Sonntag, 26. Oktober 2025

Das Türschloss

 Nach langer Suche

findet ein Mann

ein vernickeltes Schloss

für die Holztür

dass sich von selbst

an der Innenwand

befestigt hat

Unter der Dusche

 Ein möchte sich

in einer Baracke duschen

der Eingang vom Strand 

geht durch eine schmale Tür

er kann die Türe nicht abschliessen 

Buben stören ihn

sie kommen rein und raus


seine Tochter kommt herein

sie stellt ihr neues Werk an die Hinterwand

ihre Unterwäsche und Windeln

versorgt sie in Kübeln


der Mann findet keine Ruhe

er versucht 

vor dem abgedunkelten Fenster

hinter dem Vorhang

eine Nische zu finden

Krieg

In der Nacht

überfallen Soldaten

ein friedliches Dorf

sie dringen in die Häuser ein

töten schlafende Menschen

eine leibfeste Frau

mit roten Pausbacken

lacht einem Verängstigten 

ins Gesicht


Venus

 Eine Frau steht neben einem Mann

auf ihrer Brust ist auf ihrer Bluse

eine orange nackte Venus aufgestickt


der Mann macht sie darauf aufmerksam

sie will davon nichts wissen

sie hat ihre Bluse auf einen Stapel gelegt


der Mann will es ihr beweisen

er kann die Bluse darin nicht finden



Samstag, 25. Oktober 2025

Das Spiel

Im Spiel versunken
kann ein anderer sich denken
was für ein Nutzen es hat

Das Tier und der Mensch

 Der Mensch ist verwandt 
mit allen Kreaturen 
unsere Wege haben sich getrennt 
seitdem die Menschwerdung 
die heute noch im Gange ist 
der Mensch redet von Liebe 
er vergleicht sie mit der Zuneigung 
mit Tieren die er gezähmt 
dem Menschen auf ihre Art 
dienlich und nutzbar sind 
auch der böse Mensch behält seine Würde 
die der Gutmensch ihm abspricht 
dabei das Tier die Katze 
den Hund fast lieber hat 
weil das Gegenüber 
der Mensch nicht 
zum eigenen Vergnügen 
zu zähmen ist

Das Treffen

Ein Zug nach dem anderen
fährt am Bahnhof vorbei
ein Mann steigt auf 
einen langsamen fahrenden Zug ein

der Zug fährt in die Richtung
die er seit seiner Jugend kennt
hinab an einen grossen See

der Fahrgastraum 
ist von Menschen überfüllt
er setzt sich auf einen freien Platz
die Schaffnerin in Begleitung
will die Fahrkarten sehen

der Mann erwidert 
er habe eine lange Zeit 
auf den Zug gewartet
er habe es verpasst
eine Fahrkarte zu kaufen
sie müsse ihn deswegen bestrafen

sie lächelt und sagt
das werde sie nicht tun
dass sollen andere 
später für ihn tun

der Begleiter hinter ihr
greift mit der rechten Hand 
an seiner Kollegin vorbei

dieser drückt mit der Billettzange
jene Fahrkarten 
welche die Schaffnerin 
in ihrer Hand hat
so dass es ihr Schmerzen bereitet

der Fahrgast schreit auf
die Frau die neben ihm sitzt
fragt ihn warum er das macht
der Scherz galt ja ihr
nicht ihm selbst

der Zug wechselt 
von der Breitspur
auf die Schmalspur
und verwandelt sich
zu einem holperigen Gefährt
aus dem letzten Jahrhundert

der Zug steigt den Hang hinauf
über der Stadt am See
da wo der Mann
als er bald zwanzig Jahre alt war
seine erforderliche Schulabschluss
für eine weiterführenden Ausbildung
bei Klosterfrauen besucht hat

vor jeder Haltestelle 
werden die Reisenden aufgerufen
den Halt anzufordern

der Mann erinnert sich 
kurz vor dem Reiseziel

an die Gegend 
die er nicht wiederkennt
er steigt aus
geht seiner Ahnung nach
es wird bereits dunkel
vor das grosse Gebäude

der Mann schaut auf sich herab
er steht in groben schmutzigen 
Kleidern und Bergschuhen
vor dem Haus

ein altes Ehepaar 
kommt über die beleuchtet Treppe
zum Portal herab
er fragt sie wieviele Klosterfrauen
sich im alten Gebäude
noch zu Hause sind
sie antworten 
es seien noch zwei Frauen da
von denen sie auch 
deren Namen aussprechen

der Mann geht um das Haus
an belichteten Fenster
in deren Räumen Menschen
sitzen und sich bewegen
durch einen Nebeneingang ins Haus

es ist Freitag 
er hatte den Gedanken
dass er seine Studenten
von damals 
an ihrem jährlichen Treffen 
begegnen könnte

in einem Vorraum trifft er
auf den Seminarleiter
der kleiner geworden
in seiner schwarzen Robe
verjüngt hat
er küsst den ehemaligen Studenten
auf beide Wangen
er freut sich ihn zu sehen
er will ihn gleich zum Abendessen führen

unter den Mitgenossen 
er kann sich kaum an sie erinnern
sind auch junge Frauen
die sich in einer Haushaltschule
da er der einzige Mann
Haus war noch heute
um ihn bewerben

ein Kommilitone der Weiterbildung
nach der Grundschulung
nimmt ihm die selbst gestrickte 
schwarze Kippa vom Kopf
er wirft sie in der Ecke 
in einen grossen Sack

im Essraum steht
eine grosse Pfanne
mit Fondue bereit
der mit Rotwein zubereitet
das wundert ihn
neben dem Seminarleiter 
stehend sehr

dazu kommt
dass ihm die Kippa
die er jeden Tag trägt fehlt

der Mann geht in den Vorraum zurück
er sucht den Sack auf
wühlt darin herum
er sieht 
dass darin viele Kopfbedeckungen
aller Art sind
seine Kippa findet er 
darin nicht

die Kommilitonen 
zumeist Frauen
machen sich auf
in der Nacht
mit einem Spaziergang
das Treffen zu beenden
auch einige junge Frauen
von damals gesellen sich 
dazu bei







 





Vor dem Ende der Welt

 Der Mensch überhöht mit dem Anspruch, der Kontenpunkt der Beziehungen rund um den Globus zu sein. Niemand kann behaupten, dass die ganze Menschheit in einem Boot sitzt. Wenn damit gemeint wird, den Untergang der Menschheit, sei mit dieser Mahnung. Das Leben selbst ist das Geheimnis, niemand ist berufen, sich selbst zum Mysterium zu machen, um die Welt vor dem Untergang damit retten zu können. Von dem die Mutmaßungen, darin bestehen, es drohe der Welt die totale Finsternis. Die Klimakatastrophe, ist von Menschen, bis heute hausgemacht. Das Leben geht auch ohne uns weiter. Die Liebe ist ein gedankliches Konstrukt. Die Liebe wird öffentlich in einem Ritual tagtäglich zelebriert. Dabei wird vergessen, dass der Mensch die Aufgabe hat, das eigene Verdorbene, für sich selbst ans Licht zu bringen. Die Beichte, aller Sünden und Taten, vor Gott in uns, tagtäglich vortragen. Der Kern, der durch die Vermittlung der Seele, Gott in uns, durch den Traum ins Gewissen redet. Das Essen, durch die Nabelschnur zur Welt. Ernährt den Menschen, der nach seinen Nachfahren, erst eine Sekunde auf der Erde, sich selbst damit erhöht, über alle niederen Kreaturen hinweg, als seine Heimat behauptet. Im Kollektiven Unbewussten, ist der Keim allen Lebens, die Geschichte der Menschwerdung, dien noch im Gange ist, bis heute enthalten. Die Quelle, das Allerheiligste, die Allwissenheit, leibt und lebt im Umbewussten jedes Menschen. Alle Kreaturen, sind aus dieser Quelle entstanden, alles Lebendige ist von daher miteinander verwandt. Einen Schöpfer als Wegweiser und Richter heranzuziehen, derweil das Werden und Vergehen, sich auf natürliche Weise, die Gesetze der Natur, die in der Wirklichkeit der Seele verankert sind, sich darin wider spiegelt. Der Mensch hat oft den Eindruck, im Zentrum aller Beziehungen auf der Welt zu stehen. Natürlich sitzen wir nicht alle in einem Boot, wenn es um das Überleben der Menschheit geht. Diese Metapher soll uns daran erinnern, dass das Leben selbst ein großes Geheimnis ist. Es ist wichtig, sich selbst nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen, um die Welt zu retten. Manche befürchten, dass die Welt in eine tiefe Krise geraten könnte, und die Klimakrise ist in der Tat ein ernstes Problem, das wir Menschen verursacht haben. Aber das Leben geht auch ohne uns weiter.

Liebe ist ein wunderbares Gefühl, das wir täglich in unseren Ritualen feiern. Dabei sollten wir nicht vergessen, uns selbst besser kennenzulernen und unsere inneren Herausforderungen anzunehmen. Es ist wichtig, unsere Gedanken und Taten zu reflektieren und uns mit unserem inneren Selbst zu verbinden. Durch diesen Prozess können wir wachsen und uns weiterentwickeln.

Wir alle sind durch die Nabelschnur mit dem Leben verbunden und werden durch die Nahrung, die wir zu uns nehmen, gestärkt. Es ist wichtig, unsere Herkunft zu schätzen und uns bewusst zu sein, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Im kollektiven Unbewussten liegt der Ursprung allen Lebens und die Geschichte unserer Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist.

Die Quelle allen Lebens, die Allwissenheit, ist in jedem von uns präsent. Alle Lebewesen sind miteinander verwandt und stammen aus dieser Quelle. Indem wir uns dieser Verbindung bewusst werden, können wir ein harmonischeres und verständnisvolleres Leben führen. Stellt euch vor, wir ziehen einen Schöpfer als unseren Wegweiser und Richter heran, während wir uns selbst auf natürliche Weise entwickeln und wachsen, im Einklang mit den Gesetzen der Natur, die tief in unserer Seele verwurzelt sind und sich in ihr widerspiegeln. 

Freitag, 24. Oktober 2025

Der Auftrag

 In der Filiale
eines grösseren Unternehmens
sitzt der Sekretär
auf der Wiese
im Garten

vor einer grossen Schreibmaschine
die den Anforderungen
der heutigen Zeit entspricht

ein Mittarbeiter
der mit seiner Frau
im gleichen Betrieb arbeitet
hat den Auftrag
an die Behörde
einen Antrag zu stellen

seine Frau
die tagtäglich 
mit der Behörde
in Kontakt sein muss
sagt ihm
wie er dazu
die Maschine des Sekretärs
bedienen muss In der Filiale
eines größeren Unternehmens
sitzt der Sekretär
auf der Wiese
im Garten

vor einer großen Schreibmaschine,
die den Anforderungen
der heutigen Zeit entspricht

ein Mittarbeiter,
der mit seiner Frau
im gleichen Betrieb arbeitet,
hat den Auftrag,
an die Behörde
einen Antrag zu stellen

seine Frau,
die tagtäglich 
mit der Behörde
in Kontakt sein muss,
sagt ihm,
wie er dazu
die Maschine des Sekretärs
bedienen muss.

Der unbekannte

 Ein Unbekannter
Bekannter ruft an
der Antwortbrief
könne bei ihm abgeholt werden

zum Rückruf
geht der Angerufene
zu einer Anlaufstelle
im Büro sitzt
seine Frau

durch das grosse Frontfenster
fragt er sie nach der Telefonnummer
des Anrufers
sie tippt ihm am Flachbildschirm
die entsprechende Nummer

ohne ein Handtelefon
ist er gleich mit dem Mann verbunden
er sagt ihm 
er komme gleich 
zu ihm vorbei 
er wolle den Brief
noch vor zehn Uhr Nachts abholen

dieser antwortet darauf
er habe einen Personenwagen
für ihn bestellt
den der Angerufene nicht braucht Ein Unbekannter
Bekannter ruft an
der Antwortbrief
kann bei ihm abgeholt werden

zum Rückruf
geht der Angerufene
zu einer Anlaufstelle
im Büro sitzt
seine Frau

durch das große Frontfenster
fragt er sie nach der Telefonnummer
des Anrufers
sie tippt ihm am Flachbildschirm
die entsprechende Nummer

ohne ein Handtelefon
ist er gleich mit dem Mann verbunden
er sagt ihm, 
er komme gleich 
zu ihm vorbei 
er wolle den Brief
noch vor zehn Uhr Nachts abholen

dieser antwortet darauf,
er habe einen Personenwagen
für ihn bestellt,
den der Angerufene nicht braucht.


Piccata Milanese

Am Strassenfest
Ist auf offenem Feuer
darüber auf einer 
langen Eisenstange
die Piccata fertig gebraten

das Risotto 
lässt auf sich warten

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Geld

 Das Geld ersetzte in der Frühzeit, das gängige Tauschmittel das damals üblich war. Es ist einfacher zu handhaben mit einer Gutschrift, mit einem Geldwert entsprechenden Objekt, oder einem verbrieften Kredit, der auf gegenseitigem Vertrauen basiert. Das Geld, kann nicht, sündigt nicht. Im eigentlichen Sinn, hat Geld nichts mit Sitte und Moral zu tun. Es macht den Verkehr unter Menschen, im geben und nehmen, angenehm. Heutzutage ist es viel einfacher, mit einer Gutschrift, die dem Geldwert entspricht, oder einem verbrieften Kredit, der auf gegenseitigem Vertrauen basiert, zu handeln. Geld selbst ist neutral – es kann nicht sündigen. Im eigentlichen Sinn hat Geld nichts mit Sitte und Moral zu tun. Es erleichtert einfach den Austausch zwischen Menschen, beim Geben und Nehmen.

Zur Abstimmung

An der Landsgemeinde hebt der Untergebene, zur Abstimmung die Hand, so wie es der Unternehmer, es gerne sieht und hat.

Der Traum

 Der Traum gibt genug Stoff, die Hand über ein keusches Blatt, die Feder zu führen, ja gar ein Buch, dem Gesagten, darüber zu schreiben.

Die Natur und der Verstand

 Das Tageslicht übernimmt den Atemzug, den wir im Schlaf entspannt geübt haben. Der Mythos und die Symbolik sind weit davon entfernt, was der Traum, dem Bewusstsein, zu neuer Einsicht einfließen lässt. Das Älteste ruht von Moder und Todschlaf besetzten Erinnerungen. In Schriften, Überlieferungen und Büchern. Dem ewigen Rezitat, der überheblichen Alleswisser, den Gesalbten und Selbsternannten Weisheitslehrer und Dogmatiker. 

Diejenigen, die sich darauf beziehen, das Älteste, das immer das Beste sein soll. Dem wiederum den Schlüssel ziehen, damit das Tor aufzumachen, verstaubte Geister, aufs Neue zum Leben zu erwecken soll. Damit dem Neuen, den Platz nebenher streitig zum machen. Der Zeit wird versucht, hinter die Schliche zu kommen. Sie lässt sich, weil sie kein Ding ist, von Messinstrumenten nicht einfangen. 

Der Mensch kann der Versuchung nicht widerstehen, einen gegensätzlichen Standpunkt, so wie er sich im Gespräch offenbart, als das, was er ist, anzuerkennen. 

Ein Beweis für die Richtigkeit einer eigenen Überzeugung, die im Widerspruch zu einer gegensätzlichen Auffassung zu einem anderen, zu Dingen und Sachen steht, gibt es nicht. Das Ursprüngliche, allem Seienden, das ist dem überheblichen Verstand und der Vernunft, auch das absolute Böse, vom Guten muss nicht geredet werden; nicht zugänglich.

Niemand kann behaupten, mit seinen selbstgerechten Überlegungen, seiner visionären Schau und seinen Gedanken den Rest des Universums, die Welt überblicken zu können. Mit jedem Moment bewegt sich das Universum und die Welt, wie von selbst. Der Mensch steht da, für eine kurze Zeit seines Lebens, und begreift nicht, dass sich in ihm selbst nach den Gesetzen der Natur fortlaufend alles entwickelt und dreht. Ohne den Verstand zu fragen, was richtig sei und was nicht. 

Der Mensch

Nichts ist absolut. Das Kollektive Unbewusste, der riesige Ozean, kann der Mensch mit seiner Vernunft nicht auslöffeln. Was heute aus dem Unbewusste ins Bewusstsein dringt, wird zur gleichen Zeit dem Menschen wieder abhanden genommen und versinkt in das ewige Vergessen. Nur, wenn der Kern, das Verborgene in Erinnerung ruft, kann der Mensch davon zu Wort und Tat Gebrauch machen. Die Ahnung kann zwar um die Ecken schauen, dem Rätsel, dem Geheimnis, des Lebendigen kommt der Mensch nicht auf den Grund. Der Begriff eines Selbst, überhöht den Menschen, weit entfernt von Wahrheit, sowie der allmächtige Verstand. Das Tun und Lassen haften am Objekt. Wie alle Sachen und Dinge enden, so der Zerfall am Ende eines Lebens, der Mensch. 

Der Arbeitsplatz

 Ein Arbeitsloser 
findet sich in der Vergangenheit 
in der Großstadt wieder 

er bekommt einen Anruf 
trotzdem er kein Handtelefon hat
aus dem nichts
zwei Frauen am Apparat 
verkünden ihm
dass man für ihn 
einen Arbeitsplatz bereit hat

er steht gleich da
vor einem Hof
eine Verwalterin
rechnet ihm vor 
dass er sechzig Franken 
pro Tag für seine Dienste bekommt 

die Arbeitskleidung müsse
vor dem Beginn feinsäuberlich
vom Stapel genommen werden
da es Samstags ist 
könne er erst am Montag 
seinen Dienst 
in der Landwirtschaft beginnen 
im Moment seien alle Stellen besetzt 

der Mann ist unsicher 
er weiss nicht wie er Hinreise 
und die Rückreise 
von seinem Wohnort 
bewerkstelligen soll
da er seinen Entscheid
die Anstellung eine Arbeit anzunehmen 
mit seiner Frau nicht besprochen hat 

ein Vorarbeiter 
führt ihn durch das Gelände 
er fragt ihn 
ob er es sich zutraue 
auch im harten Winter
auf dem Feld zu arbeiten 

der Arbeitslose 
sagt ihm dass er im Winter
klaffende Hände bekommt
er möchte sich davon nicht abhalten
weil das Angebot 
eine Arbeitsstelle zu haben
Ihm für eine zentrale Bedeutung hat

nebenbei soll er sich
von der Verwalterin 
nicht beeindrucken lassen
ihr gehe es vor allem darum
den Gewinn durch den Ertrag 
grösser zu machen


Der Umzug

 Aus dem nichts 
findet sich das alte Paar
in einer Gegend 
der Vergangenheit wieder

die gleichen Häuserblöcke 
die Stube im halbrund
trennt drei Parteien 
von einem Mann
der aus dem selben Haus
in einer entfernten Stadt
bereits umgezogen ist

er hat auf der Bordwand
sein Radio mit Holzverschalung 
aus den fünfziger Jahren 
des letzten Jahrhunderts 
und weitere Nippsachen aufgebaut 

ihm gegenüber wohnt 
in der Nische eine ältere Frau
die ihnen unbekannt ist
in der Mitte des Halbkreises 
ist das Paar noch nicht eingezogen 

vor dem grossen Fenster
es ist gegen Abend 
steht der Mann des Paares 
er wundert sich
dass im Flachland 
sich schneebedeckte Berge erheben 

er meint
so könnte er mit seiner Frau 
auf die Piste mit Schieren 
fahren gehen


Der Kern

Der Kern, vermittelt durch die Seele im Traum, mahnt den Menschen und spricht ihm täglich ins Gewissen. Traditionelle Methoden versuchen, den Menschen mit ihren Werkzeugen zur Einsicht zu führen.



Mittwoch, 22. Oktober 2025

Das Recht

 Übersicht mit KI

Die "Söhne Sems" sind die Nachkommen von Sem, einem der drei Söhne Noahs
. Laut der laut der Völkertafel der Genesis. waren Sems Söhne Elam, Assur, Arpaschachad, Lud und Aram. Aus Aram gehen weitere Abstammungslinien hervor, wie z.B. Uz, Hul, Geter und Masch. Diese Abstammungen sind in der biblischen Tradition als Ursprung der Völker Vorderasiens beschrieben, zu denen auch die Vorfahren der Israeliten gezählt werden. 
  • Direkte Söhne: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram.
  • Enkel: Aus Aram stammen die Enkel Uz, Hul, Geter und Masch.
  • Bedeutung: Die biblische Tradition zählt die Nachkommen Sems zu den Ursprüngen der Völker Vorderasiens.
  • Aram: Aram wird oft als der Stammvater der Aramäer betrachtet
Kommentar:

Jedes Volk hat das Recht, auf ein Territoriales Gebiet, mit der Abgrenzung, zu den Nachbarvölkern.

Die Verantwortung

 Jeder Mensch soll  über sich selbst das Urteil setzen, was er in Tat und Wahrheit für richtig, oder falsch hält. Und danach handeln und die Verantwortung tragen.

Entscheid

 Der Mensch muss entschieden, was ihm dienlich ist, und was nicht.

Urbilder

 Ich rede nicht über das symbolische Leben. Die Urbilder sind mir zu abstrakt. Sie sind die Kinder der überheblichen Vernunft. Der Geist ist der Nebelwind über dem ewigen Wasser der Zukunft und Vergangenheit, im hier und jetzt, worauf das Bewusstsein schwimmt. Tief genug ist das Leben, dass in jedem Menschen das aus dem kollektiven Unbewussten aufsteigt. Das Gespräch soll den Menschen, der Seele, den er in Demut gehorcht, am Tag und in der Nacht, mit ihr führen. Die Menschen führen Dialoge und meinen sich unterwerfend, dominant, unterwerfend unter den Geschichten, den Erzählungen von anderen mit verkrümmten Wortsätzen überlegen. 

Ich weiß nicht, was Kunst ist. Kunst kommt von Können. Ein Abbild, eine Aussage muss beim anderen eine innere Entsprechung haben. Gesund ist alles, was nicht krank macht.

Der Alchemist

Ich verrücke mich, um mit dem inneren Auge, von innen die Welt zu betrachten.

Die Seele steht zwischen dem kollektiven Unbewussten, und dem Bewusstsein, das über dem Mikrokosmos, in einem kleinen Boot, auf einem unfassbaren gewaltigen Ozean, sitzt. Dem Feuer soll kein Mensch, das aus der Ferne am Ufer winkt, seine Hände reichen.


In Demut soll der Mensch die Höllenfahrt wagen. Die Gedanken kommen zu uns und nicht wir zu ihnen.


Was geschrieben steht wird zur austauschbaren Sache, zum Ding. Liebe ist jedem Menschen, die Hoffnung auf Erfüllung, für die ihm eigene entsprechende Sucht. Der Wille in allem, die Glückseligkeit zu finden.


Ein Term, eine Idee, das wirklich Geschaffene läuft oft hinterher.

Das was Leiden schafft, der Mensch hat die Aufgabe, die Streu vom Weizen zu trennen. Die List der Natur, treibt den Mensch, das Leben weiter zu geben. Das Unbewusste kennt weder Tugend noch die Moral.


Langeweile haben, ist des Menschen höchstes Gut. Der Mensch ist nicht der Autor seiner selbst, auch nicht der Samenspender, das kleine Wesen, im Mutterleib zum Menschen reifen lässt, bis zur Geburt.


Der Alchemist, der Tod und Teufel in die Retorte wirft. Dem Kern damit im Menschen habhaft zu werden. Er offenbart, mit seiner Angst, dass er das Fürchten noch nicht gelernt, alle Merkmale des Menschen, ob gut oder böse, in den Topf, über dem Feuer, zur Erlösung wirft.Ich verrücke mich, um mit dem inneren Auge, von innen die Welt zu betrachten.


Die Seele steht zwischen dem kollektiven Unbewussten und dem Bewusstsein, das über dem Mikrokosmos, in einem kleinen Boot, auf einem unfassbaren gewaltigen Ozean sitzt. Dem Feuer soll kein Mensch, das aus der Ferne am Ufer winkt, seine Hände reichen.


In Demut soll der Mensch die Höllenfahrt wagen. Die Gedanken kommen zu uns und nicht wir zu ihnen.


Was geschrieben steht, wird zur austauschbaren Sache, zum Ding. Liebe ist jedem Menschen, die Hoffnung auf Erfüllung, für die ihm eigene entsprechende Sucht. Der Wille in allem, die Glückseligkeit zu finden.


Ein Term, eine Idee, das wirklich Geschaffene läuft oft hinterher.

Das, was Leiden schafft, der Mensch hat die Aufgabe, die Streu vom Weizen zu trennen. Die List der Natur treibt den Mensch, das Leben weiterzugeben. Das Unbewusste kennt weder Tugend noch die Moral.


Langeweile haben, ist des Menschen höchstes Gut. Der Mensch ist nicht der Autor seiner selbst, auch nicht der Samenspender, das kleine Wesen, im Mutterleib zum Menschen reifen lässt, bis zur Geburt.


Der Alchemist, der Tod und Teufel in die Retorte wirft. Dem Kern damit im Menschen habhaft zu werden. Er offenbart, mit seiner Angst, dass er das Fürchten noch nicht gelernt hat, alle Merkmale des Menschen, ob gut oder böse, in den Topf, über dem Feuer, zur Erlösung wirft.