Donnerstag, 17. Dezember 2015

ins Gericht

Zur Bändigung
von Gewalt
fällt man
in Unwissenheit
ins Dunkle
zwischen
Gut und Böse
selbst
ins Gericht
gebrandmarkt
durch gemalter
weisser reiner
Unschuld
auf dem Rücken





als Abbild

Dinge die wir schauen
sind so
wie sie als Abbild

Der Seele im Gemüt
in ihrem Spiegel
der Welt im Wirk

In uns
vorher und nachher
nicht mehr sind

kleines Licht

Die Liebhaber
der Grossen Mutter
birgt sie

In ihrem
Mantel
der Zeit

Die Mutter
lässt Sterne
die Sonne

Den Mond
in uns wachsen
bis dann

Wo unser
kleines Licht
in ihr wird untergehen

bei Nacht

Die Nacht
vollendet
den Tag

Vater Mond
die Sichel
schaut

Am Morgen
vom Himmel
herab

Dem Erhabenen
wartet uns
das Ende

Entworfene
sind wir
der Zeit

Sie nimmt
unseren Hochmut
gelassen entgegen

Vollenden
wollen wir
die Vielfalt 

Mit Macht
als wären wir Sterne 
des Himmels bei Nacht






Wie das Gestirn, der Mond, erhaben, die entworfene Nacht gelassen vollendend. Rainer Maria Rilke

Mittwoch, 16. Dezember 2015

im Orchester

Die Landschaft
birgt jene
Worte

Von Seelen
die längst vergessen
durch alle

Nächte
und Farben
im Orchester

Der Natur
die aus der Stille
aus dem Nichts

Ein Quell
eine Blume
die dem Auge erwächst


vom Mond

Das Gemüt
der Lotus
der unter
dem geöffneten
Kelch
hinabreicht
auf den
Seelengrund
vom All
umfasst
vom eisigen
Dunkel
von allen Sonnen
beleuchtet
umfangen
begleitet
vom Mond
am Himmel
im Wasser
uns als
Sinnbild
ohne alle Worte



အတိတ်

မဖြစ်မီ
ကို
င်းဒိုးက
ကြွင်းကျန်
ပု
အတိတ်
တစ်ဦး
တခဏ
ရပ်တည်ချက်သည်



to stand

In front of the window
remains the
Past
a moment
to stand



das Vergangene

Vor dem Fenster
bleibt das
Vergangene
einen Augenblick
stehen



Dienstag, 15. Dezember 2015

den Schlüssel

Auch wenn ich hinter allem
mich nicht denken kann
nichts sehen kann
ist es da 
auch ohne mich

Gedanken sind
ein Kompass
im Gehrin
der im wirk
sich den Dingen
nach dem Leben
sich ausrichtet
die Welt auslotet
mit dekörperlichen
Berührungen
sie prüft

Bringt das Denken
die Innenwelt
der Aussenwelt
der Innenwelt
zusammen
in einem Bild

So kann man im Tun 
und Lassen
den Schlüssel finden
zu einer 
neuen Gestalt

vor dem Gemüt

Wer weiss 
ob sich nicht alles Denken 
vor dem Gemüt sich versammelt
freigelassen aus der Seelenpforte

die Lippen

Ich kann mir
alles lassen
den Faden
wird ein
anderer
spinnen
vielleicht noch
besser als
ich es mach

Im Tanz
aus unerwarteter
Bewegung
im Tun
was dann
aus dem Gemüt
zur Sprache
der Wortedie
über die
Lippen kommen

tišina

u gore
na čekanju
iza
Plavi
ledenim
noć
jer gdje
misli
strahopoštovanje
tišina
mora da



with awe

In Up
waiting
beyond
the Blue
the icy
night
because where
thoughts
with awe
silence
to have to



vor Ehrfurcht

Im Hinauf
wartet
hinter
dem Blau
die eisige
Nacht
da wo
Gedanken
vor Ehrfurcht
schweigen
müssen





ein heiliger Ort

mir ist
das Nichts
ein heiliger
Ort

Gleichgewicht

Auf dem was wir von Natur aus darauf stehen 
und verstehen in allem soll man sein Gleichgewicht 
finden auch im 
Denken

wie sie

Sie redet
meine Seele
das ist
oft zu viel
den anderen
hör ich zu
ich weiss
ja nicht
wie sie
in mir
noch wereden

arintzen

ez Lekua
da
baimenen
bere burua
etatik
bere
itzal
du
naturaren deia
bere burua
ra
arintzen



to relieve

No place
of it
to be
from
his
shadow
the call of nature
to
relieve



Kein Ort

Kein Ort
der es
zu lässt
sich von
seinem
Schatten
der Notdurft
sich zu
entlasten



to justify

to glory
set up
so will you
observed
a sacrifice
offered
in the
common ground
themselves
enqueued
to justify
to the gods



an die Götter

Zur Herrlichkeit
sich gesetzt
so wird man
beachtet
eine Opfergabe
dargebracht
in die
Gemeinsamkeit
sich eingereiht
zur Rechtfertigung
an die Götter



das Labyrinth

Dem Faden
ihm nicht
folgen
ihn lassen
wenn man
zu sich
kommen will
durchschneiden
im Weg
durch 
das Labyrinth

einen sicheren Hort

Der Glaube
nur ein Wort
den anderen
damit trösten
und selbst
hat man
in sich
der Macht
niemand
einen sicheren
Hort

Montag, 14. Dezember 2015

den Berg

Das Gleichgewicht
zerschellt
zwischen
den Händen
ein Scheitern
den ein
Unwetter
den Berg
gespalten

alle Macht

Aus der
Nacht
fährt
alle Macht
dem
Erwachenden
ins Gesicht


im Gelände

Ein Zug
hält vor
den Füssen
im Gelände
von weissem
Schnee

الخائفين

أ
لا
أن
ال
متحير
الخائفين



frightened

A No
that the
perplexed
frightened



Ein Nein

Ein Nein
das den
Verwirrten
erschreckt



nie weier

die Wichtstraat
kan
sjarme
die skoonheid
en vreugde
die soen
nie weier



the wretch

the wretch
may
charm
beauty
and friends
the kiss
not refuse



den Kuss

Dem Wicht
können
Charme
Schönheit
und Freude
den Kuss
nicht verwehren




futhi kungekho lutho

Awekho
njengoba libukwa ngamehlo
n ika
khulula
elilodwa elilodwa
lokucinga
njengoba yiMizwelo Enamandla
e
yonke
futhi kungekho lutho



in all kinds

any No
landscape
give free
what one
searches
as a task
in all kinds



im Allerlei

Keine
Landschaft
gibt frei
was man
sucht
als Aufgabe
im Allerlei 



troedfedd

sôn sôn
o amgylch bwrdd
amgylch
y
y gorffennol
troedfedd
uchaf
rhoi Llwyfan
tyfu'n
y stwff gwyrdd
o dan
troedfedd



under the laundry

The talk
about the table
around
the
past
feet on it
the curtain
grows
the green stuff
under
the laundry



unter die Wäsche

Das Gerde
um den Tisch
herum
dem Vergangenen
die Füsse drauf
dem Vorhang
wächst
das Grünzeug
unter
die Wäsche



no profili

fe'l
fon holda
qilmoq
no profili



without background

mark
without background
make
no profile



ohne Hintergrund

Zeichen
ohne Hintergrund
machen
kein Profil



Sonntag, 13. Dezember 2015

megmondani

Senki
tehet egy
egyéb
paranccsal
amelyek
történetek
hogy
megmondani
kell



which stories

Nobody
can a
other
command
which
stories
to tell
and should
got to



welche Geschichten

Niemand
kann einem
anderen
befehlen
welche
Geschichten
er erzählen
soll und
muss



ki oraya

aramak
sonra
bir
güvenli bir yere
henüz
Koltuk yüzeyi
ılık
zaten
olmalı
birini
ayrılmak
içinde
bir
yeni
ki oraya