Ohne Begriffe
zu sammeln
das Tun
das Lassen
zu beschreiben
die Seele
im Menschen
begleitet
jeden vom Anfang
bis zum Ende
niemand kann
dem anderen wissen
was ihn im Traum
am Tag
in seiner Wirklichkeit
auf ihn wartet
Ohne Begriffe
zu sammeln
das Tun
das Lassen
zu beschreiben
die Seele
im Menschen
begleitet
jeden vom Anfang
bis zum Ende
niemand kann
dem anderen wissen
was ihn im Traum
am Tag
in seiner Wirklichkeit
auf ihn wartet
Im Nebel verbinden
versinken Wolken
machen Zeit
vor dem Angesicht
stille stehen
keine Stunde
hält den Augenblick
in Dir und mir zurück
Deine Gedanken
frei bewegt
am blauen Horizont
doch
wer will sie fangen
bevor Nacht aufersteht
im vorbeiziehenden
verblassenden Wolkenbeet
Der Trabant
um die Erde
so klein im Angesicht
der Sonne
geschriebene
gedachte Worte
versuchen
sich im All
zurecht zu finden
und manche
wollen darüber hinaus
eine neue Heimat
zwischen Sternen finden
Mutter Erde
dem ewige Strebenden
ein Zuwenig
formt er doch
seine Welt
mit Sprache
mit seinen Händen
Dein Atem geht schwer
schwanger vom Traum
Steine in einem Bild
der Seele
die aufeinander treffen
damit sagt sie mir
ich soll mit Worten zu Dir
Zärtlichkeit üben
Dein und
mein ganzes Gemüt
Steine erweichend
ich berühre Dich sanft
jenseits meiner Nacht
wir bauen unser Sein
in unserer kurzen
gemeinsamen Zeit
in die Liebe zurück
Wir wissen uns nie
in der Berührung
verschmelzen
unsere Geschichten
der Wind
nimmt beide Gesichter
Dich und mich
im wortlosem Tanz
bodenloser Welten
Der Tag taut
das Vergessene
um Dich
Deine Worte
der Wellenschlag
am See
Deine Hand
reicht bis ans Ufer
erzählt
aus Deinem Traum
Deine Geschichte
Die Nacht
birgt Farben
für den Tag
niemand weiss warum
Berührungen in weiss
im Traum
Deine Stille ganz nah
jede Silbe
Deiner Haut
verlangt nach einem Ton
nicht dem Wort
Deiner Augen das blau
Deiner Lippen
das lebendige rot
Worte brauchen
für sich kein Haus
hast Du sie von mir
in Deine Hände gelegt
spüre ich Dein Herz schlagen
ohne zu wissen wohin
vielleicht weil die Liebe
es so will
Am Buchenstamm
klagt der Wind
seit Jahren
daran gehst Du
stumm an mir vorbei
der Duft in Deinen Haaren
der Mond schimmert
sich in der Nacht darin
Lass das Gedicht nicht frei
lass das Lied in Deiner Seele
wenn es befreit sein will
klopft es an die Türe
Kein Stein
der vom Baum fällt
trifft mein lachendes Auge
die Seele
überwacht
den Weg zu Dir
Dein Lied
unbekannter
anschmiegsamer
das Wesen
Deiner Worte
gekörnter Tonstaub
unter der Erde
ins Ohr
Früchte
Deiner Worte
Liebreiz
Deiner Lippen
Liebe hält sich still
nicht ist sie
des Willens
seine Kraft
sie ist das Leben
das sich
selber schafft
Das wir verzettelt sich
nach wenigen Schritten
ich weiss Dich
in einem dort
es ist nicht der Gedanke
ein Lied
noch eine Skizze
auf Papier
es ist der Atem
der Seele
der mich mit Dir vereint