haben sich in die karge Pflanzenwelt zurück versetzt
all seine Worte die er zurückgehalten hat
er wirft sie in Fetzen von Papier auf sie herunter
haben sich in die karge Pflanzenwelt zurück versetzt
all seine Worte die er zurückgehalten hat
er wirft sie in Fetzen von Papier auf sie herunter
lässt sich gut auf dem Boden aufprallen
in die Hände des Alten
der sich als Schöpfer der Erde
kindlich verhält
dem Mann hat es die Sprache verschlagen
unter gross gewachsenen Menschen
mit gewölbtem Hinterkopf
vor die Tür gesetzt hat,
erscheint auf loser Versammlung
mit verwirrender Zusage,
will er wieder gut machen,
zu dem was er versäumt hat,
obwohl der Fall Jahrzehnte zurückliegt.
Ich lasse den Begriff. Liebe draußen vor der Tür… Sie ist in Worte umgesetzt, die List der Natur.
Der Mann hat sich seit vielen Jahren in die Abhängigkeit seiner Frau begeben. Er möchte sich davon befreien, aber es scheint ihm unmöglich zu sein. Zu guter Letzt versuchte er im Gespräch mit seiner Frau, seinen Standpunkt klarzumachen. Er sagt ihr, dass er so nicht mehr weitermachen kann. Seine Frau kann sich damit nicht einverstanden erklären. Er sagt ihr zu, dass er sich von ihr trennen muss. Er wisse nicht, wo er ein neues Zuhause finden kann. Diese Entscheidung fällt ihm sehr schwer. Er entfernt sich, findet für sich keinen Ort und verzweifelt. Er verliert sich innen und außen im endlosen Nichts.
Eine Alpenrepublick versichert den einfachen Bürgern, Wohlstand und Sicherheit. Das von den reichen Eliten zu ihren Gunsten ratifiziert worden ist.
Drüben im Jenseits, ist ein Sommerfest im Gange, viele Menschen sind zusammengekommen verwandte und unbekannte. Auf Strassen und Plätzen. Rundum an einem kleinen See. Nur schemenhaft kann ein Mann, an den Gesichtszügen einige bekannte Menschen erkennen.
Ein Paar mit einem Kinderwagen, die Frau hat ihren Damenuhr in der Hand. Sie möchte beides dem Mann aus der Oberwelt übertragen. Das Ehepaar muss zurück auf ihren Hof.
Eine Frau aus dem wirklichen Leben gesellt sich dazu. Er soll alles, und die Frau zur nächsten Busstation führen, die in das wirkliche Leben zurückführt.
Beide kommen am Übergang vom Jenseits ins Diesseits an. Die Frau setzt sich im Bus in der oberen Etage hin. Der Mann streckt ihr zum Abschied, durch das Fenster, seine Hand entgegen. Sie sie sagt noch, sie habe sich gewundert, dass die Toten, eine wesentlichere, geselligere Gemeinschaft sind, und wunderbare Feste, in schönster Umgebung führen können.
Der Mann erwidert daraufhin. In der Seele, wie draussen in der Wirkwelt, sei es genau so schwer, das eigene Leben, in der Abhängigkeit, dem Ursprung, dem Keim allem Lebens und mit der Nabelschnur zur Welt, die richtige Haltung den richtigen Weg einzuschlagen und zu finden.
Der Kinderwagen aus dem 19. Jahrhundert hat sich wie von selbst verselbstständigt.
Der Mann will durch das mittelalterliche Dorf hinabsteigen, Er denkt sich, dass es bald eine Abdankung geben wird. Seine Mutter ist im Jenseits das zweite Mal gestorben. Wie er hinab geht, merkt er, dass sein Hörgerät am rechten Ohr sich vergrössert hat.
Der Ohrenschmalz fliesst heraus, über seine Wangen, was ihn erstaunt. Ein dicklicher Ausfluss, rinnt an seiner Kleidung und auf das Steinpflaster. So dass er sich vor den Leuten zu schämen beginnt. Er versucht das Häufchen mit einem Stapel Zeitungen, der recycelt werden soll zuzudecken und weil es nicht reicht zu, den Schmutz von den Steinen zu reinigen. Der Mann geht durch das mittelalterliche Dorf hinab. Erdenkt sich, dass es bald eine Totenfeier geben wird. Seine Mutter ist im Jenseits das zweite Mal gestorben. Er nimmt sich vor, danach unter den Trauergästen nach bekannten Gesichtern zu suchen.
Weil das Böse, die Klimakatastrophe, bis heute nicht verhindert wird. Deswegen die ganze Menschheit in den Abgrund führen wird. Dafür gibt es für die Befreiungstheologie, ohne zu zögern, ohne zu zweifeln. Daran ist allseits, für alles, die kapitalistische Wirtschaft schuld.
Ich weiß deine Bescheidenheit zu schätzen, all die Blicke, deren Intensität manchmal überwältigend sein kann. Es ist nicht einfach, solche Aufmerksamkeit mit Demut zu ertragen.
Niemand kann deinen Schmerz und deine Verlassenheit wirklich mit Worten oder zarten Berührungen lindern. Dein tiefgründiger Verstand sucht nach der Tiefe deiner Andacht, selbst in der stillen Dunkelheit einer Schneenacht.
Was du mir immer gesagt hast, öffnet mir die Tür zu meiner Seele. In ihren Auen spiegelt sich dein gesagtes wider. In den Furchen über dem Inneren Kern findet es seinen Platz.
Was schon in den Büchern gesagt und getan wurde, wird oft als der Schatz der ewigen Wahrheit angesehen. Doch manche Eitelkeit will, oder kann, von dir nichts verstehen und hören.
Ich brauche mit meinen Worten kein perfektes Blatt in einem unveröffentlichten Buch, um es der Welt zu präsentieren. Ich neide niemandem eine Kunst, die mein persönliches Vermögen übersteigt. Mein Name und mein Wohnort sind nicht wichtig.
Ich lese das, was in mir zu einem bedeutenden Ereignis wird. Ich muss mir den Sinn nicht suchen; er kommt aus meinem Inneren und wird durch Dich, oh Seele, vermittelt. Ich mache keine Beute an der Habe anderer oder an den Errungenschaften eines großartigen Menschen, der mich überragt. Ich genieße mein selbst gebackenes Brot und die Speisen, die ich tagtäglich zubereite. Mein Wunsch ist es, den Traum zu verstehen, der mir die Seele vermittelt, und der Seele Tag und Nacht zu folgen.
Ich liebe das Primitive; ich bin ein primitiver Mensch. Was ich sage und schreibe, wird der Mensch durch sein Ahnungsvermögen beurteilen. Ich schreibe, oh eine Seele wie Du, die Feder mit meiner Hand führst Die Raumzeit und die Jahreszeiten bleiben von meinen Bemühungen unberührt. Wenn ein Wort als Wahrnehmung zu einem anderen dringt, muss es erst zu einem inneren Ereignis des anderen werden. Die Wirklichkeit des Menschen im Hier und Jetzt lässt sich durch Äußeres nicht bekehren.
In uns steckt eine Seele, die das Dunkle, das Schöne und das Vollkommene vereint. Dieses innere Licht strahlt aus unserem tiefsten Inneren. Die Seele umgibt uns Menschen und spricht mit uns, Tag und Nacht. Dein Gesicht, das sich in jedem anderen Antlitz widerspiegelt. Wir werden geboren und am Ende unseres Lebens erlischt alles – Erinnerungen und Gedanken. Doch die nächtlichen Träume leben in den Nachfolgenden weiter, jede Nacht, in jedem Menschen neu. Mit dem Kern, den du in dir trägst, verbindest du uns mit anderen, mit dem Universum und der Welt um dich herum.
Die Ereignisse, die uns prägen, unsere Lebenserfahrungen und die Bilder, die uns seit unserer Jugend begleiten, sind tief in unserer Seele verwurzelt. Alles, was uns begegnet, jede Tat und jede unerfüllte Sehnsucht, findet seinen Weg in unsere Träume und verwandelt sich dort in neue Geschichten. In diesen Träumen ist es nicht unser eigener Wille, der das Drama unserer Seele lenkt, sondern die Feder der Fantasie.
der Zukunft
gibt es von nun an
in jedem Monat
39 Tage
die sich von selbst melden
in einer Anschrift
mit schwarzem Hintergrund
mit orangem Rahmen
findet ein Mann
ein vernickeltes Schloss
für die Holztür
dass sich von selbst
an der Innenwand
befestigt hat
in einer Baracke duschen
der Eingang vom Strand
geht durch eine schmale Tür
er kann die Türe nicht abschliessen
Buben stören ihn
sie kommen rein und raus
seine Tochter kommt herein
sie stellt ihr neues Werk an die Hinterwand
ihre Unterwäsche und Windeln
versorgt sie in Kübeln
der Mann findet keine Ruhe
er versucht
vor dem abgedunkelten Fenster
hinter dem Vorhang
eine Nische zu finden
In der Nacht
überfallen Soldaten
ein friedliches Dorf
sie dringen in die Häuser ein
töten schlafende Menschen
eine leibfeste Frau
mit roten Pausbacken
lacht einem Verängstigten
ins Gesicht
auf ihrer Brust ist auf ihrer Bluse
eine orange nackte Venus aufgestickt
der Mann macht sie darauf aufmerksam
sie will davon nichts wissen
sie hat ihre Bluse auf einen Stapel gelegt
der Mann will es ihr beweisen
er kann die Bluse darin nicht finden