Montag, 31. Juli 2017

Mit neuen Schwingen

Meisterlich
will es
getan

Doch es
gibt
uns keinen
wenn der
Morgen
tagt mit
neuen Schwingen

Im Hintergrund

Die Angst
die Furcht
um das
Versagen
beim Vortrag
auf der
Bühne
unter anderen
beim singen

Im Hintergrund
einer Melodie
warten
die eigenen
dunklen Stimmen

Dass man
sie an
in Demut
sein Gemüt
hält
sich damit
preis gibt

Des Innern

Das Eigene
das fremd
geht
sich dem
Gewissen
nicht 
zu unterstellen
gewillt ist

Wie ein
Kind muss
man es
nach Hause
führen
an
Widerspenstigen
nach Hause

Vorbei
an verschiednen
ungehobelten
Geistern

Sich
quer stellen
ihnen
einen Fusstritt
geben
obwohl
zuhause

Des Innern
Kindsköpfe
aus dem
Keller 
steigen
um Widerstand
zu leisten

Ein geschriebenes Wort

Das Wasser
birgt das
Leben

Getrunken
mehr Inhalt
als je

Ein geschriebenes
Wort 

Dem Einfall

Vor dem
Publikum
das Wort
sorgsam
vor gelesen

Als Botschaft
in seiner
Bescheidenheit
allen klar

Dem Einfall
bleibt
die Frage
ist es
wirklich wahr



Mit Winkelzügen

Aus dem
Nichts
den neuen
Menschen
zu erschaffen

Mit Winkelzügen
auch aus dem
Lehm werden
von Hand
geformte
Kreaturen

Jenen vermag man
kein Leben
einhauchen
können



Sonntag, 30. Juli 2017

Unter den Dachstock

Die Flucht
aus
den Verstrickungen
heraus

Unter den
Dachstock
des Daseins
zu entfliehen
um sich der
Wirklichkeit
im Beischlaf
in ewiger
Freude
zu entbinden

Gebräuche

Du hast
mir vor allen
ja gesagt
obwohl es
gegen die
Sitte gegen
die Gebräuche
ist

Ich weiss
ich werde
Dich nie
wieder finden
wir sind
uns beide
gar verloren

Samstag, 29. Juli 2017

Der Gehorsam

Der Gehorsam
einem Menschen
ohne Vertrag
ohne Zeugen
wirft beide
ins Abseits
der Gemeinschaft
dem gewohnten
Umfeld

Ein ja

Ein ja
vom anderen
von der
Seele
sich selbst
gewollt
ohne Ritual
macht beide
zu Ausgestossen
der Gemeinschaft

Haut an Haut

Jene die es sich
selber wollten

Haut an
Haut dass
sich der
Hunger
nach Berühung
stillt und
Fremde setzen
sich dürstend
nah dazu

Freitag, 28. Juli 2017

Hat man das ja

Die eigene
Seele
begründet
ohne Worte
warum
man den
anderen
um seine
Nähe fragt

Hat man
das ja
des anderen
beginnt
der Streit
wem man
von beiden
besser sei

In den Gesichtern

Dem Ort
wo die
Ahnen
zusammenkommen

In den
Gesichtern
will sich
ein Erkennen
zustande
kommen

Der Urmutter
ihte Buben
nach getaner
Arbeit
hocken
in den
Stuben als
Widergänger

Das kleine Boot

Auf Hoher
See
der Seele
darin das
kleine Boot
das ich
braucht
den Richtugsweiser
um sich
der inneren
Welt zu
in ihrem
Ozean
hinaus zu
wagen

dem jetzt

Das Kind
in den Armen
in das
eigene
Erwachen
zurück
wie es
kam
im Schlaf
an die
eigene Brust
gedrückt
hinab in
die Vergangenheit
an allem
dem jetzt
vorbei

Donnerstag, 27. Juli 2017

Rückkehr

Der Erkundung
vergangener
Tage
zur Rückkehr
auf begangenen
Wegen
bleibt
den Verbliebenen
der Neid
durch
ihr verpasstes
Leben
der Frieden
mit sich
selbst
verschlossen

Im Haus

Eulen
mit fast
weissem
Gefieder
lassen
ihren Kot
das Gewöll

Im Haus
in die
Betten
um sich darin
zu suhlen
fallen

Museum

Dinge
vergangener
Tage aufgeräumt
aufgestellt
an Wänden
an Türen
zu einem
Museum

Geschichten

An der
Strasse
Fasern
an Wänden
von unverdauten
Geschichten
und Träumen

Das Gesicht

Das Gesicht
der Liebreiz
der Zuneigung
vertraut
angeschmiegt

Einer Frau
unter den
Lacken
im eigenen Leib

Das Kind

Das Kind
sucht in
seinen
Träumen
was es
sich damals
gewünscht
nicht
erlaubt hat

Mittwoch, 26. Juli 2017

Die Schrift

Mitten
der Nacht
Schläge
ans Tor

Die Schrift
leuchtet
drohend
auf schwarzem
Papier
in der Hand

Wegweiser

Das Verwerfliche
liegt immer
beim andern
zuerst
anstatt dem
Bemühen
zu folgen
auch wenn
ein Ziel
uns unwichtig
erscheinen mag

Den eigenen
Standpunkt
halten wir
uns den
anderen
als Wegweiser
und als
Mittelpunkt
zur Welt

Das Eisen

Folterspiesse
aufgestellt
das Fleisch
aus seinen
Klammern
gefallen

Das Eisen
selbst will
sich verkannten
schon ranken
die Gedanken
wie kann
man es
zum Gebrauch
neu schmieden
und gestalten

Erbe

Der innerste
Kern
im eigenen
Gemüt
hält an
dem Erbe
einer
Wohnung
mit Stuckaturen
aus Gibs
dem Moder
dem Atem
verstorbener
Ahnen
fest

Als Haut

Die fahrbare
Wohnstatt
ausgestattet
bis ins
letzte
der kleinsten
Dinge

Als Haut
gegen die
Krankheit
der Ausbeutung
des Lebens
dem erstarrten
Gemüt

Dem Verkauf
dem Angebot
der Nachfrage
vom Wahn
des ewigen
unsterblichen
Daseins

Jeden Schritt

Das Grosse
Selbst
die Seele
prüft jeden
Schritt
benutzt
dazu das
hilflose kleine
menschliche ich

Dienstag, 25. Juli 2017

Den Gelehrten den Auserwählten

Der Gemeinde
der Innenwelt

Den Gelehrten
den Auserwählten
denen die
ein Amt
besetzen
sich gegen
ihren Hochmut
im Zwiegespräch
in sich selbst

Sich
ihnen
die Grenzen
setzen

Seit ihrer Geburt

Die Zeit
steht still

An ihr
entlang
bewegt
sich seit

Ihrer
Geburt
das Universum

Gut und Geld

Die Frau
trägt
mit sich
in sich
treue wilde
Gefährten
die darauf
achten ihre
Seele

Gut und Geld
der Aussenwelt
der Innenwelt
zu schützen

Den eigenen Makel

Mit einem
Blick entblösst
trägt man
das Kleid
zu Ihrem
Selbst zurück

Verrät sie
in Gesprächen
daraufhin

Den eigenen
Makel
zugewanderten
Seelen

Den Preis

Im Haus
der Frauen

Sie tragen
Masken
vor ihrem
Gesicht

Den Preis
für die
Berührung
sagen sie
nicht

Unter der Haut

Unter der
Haut das
Gemüt
dessen
Notdurft
aus dem
Fleische
tritt

Montag, 24. Juli 2017

Seelenverwandt

Die Vertreibung
aus der
Sicherheit
dem gefestigten
Gemüt
mit anderen
aus der
Seele
heraus

Fremde
in uns
unter der
Brücke auf
der Flucht
Seelenverwandt

Dem Wort

Vertraut
scheint ihr
Gesicht

Ihre Treue
ihr Glaube

Dem Wort
als Rückgrat
macht sie
zu stolz
in ihrer
Hoffart

Das eigene Leben

Die violette
Blume
blüht als
in Lotusform

Das
eigene Leben
nur in
der Form
von
offenen

Ihr
getragenen
Händen

Sonntag, 23. Juli 2017

Die Pflanze

An der
Grenze am
Zaun

Der Seele betet
man sich
vorbei

Die Pflanze
die auch
Sonnenblumen
durch ihre
Tentakel
mit offenem
Munde frisst
geht dadurch ein

Samstag, 22. Juli 2017

Dem Kosmos

Das eigene
Leben bestehen
durch alles
ohne zu
hadern hindurch

Das was
die Schulen
in die
Köpfe trichtert

Für Ansehen
Macht um
dem Kosmos
der Seele
zu entgehen

In das Selbst
eines ewigen
Kindergartens

Das Schmerzhafte

Das Verdorbene
ertragen

An den
Verwundungen
nicht vorbei

Das Schmerzhafte
an das
Gemüt binden

Den Tag
nicht
der eigenen
Sündelast
verschliessen
sich davon
entbinden


Freitag, 21. Juli 2017

ins Gewebe

Nach Jahren
gemeinsamer
Schritte
blättert
das Bindende
von der
Haut

Die Seele
beiden
ihrer Wege
hat sich mit
Blutschrift
ins Gewebe
gezeichnet

Donnerstag, 20. Juli 2017

Wortgemälde

Der Speisung
waren viele
sie haben
ihr Essen
mitgebracht

Das Wortgemälde
aus fremden 
Sagen 
schlugen
sie zur
Schande
mit spitzer
Zunge
zu

Das Besondere

Die heilige
Schrift
versteckt 
sich in
der Unordnung
der Umschläge
auf dem
Tisch

Das Besondere
das neu geborene
Kind

Wird
mit seinem
Wort

In diese
Zeit

Das Alte
achten und
ergänzen 

Dienstag, 18. Juli 2017

zum Richtplatz

Tausende
gehen zum
Festplatz
Augen
zählen
die Verwundeten
der Seele
schreitend 
zum Richtplatz

Sonntag, 16. Juli 2017

Menschen

Der Speisung
waren viele
sie haben
das Essen
mitgebracht

Die Bilder
aus den
Worten
schlugen
sie zur
Schande allen
mit eisernen
Nägeln zu



Samstag, 15. Juli 2017

Erstarrte Gestalten

Erstarrte
Gestalten
am Wegrand
die nicht
um Geld
und Nahrung

Um ihre
verlorene
Lebendigkeit
bitten

Freitag, 14. Juli 2017

Eine Hand

Ein Pferd
kann sich
an eine
Hand
gewöhnen
auch
wenn man
es nicht
zu reiten
versteht


Kein Mensch

Wie die
Seele
den 
kräftigsten
Menschen
von innen
her 
bersten
lassen kann

Kein
Mensch
kann dagegen
behilflich
sein

Schwerkraft

Auch dass
man fast
ohne eine
Zutat
am Himmel
Kreise
ziehen
kann

Hilft nicht gegen 
die Gewalt
der Schwerkraft
der Seele
ihre Macht

Ohne Verdacht

Erinnerung
mit der
Sicht 
auf das
Tal der
Jugend

Kinderstimmen
im Schnee
die mit
Bruder Lustig
taumeln

Ins Land
der Träume
Märchen
ohne Verdacht
ins Nichts
hinab zu fallen

Den roten Faden

Du fragst
mich
warum 
ich in
meiner 
Abhängigkeit

Den roten
Faden
zu den
anderen
verloren 
zerschnitten hab

Ob ich
denn wisse
warum
man mich
zur Arbeit
dem gemeinsamen
Wirken
zur Obrigkeit hin
nicht mehr
mag

Das Beste

Die Reise
offenbart
dass man
das Rückgrat
mit seiner
Last im
Sack entlastet
hat

Bewertungen
anderer
dem
Getanen

Auf die man
sich nicht
nicht berufen
verlassen
kann

Sie haben
sich ins
Hamsterrad
gesetzt 
und machen
nun so anstatt
das Beste

Sich trösten

Ohne
Anerkennung
alleine
auf
sich selbst
gestellt

Mit leeren Händen
tapfer
man sich
trösten will

Die eigene
Wut
sich damit
nicht voll zu
machen

Den Gesichtsverlust
hinab zu
würgen
zu verdauen

Sauber ordentlich

Der letzte
Tag

Der Arbeitstisch
ist neu
belegt
niemand
trauert
dem Vergangenen
nach

Die eigene
eigene
Arbeitskraft
neu
besetzt

Sauber
ordentlich
glänzt
der Pult

Das Lächeln
anderer
auf dem
Gesicht

Der Gebermacht

Das Gesicht
und die
Arbeit zu
verlieren

Nicht
zu wissen
wie man
der Gebermacht
ihr Vertrauen
verloren
hat

Selbstüberschätzung

Der Berufung
ist man
in seinem
Handwerk
nie ausgelernt

Dem was
zu tun
ist muss
man 
nicht in
Selbstüberschätzung
sein eigener
Meister
werden

Für was

Der Nachmittag
wird alt
im Park
am Zaun

Der jungendliche
Mann mit
Hut
in mir
fragt mich

Für was
ich denn
ein und
für wen ich
ein Beispiel sei

Die Waschmaschine

Die Nachbarin
in mir

Ich bin
gerade
eingenickt

Braucht
ohne zu
fragen
ohne 
anzuklopfen
die Waschmaschine

Im Nirgendwo

Im Nirgendwo
an der
Bushaltestelle

Da warten
andere und
winken
dem Buschauffeur
die aus
mir heraus

In ein
besseres
Gebiet
zur Wirklichkeit
reisen wollen

Ein klares Bild

In der
Schattenmühle
der Gemeinschaft

Die Konturen
der Ungewissheit

Von Wirklichkeit
im gemeinsamen
Bemühen
uns ein klares
Bild
zu setzen

Die Völkerwanderung

Die Seele
bringt uns
an jene
Orte
die noch
nicht
bekannt

Zum Gemüt
bleibt die
Völkerwanderung
deren Wesen
in uns
fremd sind

Sie verlieren sich
unter dem
Bewusstsein

in den Orkus
zum Ende
des Nichts

Von Menschen

Der Lorbeerkranz
im Dienste
der Musik
gilt nichts
wenn Du
das Wesen

Von
Menschen
um Dich
herum
zum Spielball
machst

Hinabgebeugt

Deine
Unschuld
der Schmutz
am Ärmelende

Du willst
mir sagen
wie Du
an unerfüllter
Liebe gelitten

Ihr ein
Ende setzen
willst

Du hat
Dich zum
Innersten
meines Daseins
an mir
nie um
mich zu
verstehen
hinabgebeugt

Ins Gesicht

Das Kind
am Wegrand
sitzen
stellt
schlägt

Die Wahrheit
schlagartig
dem 
Erwachsenen
ins Gesicht

Ende

Die Angst
dass sich
das eigene
Lebensrad
zu Ende
dreht

Das Bessere versuchen

Zum eigenen
Ende
gibt es
andere
die das
Bessere
versuchen

In die Dunkelheit des Nichts

Das Licht
brennt
noch in
der Stube

Ob es
wirklich
dem Suchenden
den Weg
in sein
Innerstes
ihn finden
lässt

Oft schlägt
die Türe
in das
Nichtwissen
in die
Dunkelheit
des Nichts
des Daseins
zu

Die Hand für das Bessere

Ob das
sogenannte
Gute
was wir
uns meinen
stärker
ist als
das absolute
Böse

Die Wirklichkeit
gibt keinem
die Hand
für das
Bessere 
müssen
wir uns
tagtäglich
bemühen

Aus schwerem Dunkel

Die Äste
aus schwerem
Dunkel
werfen
eh die
Sonn erwacht

Ein unsichtbares
helles Licht
in dem
vom Morgen
erwachenden 
Schatten

Der Blume Pracht

Der Blume
Pracht
wollen wir
im Bemühen
ihr gleichtun

Um unser
Umgemach
vergessen
zu können

Dem Erziehenden

Dem Kind
auf die
Backe 
mit der
rechten
Hand um
es zu züchtigen
geschlagen

Seine Wut
ballt seine
Wangen
als Anklage
dem inneren
Gericht

Die Schande
bleibt die
Verurteilung
der inneren
Richter

Vorgetragen
dem Erziehenden
am Ende
zu seinem
Prozess

An die Wirklichkeit
der Aussenwelt
nur geahnt
der niemand
anderer
sich etwas
sicheres weiss

Ein sicheres Dach

Der Einfall
der Bilderwelt
zum Sturm
in das Gemüt
unter ein
sicheres
Dach zu
bringen

Donnerstag, 13. Juli 2017

Durch den Spalt

Der Schlüssel
zur Seele
der jedem
mal geben

Wenn das
Gemüt nicht
täglich an
ihrer Tür 
anklopft

Verbiegt sie sich
verrostet
lässt
durch den
Spalt
keinen
Segen

Gegen die Bösen

In der
Kneipe
sitzen
eng zusammen
uniformierte
Kameraden

Man weiss
nicht
welcher
Garde sie
angehören

Schunkeln
singen
sich zu

Den politisch
einfachen
Lösungen

Und manchem
wird warm
für den
Krieg
gegen die
Bösen

Nass und kalt

Über den
Alpen
das warme
Klima

Hat sich
in Schnee
und Eis
verwandelt

Regen und
Nebel
liegt auf
den Strassen

Nass und
kalt in mir
drinnen

Deren Gemüt

Das Intime
Vertraute
sich darin
wiegend

So dass
die Seele
anderen
die Lust
das eigne
Begehren
spüren
lässt 

Um
damit deren
Gemüt
in Rage
zu bringen

Keine Götter

Die Hoffnung
auf ein
erfülltes
Leben

Weil wir
uns selbst
nicht 
erschaffen
haben 

Keine Götter
nur erwachende
Tiere zur
Menschwerdung
sind 

Wir müssen
uns bescheiden
und unseren
Mist zur
Unterdrückung
anderer
die ratlos sind

Als der Losung
Wort 
an die
eigenen
Wände
schmieren

Im Lot der Zeit

Die Ahnung
ist ein
unsichtbarer
Fächer

Sie fängt
im Lot
der Zeit
des Universums
das Geschehen
der Geschichte

Auf
einem 
orientierungslosen
Abbild des
eigenen Selbst
eines Menschen
der durch
sein Leben
wandert
um 

Zum
letzten 
Geleit
auf einer
fahrbaren
Pritsche
zu landen

An Türen

Die Unordnung
von damals
lässt sich
nicht zum
Besseren
wenden
und zehrt
noch im
Schlaf an
Türen
und Wänden

Auch Feinde

Auch
Feinde
tauchen
in der
Erinnerung
wieder

Sie bemühen
sich freundlich
zu sein

Wenn für
sie ein
Gewinn 
abspringt

Zum wahren Gesicht

Jeden Tag
die Umkehr
der Innenwelt
zur Aussenwelt
zum wahren
Gesicht

Auch wenn
man sich
nicht an das
Steuerrad
im Gemüt

Des eigenen
Selbst sich
setzt

In den Gesichtern

Hat man
dem Atem
in einem
Dorf 
in einer Stadt
in windloser
Stille

Dem Gebrüll
von anderen
der Gewalt 
der Geschlechter
bei gewohnt

Der Irrgarten
in den
Gesichtern
lässt 
das Gemüt
nicht
mehr los

Alle Dinge wollen

Die Nähe
eines
anderen
nistet sich
ein

Alle
Dinge wollen
mit
wenn der
andere
sich von
uns entfernt

Die Taschen
voll von
fremdem
bekanntem
demselben
Ebenbild

Entzweit

Entzweit
bleibt man
eins
durch
alle Häutungen
in der
Geschichte
der Zeit

Das Ebenbild

Man kann
einer Begegnung
von aussen
nach innen
nicht die
Flucht 
ergreifen

Man trägt
das Ebenbild
eines anderen
mit durch
das ganze
Leben

Die Süsse des Lebens

Der Biss
in den
Apfel
die Süsse
des Lebens
geniessend

Unter
der
Haut
die Wespe
die Spinne
das Getier
auf
Freiheit
lauernd

Das tausend fache Sterben

Der Schmerz
der Mutter
bei der
Kindsgeburt

Das tausend
fache 
Sterben
einer Mutter

Zum Wohl
des Kindes
das Seitenmal
ihr Kreuz

Ihren Tod
für das Kind
niemand
leugnen kann

Mittwoch, 12. Juli 2017

Entlassen

Alles was
wir Tun
und Lassen
ist dem
Wirk vertraut

Was wir
in ihm
verdaut
wird
mit der
Zeit
zum Dinglichen
entlassen

Gewaltlos

Gewaltlos
meint man
sich 

Bis zum
Messerstich
und Mord
an einem
anderen

In den Schulstuben

Der Tod
als Geburt
ins Nichts

Alle
Lehrbücher
sind voll
von lebendigen
Zeilen

Merksätze
die in
den Schulstuben
von den
Wänden
hängen

Die Seele
weiss
den Preis
den wir
für unser
Ende im
Leben
bezahlen
sollen

Im Kern

Der Blick
nach innen
reicht
um die
gefährliche
brodelende
Masse
im Kern

Der Mutter
Erde
mit seiner
Gewalt
fürchten
zu lernen

Nach frischer Luft

Der Anzug
hat den 
Geruch
der Kammer
angenommen

Nun ist
vor Hunger
nach frischer
Luft nicht
mehr zu
stoppen

Der Schmutz am Rad

Im allem
Bemühen
bleibt 
der Schmutz
am Rad

Des eigenen
Selbst
kleben

Behindert
so die

Weiterfahrt
die das
Leben
dem Menschen
vorurteilslos
gegeben

In Sicherheit bergen

Oben an
der Spitze
am Berg
der Nebel
hat die
Wanderer
verschluckt

Man kann
sie nicht

Mehr 
in Sicherheit
bergen

Bunte Blumen am Rand

Im flachen
Land
am frühen
Morgen
bunte Blumen
am Rand

Da kommt
er 

Mir

Er geht
meinem
Abend
entgegen

Dienstag, 11. Juli 2017

Die Sonne steht tief

Die Sonne
steht tief

Zum
Lebensabend
die Gefahr
droht 

Mit Lichtsinn
schon vor
der Zeit
ins Nichts
zu fallen

Die Zeichen des Orakels

Das Opfer
bleich 
gewaschener
Knochen

Auf dem
Tisch
die Worte

Vom
blutigen
Streit 

Die Zeichen
des Orakels
richtig
deuten

Was graue Massen

Am Rande
unseres Wissens
ist der
Natur das
Begreifbare
unter den
meisten Fragen
die wir
stellen 

Sie bleiben
unserem Geiste
unbeantwortet
weit offen

Was
graue Massen
wenn sie
sich zusammen tun
umschlingen und 
umfassen können
ist ein

Sandkorn
in der Geschichte
der Zeit
des Universums


Sorgfalt

Das Steuerrad
an der
Hand
der Abgrund
wartet

Der Schwerkraft
die Seele
hinab

Das Erschrecken
im Gemüt

Ein Fremder
der Innenwelt
gebietet
vor der
Selbstüberschätzung

Eihalt
Sorgfalt

Den Geschichten

Die Seele
geht mit
dem
Traum

Den Geschichten
ihrem Geschehen
in den Menschen

Auf 
Erden
Tag und
Nacht
ohne zu
urteilen
hindurch

Wir müssen
versuchen
sie zu
deuten
zu verstehen
um im
Traum
im Wachen
zu bestehen

Ein neu Geborenes

Eine Eigenschaft
die sich in
uns eingenistet

Ist wie
ein neu
Geborenes

Mit mehreren
die ein
grösseres
Selbst
erfordern

An Zuwendung
der gleichen
Art und Weise
zur Fülle
und Überheblichkeit
die man
seinem
kleinen ich
verweigern muss

Das ich
soll bleiben
wie es in
jedem von uns
in gleicher
Würde
leibt und lebt
uns allen ist

Montag, 10. Juli 2017

Folge leisten

Täglich
ist es
dasselbe
Tun

Auch
wenn wir
zu manchen
Sachen

Zu denen 
wir nicht 
berufen
sind 

Müssen
wir den
unaufschiebbaren
Tatsachen
und Dingen
Folge
leisten

Dem Schlaf entreissen

Mit Menschen

Die der
Innenwelt
durch die
Aussenwelt
noch nicht
bekannt
geworden

Die tägliche
Arbeit beginnend
an den eigenen
Behinderungen

Und anderen
die sich
im Bett
verstecken
dem Schlaf
entreissen

Man muss sie ertragen

Gefallen
darf man
keinem

Dem Richter
innen
und dem
wachsamen
Auge
der anderen

Die Schuld
die man
sich selbst
aufgeladen hat
ist schwer
genung

Sie lässt
sich in der
eigenen
Lebenszeit nicht
sühnen

Man muss
sie ertragen

Haut und Fetzen

Es ist
verwirrend
welchen
Anzug
man auch
wählt

Nach innen
mag er
entsprechen
nach aussen
Haut und
Fetzen

Das Ertragen

Das Verstummen
durch alle
Not

Meint von
innen
die Umkehr

Von aussen
kommend
der Unbill
das Ertragen
von Leid
mit Demut

Ganz ungewollt

Nicht die
Erfahrung
die eigene
Geschichte

Nur durch
das Dasein
ganz 
ungewollt

Ist man
Botschaft
für die
anderen

Um den Ton

Um den
Ton zu
finden

Man muss
sich der
eigenen
Seele
dem Gemüte
hingeben

Mit anderen
zum reinen
Klang

Welche Worte

Das Sagen
in allen
Farben
ist üppig

So dass
man auf
dem Weg
dahin
nicht wissen
kann
welche
Worte
wirklich
schmackhaft

Dem
Gemüt
auch 
nahrhaft 
sind

Das Tuch

Ein Sommertag
die Blumen
am Weg
das Blau
des Himmels

Das Tuch
um eine
Frau 
um ihre
Hüfte
geschwungen

Eine angemessene Form

Die Süsse
des Lebens
kann man
nicht in
eine
angemessene
Form 
giessen und
verkaufen

Dem Sinne grübelnd

In der
Verlassenheit
dem Sinne
grübelnd
ist das
das Übel

Als Lebewesen
nicht zwischen
Böse und Gut
beider im Gemüt
neu zum
Besseren 
zu üben

Im Fenster

Die Wand im Mondlicht
Im Fenster schweigt das 
Dunkel einer schwangeren Nacht

Sonntag, 9. Juli 2017

Voll von Bewegtheit

Der Mund
hat sich
der Sprache
dem Wort
bemächtigt

Und dass
wir ganz
leiblich
sind in

Einer 
ständigen
Botschaft
für andere
voll von 
Bewegtheit
auch im
Innehalten
bleibt
vergessen

Durch das Wort

Der Hochsitz
zur Menschwerdung
wird
bei jedem
Menschen trotz
Zwang und
Erziehung 
frei 

Dies um 
nur die
eigene Lebensweise
zu vollenden

Nicht 
durch eine
Strenge
durch das
Wort
von den
Lippen
der anderen

Zur Sucht

Die Suche
nach dem
Sinn
kann im
Ritual
zur Sucht
und Einbahnstrasse
werden

In Ketten legen

Das Vertrauen
über Generationen
dem Sinn
durch eine
Gemeinschaft
gesetzt

Man kann sich
darin selbst
in Ketten
legen

Helles Licht

Der Welt
verbreiten
wir durch
jeden Atemzug
dunkles

Helles Licht
wenn es
uns trifft
müssen wir
dem Falschen
in uns

Nach innen
und nach
aussen
über die
Untat

Uns selbst die
Richtung 
weisen

Sie nicht
verdrängen 
darüber 
schweigen

Der Befriedigung

Die Last
obliegt 
dem Gemüt

Mehr noch
als nur
die Befriedigung
der Triebe
unsere Wünsche
zu erfüllen

Die Seele
die durch Tag
und Nacht
in unserem
Wesen uns
begleitet

Will das
wir der Welt
der Innenwelt
zur Aussenwelt
uns selber
tüchtig werden

Auf ein Ziel hin

Auf dem
Weg und
alle Augen
nach innen
gerichtet

Auf ein
Ziel hin
dass man
im Gesicht
nicht ablesen
kann

Es muss
den Seelen
ein schweres
Los beschieden
sein

Mitten durch

Dem Zurück
in die Vergangenheit
zeigt das
Dorf 
der Kinderzeit
im Aufbruch

Mitten durch
zum eigenen
Abgang
dem Abschied
von seinen
kindlichen
Eigenschaften

So dass man
sich dem
eigenen Leben
in allem
bis heute
noch
besser wollte

Im Wind und Wetter

Im vorbei
in eine
Landschaft
vertieft

Sie bleibt
da drinnen
durch
Jahreszeit
im Wind
und Wetter

Die Heimsuchung

Die Heimsuchung
findet statt
wenn man
von der eigenen
Arbeit an
sich selbst
zufrieden
und gar
satt ist

Zweifel und Unsicherheit

Im eigenen
Anzug zum
inneren Selbst
den Schrittakt
gewechselt

Dem Gemüt
zu einer
Gemeinschaft
und Gefühl
was im
Innersten
zusammenhält
ein gutes
Bild

Trotz Zweifel
und Unsicherheit
abzugeben
zu trösten

Samstag, 8. Juli 2017

Das Gesicht

Das Gesicht
einer Frau
frech mit
geschürzten
Lippen

Unter ihrem
Haarbusch
ihren Augen
das
Fletschen
ihrer Zähne

Durch ihren
Körper
ein Zaudern
der Bewegung

Dann Ihren
Kopf wild 
an einen 
fremden
Busen
drückt

Freitag, 7. Juli 2017

Stille sitzen und gehorchen

Auch spät
im zunehmenden
Alter
will das
innere
Kind nicht
stille
sitzen
und 
gehorchen

Nichts wert

Der Gemeinschaft 
bin ich
nichts wert
wenn ich
nicht bereit
bin
von dem
was ich
habe
mit anderen
zu teilen

Den nassen Weg damit gesäumt

Es wird
kein Bild
auf eigenen
Füssen
stehen
bleiben

Gleich
hat ein
Sturm 
ein Regen
die Kunst
abgeräumt
den nassen
Weg damit
gesäumt

Und wieder
ackern
die Begabten
auf und
ab 

Den
Mutterboden
nach Nahrung
für Geist
und Seele
suchend

Der Getriebene im Gemüt

Wenn dem
Verlockenden
die Berührung
zu Stande
kommt

Gleich sucht
der Getriebene
im Gemüt
den Nächsten
den Fremden

Den anderen
in sich selbst
zu seinem Besitz

In die Tiefe fallen lassen

Das weisse
saubere
Hemd
als würde
bald
die Klinge

Der
Gewissheit
von Unschuld
Keuschheit
den Leib
in den
Keller

Vom Kopfe
her
in die
Tiefe fallen
lassen

In den schmalen kaum begehbaren Gassen

Das Verletzte
etwas
in uns
selbst
will der
dauerhaften
Pflege

Denn der
eigene
Schatten hat
Vorfahrt
in uns
der Seele
in den
schmalen
kaum
begehbaren
Gassen
des Gemüts

Und wehe
man ist
nicht sicher
im Boot
zur Überfahrt
der Gesundung

Nicht voll 
tüchtig
wortgetreu
im beten 
und im
Ritual
das Schöne
Gute endlos zu
wiederholen

Dem Schlechten
der Krankheit
das heilen soll
sich nicht zu
erinnern

Es zur
Klage
in allem
zu lassen


Platt reden

Verstorbene
können
liebreich 
garstig
werden
und all
ihre Untat 

Den Unrat
den man
selber
täglich
schafft und
macht

Mit blauem
Dunst und
einem Wedel
dümmlich
dem eigenen
Gemüt
dem Geiste
platt reden

Mit edelsten Metallen

Die Ahnen
die erfolgreich
waren
schenken
uns 
den Nachfahren
keine Anerkennung
kein Ansehen

Wenn sie 
als Widergänger
durch die
geheimen Gänge
von Gemüt
und Seele

Uns nicht
weiter
bauen sehen
an ihrem
Grabe
mit edelsten
Metallen

Vergriffen

Gedient
und nun 
vergriffen
und keiner
weiss wozu
warum

Durch sicheres Wasser

Was nicht
geschenkt
aus einem
Augenblick
wird zum
Brandherd
in einem
selbst

So man
sich dann
gut
zuredet
und sein
Tun und
Lassen
daraufhin
richtig 
durch
sicheres 
Wasser
lenkt


Klarer Glut

Wir haben
zwar Begriffe
die das
Leben tüchtig
meinen

Nur in
der Einsamkeit
wird das
eigene
Wesen klarer
Glut

Dem Zusammensein

Dem Zusammensein
meinen wir uns
die Bewegtheit
einer Maschine

Dem Sinnen
unsere Bedürfnisse
bis zum
Letzten
zu stillen

Egal wieviel
Verletzungen
da bleiben
ohne Rücksicht
auf die Stimmung
im Gemüt
der Seele
eines Nächsten

Donnerstag, 6. Juli 2017

Gebeichtet

Das Urteil
fällt
wie das
Augenlid
sich öffnet
mit den Augen
der Bewegung
folgt

Damit wird 
öffentlich
über das
Körperbild
der Gestik

Gebeichtet
was das
Innerste
zusammen
oder wie 
es in sich
zerfällt

Der Sprung

Es wird
die Zeit
des Todes
kommen
wie der
Sprung
aus dem
Mutterkuchen
in die
wunderbare
Welt

Nur wartet
dort das
Nichts
der Feuerofen
aus dem
es keinen
Rückzug mehr
geben wird

Als der Ewigkeit ein Pfand

Noch eine
Weile nur
kann man
sich
diesem 
ungewollten
Sprung 
entwinden
dann wird
die Bahre
Fuss voran
den Weg
dorthin schon
finden

Dazu braucht
es zu dieser
Reise keine
Koffern nicht

Mit dem Telefon
kann keiner
einer Rettung rufen

Was
man der Welt
so wundersam
vollbracht
als der
Ewigkeit
als sicher
um ein Pfand

Dazu hilft
alles einfach 
rein gar 
nichts

Die Wirklichkeit
die das
eigene
Dasein
weggewischt

Stufe um Stufe

Es gibt
kein Weg
zurück
Stufe um
Stufe bis
ins Jetzt
der Arbeit
am verlorenen
Selbst

Leg Dich
zu mir
mein kleines
ich
wir sehen
uns so
selten
Du und ich



Mittwoch, 5. Juli 2017

Und manchmal

Und 
manchmal
zieht eine
Wolke
auf

Die dem
der Recht 
haben
will
die Wahrheit
mit ihren
Zähnen
in den
Rücken 
beisst




Die Himmelsleiter

Die Himmelsleiter
und dann
steigen sie
herab

Man ahnt
die Treppe
mit Mann
und Maus
ein Spuk
aus
blauem
Himmel

Der von
innen über
die Wolken
taut und
hinter
der Fassade
verschwindet




Eine Stimme

Eine Stimme
die sich
verabschiedet
kommt wieder
warum
wozu hat
sie nicht
gesagt




Das Gemurmel

Das Gemurmel
von Steinen
und Gräsern
das Plätschern
das in den
Traum fällt



Dienstag, 4. Juli 2017

Das was gut ist

Ein jeder
gibt
was er 
kann
zu einem
grösseren
Zusammenhang

Das Leben
selbst
entdeckt in
sich selbst

Das was 
gut ist
zu neuen
Formen




Den reinen Klang

Nicht jeder
Handgriff

Ohne Demut
Gnade
im Dienst
der Gabe
bringt
im Chor
Wohlgefallen
der Gemeinschaft

Den reinen 
Klang
der Seelen
berühren
kann




Montag, 3. Juli 2017

Die Sitzbank

Die Sitzbank
ist in
die Jahre
gekommen
das Polster
abgenagt

Das nackte
Holz am
Bein

Alt die
Gemeinschaft

Umnachtet
so dass
sie nichts
mehr
im Innersten
zusammenhält



Die Scholle

Die Scholle
auf dem
Feld
beginnt
an zu
murmeln
weil sie
die Abgedankten
die nicht
genug
bekamen
mit der
Muttererde
gegen
weiteren
Unfug
gefangen
hält




Dem Logos

Der Zahl
ihrer Folge
den eigenen
Lebenspfad
erkunden
weil man
seiner
Seele
nicht habhaft
werden
kann
bleibt
man treu
dem 
Logos
seinem
Orakel und
Gemunkel

Sonntag, 2. Juli 2017

Als Sinnbild

Die Schwerkraft
der Seele
lässt uns
fallen

Das innere
Kind
das sich
dagegen nicht
wehren
kann 

Den
aufrechten
Gang
täglich
übt 

Das Wehleid
aller
Menschen
als Sinnbild
den Verletzungen
dem inneren
Kind




Ein Licht vom Tisch

Ein Licht
vom Tisch
aus
dem Leinen
entsteigt
den
Kerkerwänden
hoch

Als wollte
es aus
sich selbst
heraus

Dem Dunkel
in der
Welt
darin empor
gehoben
offenbart
dem Leben
werden




Der offene Rachen

Ein Flughund
vor dem
Bug
der offene
Rachen
gleich
einem 
giftigen
Drachen