Freitag, 10. Oktober 2025
zur Nachtruhe
Donnerstag, 9. Oktober 2025
Die Tiefe
Qubit
Die Befruchtung ist eine List der Natur. Sie „geschieht“ durch das Triebgeschehen, dem die Menschen ausgeliefert sind.
Wir sind Natur in der Natur.
Der Mensch möchte seine Seele, die der anderen, von allem Bösen, durch eine Austreibung befreien. Die Verschränkung von Böse und Gut ist nicht einfach auseinander zu halten. Der Mensch muss zu allererst die Verstrickung von Innen und aussen wahrnehmen und aushalten können.
zur Wirklichkeit
Ohne Ursache
Mittwoch, 8. Oktober 2025
Singprobe
Dienstag, 7. Oktober 2025
Vor dem Abschied
Menschenwürde
Die universelle, unteilbare, absolute Menschenwürde; sie gilt für uns alle. Die Würde des Menschen bleibt unbeachtet, wenn sie vorsätzlich, in Wort und Tat verletzt wird,
Montag, 6. Oktober 2025
Im Kind ist nicht nichts.
Ein Kind hat entdeckt, wie sich der Schnee zwischen seinen Händen verdickt und Formen bildet – je nachdem wie es ihn anfasst. Die Hände wärmen den Schnee, so dass er gefügig wird. Das Kind bildet aus einer Masse eine Kugel, rollt sie, die Kugel wird größer, und es entsteht ein eigenes Werk. Erst ist nichts, dann entsteht etwas mitten aus diesem Nichts. Zum Beispiel ein Spiel mit Schnee.
Natürlich ist Schnee ‚schon da’. Da ist nicht nichts. Immer ist schon etwas. Bei der Schöpfung, wie sie in der Bibel beschrieben wird, war ja auch etwas da. Finsternis, Urflut und Geist, der schwebt über all dem ‚tohuwabohu’, wie die hebräische Sprache diesen Zustand nennt, bevor sich bildet, was wir ‚Leben’ nennen.
Natürlich ist etwas da, aber im Kind ist nichts, bevor es zum ersten Mal den Schnee formen lernt: Keine Idee nun gerade einen Ball zu formen. Es probiert. Formen ergeben sich. Bis plötzlich etwas ist, das es sich nicht erdacht hat. ‚Es geht’ – sagen die Großen dann, ja, siehst du, es geht.
So beschreibt die Bibel z.B. Gottes Experimente, wenn er später dem ersten Menschen einen Partner geben will, ‚der ihm gleich sei’ : Erst gibt er ihm Tiere, aber mit denen kann der Mensch nicht reden: Irrtum – passt nicht. Gott probiert also weiter. Nimmt einen Knochen aus Adam und macht daraus einen zweiten Menschen. Und siehe: ‚Es geht.’
So wird man selig. Das ist ein großes Herzens-Glück, wenn etwas geht, aufgeht und nachher mehr da ist als vorher. Dabei lag alles Material bereit, nur eben noch nicht erschaffen. Noch hatte es nicht zu der Form gefunden, die unser Geist ahnte.
Das ist ein großes Geschenk. Wir können schaffen – ähnlich wie Gott.
aus: ‘Gott schafft aus Nichts eine Welt’ AH und THH , Vandenhoeck
Kommentar:
Im Kind ist nicht nichts. Gott in uns. Kein Mensch ist wie Gott. Aus dem Keim entsteht neues Leben, in allen Kreaturen und im Menschen selbst.
Das Universum beherbergt leblose Dinge, die sich nach den Naturgesetzen verhalten.
Die Naturgesetze sind seit der Menschwerdung, die noch im Gange ist, in jedem Menschen, in seiner Seele verankert und festgelegt.
Die Bahnfahrt
Sonntag, 5. Oktober 2025
Der Unfall
welches die Demokratie
noch hochhält
am elektronischen
Wegweiser am Rad
mühsam den Fehler erahnt
endlich eingesehen
auf der Wegkreuzung
nach links
von einem Auto gerammt
zusammen gefahren
Das Böse der anderen
über das Böse
der anderen
der Mann fragt
wer jene Bösen
in Wirklichkeit sind
die Frau versinkt
in ihrem eigenen Dunkel
sie klammert sich
um die Beine
des Mannes
ihre Freundin fragt
nach dem Sinn
seines Tuns
er erwidert
es sei Menschenarbeit
der Mann schüttelt
die in der Hocke
sitzende Frau wach
Die Übung
möchte mit einem alten Mann
das Liebespiel üben
beide sind in ihrer
Wesensart verschieden
der Mann will sich
aus ihrer Umarmung lösen
Der Mieter
Im Wohnraum
hängt ein grosses Bild
gekauft mit viel Geld
darauf eine Landschaft
mit Licht und Schatten
das das Auge satt macht
der neue Mieter möchte
sein Einzelzimmer beziehen
Auf der Flucht
rennt über die Brücke
am Fluss
hinein in die Nacht
zu einem Lift
der ihn
über alles emporhebt
Der neue Mitarbeiter
sitzt am Bürotisch
auf der Strasse
am Telefon
ein Bewerber
der seine Adresse
nicht angeben will
seine Mutter
habe ihm gesagt
er müsse selbst wissen
ob er für die Arbeit
mit Behinderten
geeignet sei
von wo er anruft
will er nicht sagen
der Verantwortliche
will ihn zur Anstellung
überzeugen
vor allem weil
der Mann im Gespräch
bescheiden daherkommt
der gross gewachsen
Direktor geht
hinter dem Bereichsleiter
an seinem Sessel vorbei
voll Freude sagt er ihm
er glaube
dass er bald
einen neuen
Mitarbeiter haben wird
Priesterweihe
Zitat:
Ulrike Brustmann-Sieber
Kardinalin fände ich ineterssant, vorausgesetzt man ginge zur alten Regelung zurück, das Kardinalsamt nicht mehr an das Priestertum zu binden…
Frauen in Führungspositionen, Entscheidungspositionen und Ämtern-im-weiteren-Sinn: unbedingt, nur eben ohne Priesterweihe….
Kommentar:
Gott in uns, vermittelt durch den Traum der Seele, spricht jedem Menschen in sein Gewissen.
Den Dienstmann
am mächtigen
Eisentor
fährt eine
Grosserbin
mit einer
schwarzen
Luxuslimousine vor
die Frau
hat in Erwartung
den Dienstmann
ganz im Sinn
Natürlich der Dauerbrenner: Zölibat und/oder verheirateter Priester: