ich wohne hinter meiner Haut
hinter der Grenze
zu meinem Da
alle Kreaturen
im Vergangenen
im Zukünftigen dort
ich wohne hinter meiner Haut
hinter der Grenze
zu meinem Da
Aus dem fahrenden Bus mit nackter Brust
mit einem schwarzen Schirm
einem Mantel mit Inhalt und Geldbeutel beworfen
der Ausweis aufgerissen
vor die Füsse auf die Strasse
Dem Abort der Anschrift die Zeit zur Benutzung
dem wie man es zur Õffungszeit sauber zu halten soll
inmitten im Vorort der Stadt
das Lamento der Frau ihrem Mann
dass er sein Geschäft im sitzen verrichten soll
Der schwarze Stein vom Finger
aus der goldenen Fassung springt
ein Rest von wenig übrig bleibt
Güter zu fahren, durch vergangene, vorbeiziehende Landschaft der Zukunft
bis das der Tag, mit allem Reichtum, das Erbe schwesterlich brüderlicher Verwandtschaft
das Eigentum, der Besitz, das Geld, restlos die Grenze von innen erreicht hat
Dem Gemüt, in seiner Unordnung, das Bekannte nicht wieder erkennend
den Anzug in minderwertiges Tuch und Mütze verwandelt
Seele weiss der Falschheit nicht
Seele selbst, kann nicht betrogen werden
in der Seele kann keine Tat gelöscht werden
Das Kinderfest jenseits dem Tag
da die Nacht sich über Raum und Zeit verteilt
niemand den Beginn das Ende der Aufführung
das Drama uns wirklich weiss
Die Zusammenarbeit ruft zum Verzicht
der Moralen zum Abstand gegenseitiger Berührung
mit eindeutiger wohlwollender Sprache
der Anerkennung dem Zueinander eines anderen
Ich muss nicht glauben, die Erfahrung des Unfassbaren, das ich nicht beweisen kann, genügt. Die Seele umfasst, nicht nur was der Mensch ihr entnimmt, für sich selbst ins Verstehen sich bringt. Sie ist seit dem Ursprung, das Ganze, von dem ich vorübergehend, ein Nichts ihr nur bin. Das Echte, ist dem anderen das Falsche, keiner kann Wahrheit, für sich und andere behaupten.
Die Zeugen der letzten Wirklichkeit
spannen ihre Muskeln in Ehrerbietung versammelter Gemeinde
zu einer Scheinwelt dem ungesunden Menschenverstand
In der Masse die heimliche Suche
nach himmlisch göttlicher Berührung
zur Wirklichkeit der Seele
als ein Du zum ich
dem Unfassbaren
als Mensch unmöglich
Nicht das bessere Wissen
was zur Gestaltung fehlt macht uns den Mut
den flüsternden Gedanken im Hintergrund
zum Tadel die Zurechtweisung der Seele
sich frei zu ergeben in Demut
Getrieben vom Instinkt, zusammen mit dem inneren Kind
die bezahlte Bahnfahrt im Gemüt
hinein ins Nichts, einem fremden Ort
Der Gefühlswert, zusammen mit dem Denken, kann sich in einer Entscheidung, der Anerkennung, der Wirklichkeit der Seele, sich dessen bemühen. Aus ihr ist alles, was wir zum Da wahrnehmen, uns aus dem Traum, mehr oder weniger bewusst machen können. Ob wir dem wollen oder nicht, in ihr geborgen sind oder nicht, umfasst sie; unser stetiges zweifeln, unsere ständige Suche nach Wahrheit, zu unserem Leben, das Bewusstsein. Was wir an ihr wahrnehmen, ist ihre Haut, dahinter liegt der Kosmos, Anfang und Ende.
Der Erfahrung gewagt, der Tiefe, dem Geschehen, von Nächstenliebe,
ein gefressen werden, durch die Grundguten, unachtsamer Nestflüchter
Ohne Bild, die Erscheinungen, zur Wirklichkeit, die Erfahrung, aus der Quelle allen Lebens,
jenseits, im da, aus dem Traum, durch die Sprache der Seele
heimatlos, der ewigen Suche, durch die täglichen Berichterstattung, zur Beichte und Einkehr; der Forderung zur Einsicht an das Bewusstsein
Der Mensch ist, was er aus seiner Bestimmung «macht»; er ist, was er aus dem Unfassbaren an sich «hat»; er ist, was er «ist»; wenn er fähig zur absichtslosen Erwartung ist, nicht das, was er liebt und als die Liebe, dem was der Mensch zu Besitz will, so benennt.
Schmutzige Wäsche in der Stadt, über die Strasse von damals, in die Wäscherei getragen
unbekannter weiblicher Hilfe, die Socken zur Weisswäsche verpackt, bezahlt
vor dem Fenster die Aussicht in den Park, zum Ende den Waschgang erwartend
Ein gellender Schrei
die roten Lippen
im Spiegel
ganz in weiss
als ein Abbild
die sie erblinden lässt
Im Totenreich, die Umarmungen, für die Jugend mit schwarzem Haar
die Dame fragt nach, wem sie da oben zu Diensten war
Vor Mittag dem Schlaf erwacht
ist der Tag zur Arbeit verpasst
ein durcheinander schmutziger Wäsche
der Meister, altersschwach, fauler schwarzer Zähne im Schlund
hat dem Schüler, seine Schwäche, so ihn bedacht
Der Streit, dem Gemeinten, eigener Wahrheit; der Einstellung zur Sache, den Dingen
niemand weiss sie dem anderen
die Rechtfertigung der Wahrheit endet, im Wortgefecht des Allgemeinen
Zum Bild dem man bewusst, unbewusst, den anderen in der Wirklichkeit, ein jemand ist
wird durch das Dunkel des eigenen Gemüts, zur Ansicht, in alle Welt getragen
Mit der Uniform, den Insignien, erhebt man den Machtanspruch, im Wortgefecht
die Ohnmächtigen, ihrer Einsicht zu berauben, sie mundtot zu machen
Blutverschmiert an weisser Wand, über dem Bett, die Mücken
wie schamlose Spucke, schwarzer Olivenkerne
einer von Gästen, dem Unrat, verlassener Abendgesellschaft
Das Gemeinsame, im Kern, hat sich durch die unterschiedliche Art, der Lebensweise, über Jahrtausende verändert
die Seele führt jeden, an seinem Ende, in den Anfang, des Lebens zurück
Das damals, das zuvor, meldet sich in der Geburtsblase des Todes
den Menschen, ihn hinter das Jenseits zurück
Was in der Seele keimt
zieht sie, wenn man sich ihr nicht anvertrauen will
in sie selbst zurück
Die neue Kleidung als Haut
ist der Wirklichkeit in ihrem Durcheinander
dem Lebendigen nicht abgestimmt
Die Anziehung der Frau
die durch ihre Gestalt
Die Bitternis, dass das Lied, das in der Kehle stecken bleibt
mit der Hoffnung, durch einen Zauber die Befreiung
Die Geringschätzung
ohne Kampf
auf gleicher Ebene
auszuhalten
Gefüllt der Speisesaal mit Menschen
ein jeder auf der Suche
zu wem, zu welcher Klasse man sich zu setzen hat
dem Gast sei hier alles, in jedem Raum, gleichermassen
es gäbe der Seele, ihrer Nahrung
allen Kreaturen keinen Unterschied
Talfahrt aufgewühlter Elemente
über Gletschereis mit einem Segelboot
das der orkanartige Fluss zu verschlingen droht
Gerettet vor dem Absturz
am Berghang, wo die Alten
beim Kirchlein, im Dorf
freundlich, mit den Toten Gespräche führen
sie willkommen heissen
von Herzen ihren Alltag verrichten
Das Vertrauen in die Seele wächst
in der Entblössung, dem ihr dienend, das eigene ich
Der Ewigkeit, machbarer Zukunft
verspricht das Leben in eigenen Händen
durch ein Werkzeug das austauschbar
käuflich, im Wettbewerb, unter anderem
zum Ding aller Dinge, seelenlos, dem Gott des Profits
alles, aus menschlicher Kunst dem Können
werden, entstehen zu lassen
Selbdritt, Leib, Seele, Geist
verkünden, täglich das Massgebende
schwer zu deuten
von innen, aus dem Kosmos
das Gesetz