vafa
kasta
allar spurningar
jafnvel þeir
að
ekki
að svara
sjálfir sjálfir
sér í snjónum
eins og a
blaði
áður en
dyrnar
Samstag, 5. Dezember 2015
as a sheet
The doubt
raises all the questions
even those
the no
answer
bear in themselves
in the snow
as a sheet
in front of the door
raises all the questions
even those
the no
answer
bear in themselves
in the snow
as a sheet
in front of the door
keine Antwort
Der
Zweifel
wirft
alle Fragen
auch
jene
die
keine Antwort
in
sich tragen
in
den Schnee
als
ein Blatt
vor
die Türzu Massen
Lass das Wissen
im Staub
im Gelächter
der Ahnen verblassen
Die Wüste birgt jedes Korn
zu Massen
derweil unser Gemüt
den Anstieg mit dem Steine
Wir wagen uns nicht
der Unermesslichkeit
des Alls die Welt
uns selbst
der Erde
alles zu lassen
Ach, der zu wissen begann und schweigt nun, ausgesetzt auf den BERGEN DES HERZENS. - R.M. Rilke -
im Staub
im Gelächter
der Ahnen verblassen
Die Wüste birgt jedes Korn
zu Massen
derweil unser Gemüt
den Anstieg mit dem Steine
Wir wagen uns nicht
der Unermesslichkeit
des Alls die Welt
uns selbst
der Erde
alles zu lassen
Ach, der zu wissen begann und schweigt nun, ausgesetzt auf den BERGEN DES HERZENS. - R.M. Rilke -
ein Gedanke
Die Gestimmtheit
entfällt dem Traum
Wer ihren Inhalt
heilig hält
Dem sind seine
Träume gedeutet
Erst dann darf ein Gedanke
sich zu Worte melden
"Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst - in anderen Dingen ist es der zweite." - William Blake - Zum Ehrentag
entfällt dem Traum
Wer ihren Inhalt
heilig hält
Dem sind seine
Träume gedeutet
Erst dann darf ein Gedanke
sich zu Worte melden
"Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst - in anderen Dingen ist es der zweite." - William Blake - Zum Ehrentag
von Feinden
Der Krieg
beginnt in einer
in sich geeinter Vorstellung
von Ethik
unausgesprochen
geteilt von Feinden
im töten und morden
beginnt in einer
in sich geeinter Vorstellung
von Ethik
unausgesprochen
geteilt von Feinden
im töten und morden
das Flüstern
Bücher sind
darin das Flüstern
jener Beseelten
nur wenn man
erwachsen wird
soll man mit
der eigenen Seele gehen
und darin lesen
im Tempel
Wer in Andacht
alles Tun und Lassen
in Demut auf die
Treppe vor dem Altar
im Tempel der eigenen
Seele legt
der kann Gott
sich sich selbst
und alles lassen
im Dasein
Der erste Mensch
wandert noch immer
in uns selbst
und schaut er
uns aus unserer Haut
dann sagt er ohne
zu lächeln
es ist nicht
besser geworden
Das Sein im Dasein
der autonome Verstand
verherrlicht sich selbst
und treibt die
Menschheit an die Wand
der Welt
Träume
der Welt
die Nacht der Tag
darin verwoben
wer sich ihnen
nicht zu stellen vermag
wird bei sich selbst
nicht ankommen
der Welt
die Nacht der Tag
darin verwoben
wer sich ihnen
nicht zu stellen vermag
wird bei sich selbst
nicht ankommen
die Kinder
Die Zukunft bleibt uns verborgen
die Kinder lernen alles im Mutterleib
wir selbst bleiben uns
dem Besseren verschlossen
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Freitag, 4. Dezember 2015
kein Licht
Es war kein Licht
Es war kein Wort
Da war die Zeit dem Nichts
an jenem Ort
Alles was da ist und war
geht an ihrem Geländer
Es geht das Dasein da
dort ihr auf und nieder
Dein allererstes Wort war Licht: Da ward die Zeit. Rainer Maria Rilke
Es war kein Wort
Da war die Zeit dem Nichts
an jenem Ort
Alles was da ist und war
geht an ihrem Geländer
Es geht das Dasein da
dort ihr auf und nieder
Dein allererstes Wort war Licht: Da ward die Zeit. Rainer Maria Rilke
die Blüte
Welt als Spiegel
dem Gemüt
Es ist alles Seele
dem Auge festem Hort
Im Grunde
geht die Blüte auf
In die Sonne
in das All in uns gerichtet
Mag auch die Spiegelung .. oft uns verschwimmen: Erst in dem Doppelbereich werden die Stimmen ewig und mild. Rilke
mit Früchten
Ein Bote
kommt mit
dunklem Lichte
Und bietet
Dir den Traum
aus jenem Buch der Zeit
Er wird
in Dir zum Baum
mit Früchten
Voll beladen
nicht nur Dir
den andern auch
kommt mit
dunklem Lichte
Und bietet
Dir den Traum
aus jenem Buch der Zeit
Er wird
in Dir zum Baum
mit Früchten
Voll beladen
nicht nur Dir
den andern auch
"... ein Engel, welcher dich genießt, ist Traum ..." Rilke
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zum Tage
Es gibt
kein Du
dem Morgen
Alles das was ist
in dem wir sind
ist ein Moment
von Wirklichkeit
was sein wird
bleibt uns verborgen
Die Welt
spannt den Spiegel auf
in unserem Sehen
unserem Schauen
nur unser Gemüt
taucht auf
aus dunkler Nacht
zum Tage
unter alle anderen
DU bist die Zukunft, großes Morgenrot
über den Ebenen der Ewigkeit.
- Rainer Maria Rilke -
im Moment
Das Ewige
ist uns
im eigenen Sein
Geht man in sich
in das Ferne
Fremde
wartet uns da
die Wahrheit
im Moment
Die Zeit
behütet uns
zur Demut
uns selbst
zu genügen
Mit den Gedanken
das was uns
überschreitet
damit nicht
zu hadern
zu streiten
So biegt
die eigene Zeit
uns täglich
zärtlich ins zurück
dass wir im
eigenen Nichts
zur Ruhe
zum Frieden kommen
Dieses ist das erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe.
Rainer Maria Rilke
140. Geburtstag
ein unsichtbarer Stern
Das Brot
gleicht einer Rose
das von der Welt
dargereicht
eine Blume bleibt
Von innen wärmt
eine Sonne
ein unsichtbarer Stern
in Not
im Krieg
zu aller Niedertracht
auch wenn nur
für einen Augenblick
das Brot des Lebens
dass das Gemüt
von einer Seele nährt
die uns allen bleibt
Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot. Rainer Maria Rilke
gleicht einer Rose
das von der Welt
dargereicht
eine Blume bleibt
Von innen wärmt
eine Sonne
ein unsichtbarer Stern
in Not
im Krieg
zu aller Niedertracht
auch wenn nur
für einen Augenblick
das Brot des Lebens
dass das Gemüt
von einer Seele nährt
die uns allen bleibt
Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot. Rainer Maria Rilke
man-made
The dress
the forest
falls from
the mountains
drilled through
the stone
the country
man-made
in a
empty desert
the forest
falls from
the mountains
drilled through
the stone
the country
man-made
in a
empty desert
das Land
Das
Kleid
der
Wald
fällt
von
den
Bergen
durchbohrt
der
Stein
das
Land
von
Menschenhand
in
eine
leere
Wüstedem Köstlichsten
Darin besteht
menschliche Wärme
dass man nicht
einem Begriffe
den anderen Willen
sich ihm
unterstelle
Einsamkeit
die Langeweile
dem Köstlichsten
zum Gemüt
der Sterne
aus dem All
der Segen
Wenn die Seele
das Gemüt umfasst
das eigene Wesen
berührt und
mit seinem Sagen
mit seinem Reden
das zerbrechliche
Leben beschützt
und bewacht
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden. Rainer Maria Rilke
paber
sõnad
laua ümber
tõi
mida
pärit kõigi huultel
ilma austus
ees teised
paber
igavesti
kogutavad
soovivad olla
laua ümber
tõi
mida
pärit kõigi huultel
ilma austus
ees teised
paber
igavesti
kogutavad
soovivad olla
words
words
around the table
handed
which
from everyone's lips
without respect
in front of others
the paper
forever
collected
want to be
around the table
handed
which
from everyone's lips
without respect
in front of others
the paper
forever
collected
want to be
für ewig
Worte
um
den Tisch
gereicht
die
sich
aus
aller Munde
ohne
Respekt
vor
anderen
ins
Papier
für
ewig
gefasst
sein
wollen
vom Übermass
Den Besitzenden und anderen
ist und war das eigene Hab und Gut
es zu behalten
wesentlicher als irgend etwas
vom Übermass der Dinge
zu teilen
ist und war das eigene Hab und Gut
es zu behalten
wesentlicher als irgend etwas
vom Übermass der Dinge
zu teilen
Kristalle
Der Begriff
von Liebe
braucht Menschen
die auch ohne ihn
Kristalle
im Gemüt
der Seele
ernten
som en tyv
i dagbogen
barndom
på forkullede skrifttype
fortolke de linjer
af ejendommen
konvertible ansigt
som en tyv
at undvige
barndom
på forkullede skrifttype
fortolke de linjer
af ejendommen
konvertible ansigt
som en tyv
at undvige
evade
In the diary
childhood
on charred font
interpret the lines
to the property
the convertible face
as a thief
childhood
on charred font
interpret the lines
to the property
the convertible face
as a thief
evade
ein Dieb
Im
Tagebuch
der
Kindheit
auf
verkohlter Schrift
die
Zeilen deuten
um
der Eigenschaft
dem
wandelbaren Gesicht
als
ein Dieb
auszuweichenDonnerstag, 3. Dezember 2015
Das Klima
Das Klima in der eigenen Seele
spielt da noch weniger eine Rolle
Ich halte das wichtig
dass man sich
um dessen Reinigung bemüht
spielt da noch weniger eine Rolle
Ich halte das wichtig
dass man sich
um dessen Reinigung bemüht
Mutter Erde
Die Seele ist uns das zu Hause
der Kosmos das Dach
und der Boden
auf dem wir stehen
die Mutter Erde
der Kosmos das Dach
und der Boden
auf dem wir stehen
die Mutter Erde
Das Du
Nur wenn man das eigene Leben in Demut trägt
wird sich am eigenen Horizont etwas wesentliches ändern
Das Du in mir empfangen
wird sich am eigenen Horizont etwas wesentliches ändern
Das Du in mir empfangen
ein unnützes Wort
Wir müssen die Vielfalt der Natur heiligen
und den inneren Feind in uns selbst umarmen
Schon ein unnützes Wort
kann fehl gehen
und den inneren Feind in uns selbst umarmen
Schon ein unnützes Wort
kann fehl gehen
Intelligenz
Man muss seine Feinde lieben
denn nur sie sagen die Wahrheit
Ob man jetzt stumm an Intelligenz ist
oder auch nicht
Das Denken
Die Aufklärung beginnt da
wo man sich selbst
hinter die Schliche kommt
Das Denken
soll Werkzeug
des Gemüts
der Seele sein
und werden
wo man sich selbst
hinter die Schliche kommt
Das Denken
soll Werkzeug
des Gemüts
der Seele sein
und werden
den Erwachenden
Die Langeweile
ist das höchste Gut
Das Vergnügen
der Genuss
den Kindern
ihren Segen
Mit der Langsamkeit
ein Menschenleben
den schweren Stein
immerfort täglich
neu zu heben
das ist den
Erwachenden
das wahre Leben
ist das höchste Gut
Das Vergnügen
der Genuss
den Kindern
ihren Segen
Mit der Langsamkeit
ein Menschenleben
den schweren Stein
immerfort täglich
neu zu heben
das ist den
Erwachenden
das wahre Leben
© Prof. a.D. Dr. Matthias Scharlach
(*1950), selbstständig
(*1950), selbstständig
zu jedem Ende
Die Zeit
wir sind ihr
anheim gefallen
Wer sich
um nichts kümmert
der ist im Nichts
der Zeit
Das Ziel
der Erfolg
im eigenen Finale
das ist allen
im Wirk
die Wirklichkeit
vom Anfang
zu jedem Ende
wir sind ihr
anheim gefallen
Wer sich
um nichts kümmert
der ist im Nichts
der Zeit
Das Ziel
der Erfolg
im eigenen Finale
das ist allen
im Wirk
die Wirklichkeit
vom Anfang
zu jedem Ende
© Prof. a.D. Dr. Matthias Scharlach
(*1950), selbstständig
(*1950), selbstständig
in der Ferne
Der Abend
hält an
nur das Schweigen
wird laut
horch wie
der Krieg
in der Ferne
den Frieden
erstarren lässt
es zittern
die Scheiben
vom letzen
Schrei der
Sterbenden
Der Abend horcht an den Scheiben. Laß uns leise bleiben: Keiner weiß uns so. - Rainer Maria Rilke -
hält an
nur das Schweigen
wird laut
horch wie
der Krieg
in der Ferne
den Frieden
erstarren lässt
es zittern
die Scheiben
vom letzen
Schrei der
Sterbenden
Der Abend horcht an den Scheiben. Laß uns leise bleiben: Keiner weiß uns so. - Rainer Maria Rilke -
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