WURDE UNS BEWEGT
Iran – Untersuchungsmission gefordert: Der Tod von Jina Mahsa Amini hat eine landesweite Protestwelle im Iran ausgelöst. Amnestie wurden Dokumente zugewiesen, die Gewissheit, dass die oberste Militärbehörde im Iran die Befehlshaber*innen der Streitkräfte aller Provinzen angewiesen hat, «mit aller Härte» gegen Demonstrant*innen vorzugehen. Die Proteste im Iran richten sich längst nicht mehr «nur» gegen den geltenden Kopftuchzwang, sondern adressieren die tiefgreifende Krise im Land. Wir fordern in einer internationalen Petition einen unabhängigen Uno-Mechanismus, um eine tödliche Gewalt und schwerste Menschenrechtsverletzungen im Iran zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen! Jetzt unterschreiben
Ukraine – Russische Angriffe auf Kiew: In den frühen Morgenstunden und während des Vormittags vom 10. Oktober folgt das russische Militär Raketenangriffe auf Kiew und einige weitere ukrainische Städte durch, darunter Dnipro, Saporischschja und Schytomyr. Laut Angaben der ukrainischen Streitkräfte schlugen rund 40 russische Raketen an verschiedenen Orten in der Ukraine ein. Die Behörde für Katastrophenschutz meldete, dass bei den Angriffen in der gesamten Ukraine 89 Personen verletzt und elf Menschen getötet wurden. Wichtige Infrastruktureinrichtungen scheinen die Hauptziele gewesen zu sein; ihre erfassten im ganzen Land zu Energieknappheit und Zugverspätungen. Mehr dazu
Sri Lanka – Am Rande des Abgrunds: Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert die verheerenden Folgen der Wirtschaftskrise in Sri Lanka. Inflation, Mangel an Medikamenten, Treibstoff und Nahrung: Die Situation der Bevölkerung verschlechtert sich. Um einen Zusammenbruch zu verhindern, müssen die sri-lankischen Behörden sicherstellen, dass die Menschenrechte in den Mittelpunkt ihrer Maßnahmen zur Bewältigung der Krise gestellt werden. Die internationale technische Gemeinschaft muss dabei jede mögliche Finanzierung und Unterstützung leisten, insbesondere durch die Stärkung des Sri Lanka Accountability Project über eine Resolution im UNHRC.
Welttag gegen die Todesstrafe: Die Todesstrafe ist die ultimative Verweigerung der Menschenrechte. Am Montag war der 20. Welttag gegen die Todesstrafe. Diese unmenschliche und erniedrigende Praxis, die in einigen Staaten immer noch angewendet wird, muss
abgeschafft werden!
Für ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz: Im August lancierte die KV-Koalition eine Petition für eine starke und wirksame Gesetzgebung über die Verantwortung multinationaler Unternehmen in den Bereichen Menschenrechte und Umwelt. Ziel ist es, innerhalb von 100 Tagen 100'000 Unterschriften zu sammeln. Wir hoffen, dass wir damit Druck auf den Bundesrat und das Parlament ausüben können, damit die Schweiz nicht länger in Europa isoliert bleibt, wo immer mehr Länder multinationale Unternehmen zur Rechenschaft ziehen. Es fehlen noch 30'000 Unterschriften, um unser Ziel zu erreichen. Können wir noch auf Ihre Unterstützung zählen?
Ob in den internationalen Nachrichten oder in der Berichterstattung hierzulande. Ein Wort taucht immer wieder in den Schlagzeilen auf: Protest. Aus gutem Grund ist das «Recht auf Protest» auch völkerrechtlich geschützt. Die Rechte auf Versammlungs-, Meinungsäußerungs- und Vereinigungsfreiheit von den Staaten, friedlichen Protest zu ermöglichen und zu schützen. Lesen Sie unseren Brennpunkt im AMNESTY-Magazin, um mehr über das «Recht auf Protest» zu erfahren.
Schauen: Weltweit finden derzeit Solidaritätsaktionen für die Demonstrant*innen im Iran statt, die Gerechtigkeit für Mahsa Amini und alle Iraner*innen fordern. Wir haben ein kurzes Video produziert, dass die Welle der Solidarität verdeutlicht wird.
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