
er seinen
schweren
Körper
zur Ruhe
legt
Lohn
seiner Angst
In der
Vergangenheit
das Kind
kommt
um halb zwei
in der Nacht
nach Hause
es sei bei
einem Kameraden
untergekommen
geht an
den Kühlschrank
nimmt sich
Brot und Zutaten
kocht sich
eine Glaskanne
voll Tee
wird von
seinem Vater
der es nicht kennt
zurecht gewesen
von seiner
Mutter beschützt
da die Liebe
zum Kind
den Erzeuger
erübrigt
findet den
Schlaf neben
ihr im Bett
alle Verwandten
auf Besuch
sind aus
den Betten
am Morgen
in den Garten
gezogen
mit nackten
Schrift Bildern
und geiferndem
Mund beschäftigt
Eine Meldung
erreicht
die Familie
vom damaligen
gemieteten
zuhause
aus dem Wort
spuckendem Gerät
die Verbindung
mit den
Vorgesetzten
sei wegen
Beratungen
unterbrochen
die Frau
schickt ihren
Mann in
Vorort
damit die
Verbindung
wieder
her zu stellen
das Gemeindehaus
liegt im Schutt
die Reste
sind nur
bei Gefahr
zu begehen
er findet
sich seiner
Aufgabe damit
nicht zurecht
Im Heim
für Behinderte
zur Nacht
öffnen sich
unter dem Dach
nicht benutze
Räume
mit Bauschutt
den der
Träumer
zusammenfegt
zuhinterst
lacht ein Mann
da haben die
Bauleute
auf einem Sims
Meissel
und Hammer
liegen
gelassen
Müssen
kommt vor
weil der
Verstand
nicht ausreicht
das Wesentliche
der Wirklichkeit
zu erfassen
der drohenden
Gefahr
auszuweichen
nicht dem
Befehl aus
fremdem
Mund
Mutwillig
im Spiel
die Stiege
hinab
im Halbdunkel
zum nächsten
Bahnsteig
die Kopf
Schalen
den da
liegenden
Kindern
zerbrochen
Der Angriffskrieg des Kreml ist ein Verbrechen.
Wladimir Michailowitsch Gundjajew hat mit seiner Moralvorstellung, die christliche Botschaft nicht verstanden.