Montag, 2. Juni 2025

Menschenwerk

 Jedes Werk von Menschenhand wird mit der Zeit verblassen. Was ein wirkliches Kunstwerk ist, das ist die menschliche Gestalt, die über Generationen durch die Geburt neu erwacht. Die Menschwerdung ist noch nicht abgeschlossen. 

Hörigkeit

 Ein Diktator verlangt absolute Hörigkeit. 

Menschenwürde

 Die Menschenwürde ist universell, unteilbar und absolut. Wer dies nicht für sich in Anspruch nehmen kann, ich kann nur für mich dafür einstehen, einen anderen ändern kann ich nicht. 

Wissen

Ich kann einem anderen nicht wissen. 

Das Bessere gestalten

 Die Entwicklung des Menschen ist soweit fortgeschritten, dass wir das was uns unbewusst ist, nicht nur aus der Not, teilweise bewusst machen, um damit unseren Alltag zum Besseren gestalten zu können. 

Die schlechten Dinge

 Es ist einfach, die schlechten Dinge rund um die Welt zu beobachten. Viel schwieriger ist es, dem eigenen Verdorbenen ins Gesicht zu schauen. Die Angst hütet uns davor, gegenüber anderen das Richtschwert zu erheben. 

Überhöhnung

 Wenn ich in das Gesicht des Meisters schaue, und dem was er beim Abendessen verkündet hat, das seine Adepten verwirrt; sagt es mir, dass er jeden Zweifel an seinen Anspruch, als Sohn des Gott Vaters als Verrat erahnt. Die Pracht die man im Bild des Abendmals sehen kann, ich sehe sie nicht, nur die Überhöhung eines Menschen über andere, für sich selbst. 

Paradoxon

 Die Überlieferung, durch alle Ecken und Kanten, in Ehren.
Jeder Traum, enthält zwar eine kaum hörbare Post; zu neuer Einsicht, wenn der Mensch die paradoxe Sprache der Seele verstehen will und kann.
Das Gesagte muss dem anderen nicht von Bedeutung sein. Jeder Mensch trägt seine eigene Geschichte mit sich herum. 

Erwache

 Die Seele macht keinen Unterschied, zwischen einem Alltag und einem entspannten mehrtägigen Sonntag. Die Seele schickt rücksichtslos, wenn sie es für nötig erachtet einen Alp, mitten am Tag, in Erinnerung damit der Mensch erwache. 

Obszönität

 Die Obszönität des Fragens „wie geht es Ihnen“: „Alles gut“ die Antwort, weil sich der Fragende, von oben herab, nicht für das Wesentliche des Gegenübers interessiert. 

Der Mann

 Der Mann will nicht erkennen, dass die Frau ihn wählt, mit Gemüt und Verstand. 

Familenbesuch

 Der Abschied nach einem Familienbesuch 
bei den Grosseltern
ein herrscht ein Durcheinander 
wer welches Fahrzeug benutzen darf
der Jüngste fährt mit seinem Mercedes vor
sein Vater erinnert sich 
dass er ein altes Auto eingestellt hat
der Tank ist leer
der Kraftstoff ist bei beiden Autos verschieden
trotzdem leitet er den Kraftstoff
durch einen Schlauch um
der Schlauch bricht und ergiesst sich in den Kleinwagen
die Ehefrau des Alten 
entzündet ihr Feuerzeug 
der Alte wird wütend 
seine Schelte sind grob
er hätte sich einen solchen Ausbruch
während der ganzen Dauer der Ehe 
nie auszusprechen gewagt
er wirft seiner Frau vor 
mit einer Explosion
hätte sie die ganze Familie vernichten können



Morgengrauen

 Eine alte Tenne
früher ein Allzweckladen im Dorf
Nachtschwärmer schauen sich 
im geräumigen lehren Holzhaus um
ein weisser Kasten 
fällt hinaus auf den Vorplatz
obenauf ein alter Mann
begleitet vom Hohn 
das Gelächter der Anwesenden 
Menschen in der Umgebung
erwachen im Schlaf
das Lichtspiel aus einem Wasserspeier
erhöht ihren Spass

Die Anrichte

 Im alten Haus
ist die Anrichte
aus Schieferplatten
über die Jahrhunderte
zerfurcht und gespalten
ein Fremder 
schaut dem Besitzer
über die Schulter
er will mit seiner Hände Arbeit
den Stein einebnen 

Einhalt

 An der schwarzen Wandtafel
drückt ein Mann 
auf einen weissen Punkt
er möchte dem Unmöglichen
das unsichtbar heran schreitet
damit Einhalt gebieten

Die Abreise

 Der Ehemann ist eifersüchtig
seine Frau ist frühmorgens
in Begleitung eines anderen Mannes
die Frau macht sich zur Abreise bereit
sie steckt sich selbst 
in eine schwarze Handtasche
im Flur zum Ausgang
die viel kleiner ist als sie selbst

Sonntag, 1. Juni 2025

Unbeständig

 Es ist wie fast 
das tägliche Brot
seine Frau
mahnt ihn zurecht
wegen seiner Unbeständigkeit 
fort und fort

Das Pferd

 Zwei stolze Reiterinnen
am Wegrand 
ein Wanderer
schaut auf sie empor
an der gleichen Stelle
einen Augenblick später
liegt ein Pferd
im Graben
der Mann weiss nicht
wie er dem Pferd helfen soll
er geht vorbei
er macht sich 
kaum später
ein schlechtes Gewissen

Im Bereich

Im Bereich
des eigenen Unbewussten
liegen versteinert
Schicht auf Schicht
die liegen gebliebene Arbeiten
über sich selbst 
den eigenen Charakter
seit der Geburt
bewusst zu werden   

Samstag, 31. Mai 2025

Der Verzehr

 Schon früh am Morgen
sind die viereckigen Kuchenteile
im Ofen gebacken
sie machen sich selbständig 
auf den Weg zum Verzehr

Geleistete Arbeitszeit

 In einer sozialen Einrichtung
werden die geleisteten Arbeitsstunden
auf Formulare eingetragen
einer jungen Mitarbeiterin fällt dies schwer
ein alter Mann wird der Frau behilflich
der erste Hinweis durch ihn
wird ihr zur Aufgabenstellung nicht klar
der Hilfreiche weitet die Sachlage
auf drei Formulare 
die er als Beispiel beschriftet aus
der Frau hilft das nicht weiter

Freitag, 30. Mai 2025

Nichtwissen

 Zum Nichtwissen stehen uns alle Türen offen. 

Tatsache

 Die einzige Tatsache ist der Tod. 

Bis heute

 Das wahre wunderbare als optische Täuschung, zu allen Zeiten und bis heute. 

Logik

 Der Logik überspannt alles und vergisst damit die Vielfalt verschiedenartiger Weltanschauungen. 

Impulse

 Neue Impulse, für eine lebendige Kultur, gehen oft von Einzelpersonen aus. 

Wirklichkeit

 Wunschdenken, was der Wirklichkeit des Tages nicht entspricht. 

Selbstbildnis

 Donald John Trump, mit seinem Selbstbildnis als Papst, benimmt sich absolut respektlos gegenüber der ganzen Welt. 

Das Fragen

 Die Obszönität des Fragens „wie geht es Ihnen“: „Alles gut“ die Antwort, weil sich der Fragende, von oben herab, nicht für das Wesentliche des Gegenübers interessiert. 

Der Ratschlag eines Besserwisser: „Wenn das Gegenüber darauf nicht Antwort geben will, müssen man die Mimik und Gestik genau interpretieren.“ 

Spiegel

 Die Seele bemüht sich nicht um Mode und die im Dekalog festgehaltenen Sünden, sie hält der menschlichen Vernunft, in einem Paradoxon im Traum den Spiegel zu neuer Einsicht vor. 

Kein Problem

 Die Seele hat kein Problem mit der reinen autonomen Vernunft, sie hat dieses Kind, aus sich selbst, in das Bewusstsein der Menschen gesetzt. Die Eigenschaft des dogmatischen Denkens, behandelt das Unbewusste, das die Seele umfasst, seit Jahrtausenden, als müsste die Seele sich zur Willkür einer Dogmatik bekehren. Darum reden die spirituellen Führer von Seelsorge, als wären sie mit einem Skalpell bewaffnet, dazu da jeden Menschen, ohne wirklichen Befund „die Seele“, in Teile zu schneiden um damit, vor allem bei andern, sich ihr habhaft zu werden. Wie schon von einem Logo-seelenforscher behauptet, aus dem Es muss ich werden. Das Überich wird es schon richten. 

Meinung

 Meine Meinung, durch die ich durch eigenes Nachdenken gekommen bin, darin ich meinen Standpunkt für mich als etwas persönliches, als wesentliche erachte, muss nur für mich selbst Gültigkeit haben. 

Tatsachen

 Der Tyrann in der Festung stellt die Welt tagtäglich vor nicht widerrufbare Tatsachen. 

Probleme

 Eine Maske tragen wir alle, es gibt persönliche Probleme, die das Gegenüber nichts angehen. 

Donnerstag, 29. Mai 2025

Lebendige Kultur

 Die Vorangegangenen, mit ihrem Glauben dem Bösen Einhalt zu gebieten; jeder Tag beweist es für sich selbst, das Elend, rund um den Globus, hat in erschreckenden Masse zugenommen. Der Zusprech' muss auf jemanden treffen, der einen Ratschlag, von sich aus annimmt. Für die Neubelebung einer lebendigen Kultur, sind oft einzelne Menschen, damit bis heute tagtäglich beschäftigt. 

Antwort an: anhyeuem66

 Den anderen den Affen aufsetzen um selbst nicht zur Wirklichkeit der Tyrannei des Kreml über die Bücher gehen zu müssen. Nichts sehen, nichts hören, alles verschweigen. Nein, die Angriffskriege, des Möchtegern Kaiser des dritten Rom, mit seiner neunen Weltordnung, den Friedhofsfrieden gegen den Westen; dem entgegengesetzt, ist die Demokratie gegen die Autokraten zu verteidigen.  

Der Tyrann

 Der Tyrann in der Festung ist fest von seiner Unschuld, und der Rechtmässigkeit seiner Angriffskriege seit 25 Jahren überzeugt. 

Einsamkeit

 Ein Mann fühlt sich einsam
im Gemenge
eine kleine Frau
läuft vor ihm daher
an der Achsel
auf ihrer Jacke
blüht eine Blume
ob sie echt ist
das weiss er sich nicht

Die Hochzeit

 Zur Vermählung
in der Basilika
erwartet der Bräutigam
seine Braut
von der er ihr Gesicht
noch nicht gesehen
ihm schwebt vor
dass ihre Gestalt
dem Bild entspricht
in das er verliebt war
in seiner Jugend
unbekannte Menschen
füllen den Raum
ein Mann kreucht 
unter des Stühlen
zum Bräutigam
dieser kehrt sich um
als seine Braut
das dunkle Kopftuch
fallen lässt
ihre Falten im Gesicht
sie ist wie er
alt geworden

Mittwoch, 28. Mai 2025

Der Hauswart


 Der Hauswart
hat sich zu  einer
freundlichen Person
gewandelt
auch sein Mädchen
fein im Gesicht
im Gespräch
auf englisch
mit seinem Vater


Die Besichtigung

 Während der Besichtigung
einer grossen Industrieanlage
ruft eine Frau ein Ehepaar aus
die für eine besondere Aufgabe ausgewählt
der sie spontan Folge leisten
an neuen Grill Ständen vorbei
die Frau nimmt sich 
ein Stück gegartes Fleisch
der Mann einen viel zu grosser Rollbraten
den er durch die Menschenmenge trägt
ein Vorbau an einer Werkstatt
fällt lautlos hinter ihm zusammen
über einer Brücke 
wirft der Mann den Braten in den Fluss
ihm ist seine Tat 
die Umweltverschmutzung nicht bewusst
der Braten schwimmt auf dem Wasser
seine Frau steht neben ihm
sie ist von dem kleinen Stück Fleisch
satt geworden

Der Fussweg

 Am frühen Morgen
in der Dämmerung
aus dem Wagen ausgestiegen
die Stimme des Meisters im Ohr
der Fussweg wird im nie enden

Dienstag, 27. Mai 2025

Die Welt

 Die Welt trägt die ganze Menschheit seit der Menschwerdung selbst. Der Charakter eines Erlösers, gibt es, seit es die männliche Überzeugung, die Behauptung eines Menschen als Gott, in das kollektive Gedächtnis, in ein unfehlbares Bekenntnis und Dogma eingebrannt hat. Kein Mensch kann die volle Verantwortung als Stellvertreter Gottes für sich behaupten. Die Überheblichkeit der spirituellen Macht, will der Menschheit ihren Finger in die Wunde legen. Gott in uns. 

Das Manifest

 Der Tyrann in der Festung wird sich über das Manifest „Hände weg vom Krieg“ freuen. Er selbst wird mit seinen Angriffskriegen, die seit 25 Jahren andauern, weitermachen wie bisher. 

Echo

 Das nicht hörbare Echo
aus dem Innersten der Seele
mit der Überheblichkeit einer leeren Lehre
von denen die die Seele schulmeistern wollen
wird bei den Erwachten nicht wahr genommen 

Höflichkeit

 Der An-Stand fängt bei jedem einzelnen an. Mein Verhalten zum Besseren, das kann ich für mich selbst jeden Tag üben. Andere kann ich nicht zur „Höflichkeit“ erziehen. 

Deo coniunctus est

 Unus homo animam mundi ipse portare et ducere non potest. Omnis homo per animam suam Deo coniunctus est. 

Für das Bessere in der Zukunft

 Die Zukunft liegt nicht in den weltlichen und spirituellen Händen. Der Einzelne muss sich um das Bessere bemühen. 

Klare Grenzen

 Dem Tyrann in der Festung muss die Welt klare Grenzen setzen. 

Bildung

 Die wesentliche Bildung geschieht im Gehorsam zur Seele ein Leben lang. 

Überfordert

 Jeder Mensch, der sich an allem beteiligt, überfordert sich selbst und nicht die Gesellschaft. 

Senf

 Niemand muss zu allem seinen Senf dazugeben. 

Gott in uns

 Niemand kann von Natur aus, den Tod zu einem beliebigen Zeitpunkt auswählen. Alle Menschen sind Stellvertreter Gottes, dazu braucht es keinen Mann, als spirituellen globalen Führer. 

Der Mythos

 Jeder Kontinent baut auf einem Mythos, ihrer Nationen und Völker auf. Da hilft kein Kunstwerk die dunkle Seite zu übermalen. Das Bessere im Vergleich, wird in Wort und Ritus, da wo der Mensch gerade steht, andeutungsweise hervorgehoben. 

Umkehr

 Wenn ein Mann mit Macht in die Autokraten verliebt ist, wird er sich selbst in Wort und Tat, für das Bessere zu keiner Umkehr besinnen. 

Gedanken

 Fremde Gedanken müssen auf ein innere Entsprechung treffen. Die eigene Gedankenwelt nicht aus den Augen lassen. 

Nein

 Ein Mann der aussieht 
wie der Vater seiner Tochter
ein naher Verwandter 
der selbst verliebt ist 
in die junge Frau
redet der Frau ein 
sie solle sich dem Mann näheren
weil dieser Mann sie liebt
sie macht sich gross
mit ihren schwarzen Augen
im Gesicht
steht vor der Tür
sie antwortet ihm
mit einem entschieden nein 

Montag, 26. Mai 2025

Die Überheblichkeit

 Die Seele kann die Überheblichkeit der Menschen ausgleichen. Dazu muss sie eine Person, in ihrem Übermut nicht auf eine Waage stellen, um ihr damit ein Gegengewicht in den Verstand zu setzen. 

Die Prüfung




 Das Kind kommt 
weinend aus 
seiner Kammer
der Drucker
hat die Worte
die sie 
für die Vorbereitung
an die Prüfung braucht
nicht festgehalten

Weltseele

 Kein Mensch kann sein geistiges Erbe einem anderen per Diktat überlassen, die Weltseele wird in jedem Menschen, in seinen Träumen entscheiden, was für die Menschheit, das Bessere in der Zukunft bedeutet.