Freitag, 15. Juni 2012

Denken und Danken


Innenwelt erlaubt meinen Gedanken weisse Stille
veränderte Berührungen bieten mir Seelenhilfe 
Verletzungen für die Klarheit an den Dingen
der unerkannten Wesen
in meiner Gefangenschaft
warten sie den Wünschen
meiner sich verbiegenden Reise
oft verbrennen Jahreszeiten
das Ziel meiner Seele
zur Welt dahin
der Schlüssel in meine Tiefe
für das Innen und Aussen
umfassend mir meine Welt
die das Tor der Erde öffnet
ihre ewige Fruchtbarkeit
dem All das keine Feier erträgt
nur das Denken und Danken

Variation

Innenwelt der weissen
Stille Verletzungen
klarer Dinge
Gefangenschaft von Wesen
verbiegen mir die Reise
verbrannte Jahre
im Schlüsselbund
meiner Zeit öffnet
sich das Auge
Fruchtbarkeit 
goldenes Tor
Mutterblick meiner Seele

in meinem Kernschatten


Drinnen in meinem Leib
nicht in gleicher Berührung
was da draussen mein Arm
ist hier das Bein?
was draussen eine Fliege
in mir hier eine Schabe
ein feuriger Tausendfüssler
auf den die grosse
auf  die langbeinige Spinne wartet
alles ist meine Seele
ein öffentlicher Raum
niemand schämt sich mir
meine nicht bestandener Prüfungen
Intimität wird in meinen Räumen
hoch gehalten sie sind geschützt
Menschen gehen in meiner Seele ein und aus
Liebkosungen auf inneren Plätzen und Strassen
im Beisein aller Welt
hier ist meine Sehnsucht
mit mir alleine zu sein
in meinem Kernschatten

Variation

Was ich sehe
was ich begreife
schält sich
aus dem Schatten
zu tausend Dingen
drinnen in mir
ist das Draussen
ist die Welt
alles eins




in fremdem Schlaf


was ich begehre wird nährt mich zum Schein
was mich nicht fusst erstirbt meiner Seele
Lebensflammen brechen mir das Licht
in fremdem Schlaf
da wo ich wohne

meine Brüder und Schwestern


Wind treibt schwere Wagen
durch dunkle Nacht
was niemand mir glaubte
niemand versteht warum
den Stern auf der Stirn
weitab in der Vergangenheit
ausgebreitete Seelen
am Boden auf dem Tisch
bleich Verstummte
meine Brüder und Schwestern
dass mir Gott helfe

island


Trolle retten keine Klarheit meiner Seele
im verlassenen verlottertem Haus
keine untergründige Flucht vor dem meinem Abgrund
das Selbstvertrauen in der Hand mir schmilzt
vor dem Mitte-Feuer mir gelebtes
lässt mein tierisch einfaches bunt erscheinen
im Gras liegt Hammelfleisch ganz zart
küchenwarm gekostet in der Mitternachtssonne
Gletscher türmen sich auf Äckern
erbrechen in mir Vulkane tosende Wasser

Variation

Tröll munu ekki spara sál skýrleika minn
í yfirgefin hús verlottertem
ekki neðanjarðar flýja úr hyldýpi minn
traust í hendi þinni að þú bráðnar
Áður en ég bjó í miðju-eld
getur birst einfalt litríka dýrið mitt
í grasinu mutton er mjög blíður
kostnaður eldhús heitt í miðnætursól
Jöklar hlaðið upp á sviði
æla á mig ofsafenginn eldfjöll vatn

Charon wartet


Heimkehr der Vergangenheit
an Tafeln festlich aufgetragene Speisen
den Schattenseelen an dem dunkeln Hort
das Göttertier sich rücklings setzt
am Unterweltfluß im schwarzen Kahne
wehrt den Fragen vor dem Stollen
bekannten Strassen
mir nahem Welten Ort
Neonzeilen Vergehen buchstabierend
sicherer Bleibe Charon wartet mir dort

heute fährt die Zeit der Welt davon


vom Gewissen vernarbte Geister
wohnen über den Alltag hinweg
unbegrenzte Räume halten Bildnisse ihrer Träume
an Wänden und Türen fest
ihre Stimmen entfernt sich räuspern
wissen Wege mir nicht zurück
gewagt dennoch in die Welt von gestern
heute fährt die Zeit der Welt davon
ich mit den Wolken

Donnerstag, 14. Juni 2012

stjerner


Det er alt
Jeg sa fantastisk
fra stillheten
av individer
pauser på Ur
ut stjerner
og planeter sjel


Museal ist das
auf das  geachtet
.
. eigenes sucht oft das Unrichtige
.
. niemand
. auch ich nicht
.

. wird das Handeln hemmen
. Aufbruch zum Besseren
. es ist noch Zeit sich durch zu beissen
. .
.

Variation


Es ist alles 

schon wunderbar gesagt
aus dem Schweigen
des Einzelnen 
bricht der Ur
hervor Sterne
und Planeten der Seele


It's all
I said wonderful
from the silence
of individuals
breaks of primal
out stars
and the planets soul

neues Leben


Tischbein treibt den Rosenstrauch
Schatten nisten sich in meinem Haus
Dornen ohne Blumen
blutverschmierte Hände betten
mir neues Leben wieder

geh mir aus den Augen


launenhaft ans Sein gebunden
Beklemmung Verpasstem wirken
haftend an Angelegenheiten
die niemand dingt
jeden Anhalt stäubt
zaudernder Abschied
geh endlich
geh mir aus den Augen

Sin i min lille


Lyset på natten
trenger mine øyne
rapportere skumring
min reise gjennom kontinenter
mellom himmel og jord
Sin i min lille


schmerzhaftes Licht
drohendes Schwarz der Nacht
zum schlafenden Tod
vor der Morgendämmerung
kein Erdwall schützt mich
mein vergessenes Bemühen
die Himmel
der Erde
mich dem Sein anzubinden


Variation

Das Licht der Nacht
braucht meine Augen
die der Dämmerung berichten
meiner Reise durch Kontinente
zwischen Himmel und Erde
in meinem kleinen Sein

The Light of the Night
needs my eyes
report the dusk
my journey through continents
between heaven and earth 
in my little Being





das lässt auf sich warten


Aufruhr in mir
meine Seele zu entlassen
schmerzlich nichts
hat es mir zu bedeuten
warum gibt es uns beide
bald ist alles vorbei
das lässt auf sich warten

Arzular


Variation

Onun gözləri Arzular
görmək
kir yaşayan
mənim fikir
mənim paltar
yanlış Braving
qorxu geyimli
ana və uşaq
sürgün səsləri
pəncərədən
ulduz işığı




Wege paaren öffnen sich Willigen
Träumenden zum Ziel  im wir
Aufbruch haftet Gewesenem
Leben in Unrat meiner Gedanken
hängen der Kleidung an trotzend schief
Kammer ich bleibe dir in gewandete Angst
Mutter Kind in Habseligkeiten versunken
herausgeschaffte Stimmen kein Respekt
nicht wahrgenommen im Streit
jenes Leuchten der Sterne 





Dreams whose eyes
be traced
living in filth
my thoughts
on my clothes
braving wrong
dressed the fear
in mother and child
exiled voices
through the window
the light of the stars

Träume deren Augen
sich verfolgen
leben im Unrat
meiner Gedanken
an meiner Kleidung
trotzend schief
gewandetet Angst
darin Mutter und Kind
verbannte Stimmen
durch das Fenster
das Leuchten der Sterne





aus der Einheit


Berührungen entfachen einfaches Glück
Worte keimen hinter meiner Seele
war es nicht Hohn und Spott?
schwarz gekleidet das Vergangene
keine Hand die nicht Gefährdung bietet
ein Blick genügt den anderen
mich aus der Einheit zu entlassen

Es ist Gnade


Keine Bilder auf denen
sich Seele betten kann
der Schmerz bohrt sich mir von innen
eigner Welt leises Flehen
keine Gnade das Feuer brennt
so erfüllte Tage
dem Leben bis ans End





auch mich


Träume warten schemenhaft zur Haltestelle
ihre Farben flattern zum Gehsteig hin
suchen sich aus den Wartenden
unbemerkt ihre neuen unverbrauchten Lastenträger
auch mich

in mein Gemüt


Worte wachsen in Gewandung
Innenwelt Fremdes berührt
Süsses kennt keine Zeit
Hoffnungen warten gleich
am Bahnsteig hinab
in verdunkelten Waggons
Türen flattern werfen Bilder auf
in mein Gemüt




unter unserem Sternenhimmel


Dinge tun und lassen
Wellenschlag
Brandung Ewiges bewirkt
auf und ab
Spiegelungen des Seins
erlöschen mir
unter unserem Sternenhimmel

nach eigenem Ziel


das zu tragen was sich zeigt
zum Guten gelinge
fernab nichts Beständiges
alles geht seinen Weg
Dinge in dunkler Bewegung
nach eigenem Ziel

ich weiss mir nichts


Stimmen kräftig selbstbewusst 
nah am Ohr der anderen
 
übergabepflichtig
Sinn des Lebens
übereifrige Gedanken schneller Zungen
ihre Einsicht schöne Lettern
 
Mahnung; in allem Sein eigener Bestimmung
 
wie wir tun, was wir lassen sollten
Mühsal der eigenen Welt das Wissen
ich weiss mir nichts