Wir schauen uns täglich
im Traum ins Gesicht
die Seele will es
so
im Gedicht
Liebende sind wir
in der Berührung
Dir und mir
im Innersten Sein
nichts kann uns trennen
vom äusseren Schein
Wir schauen uns täglich
im Traum ins Gesicht
die Seele will es
so
im Gedicht
Liebende sind wir
in der Berührung
Dir und mir
im Innersten Sein
nichts kann uns trennen
vom äusseren Schein
Ich habe Dir
Briefe geschrieben
im Traum
dort
an der Kappelle
warfst Du Dich
nach langer Zeit
endlich
mir unerwartend
an meine Brust
in meinen Armen
ich trug Dich
in meine Kindertage
unberührt
doch von inniger
Sehnsucht beseelt
im Schatten der Nacht
vor dem Kirchhof
heim und zurück
Der Duft
aus Deinem Haar
mit einem Lächeln
gehst Du
an mir vorbei
ich höre
Deine Stimme
in mir
sie
die noch lange
vielleicht Jahre
in mir
um mich herum
ihre Kreise zieht
Deine Hand
konnte ich
nicht fassen
doch das Band
das nicht
zerstört werden kann
zwischen Dir
und mir
das uns beide
in endloser Weite
in uns
bis an unser eigenes
Ende verbindet
Wir haben beide
Du dort
und ich da
den gordischen
Knoten an der
Deichsel
der Nacht
am Zugloch gelöst
der Faden
der in den nächsten Tag
mir den Weg
zu Dir zeigt
ist mir
im Traum
aus der Hand entwichen
mein Ohr
lauscht Dir
unter dem Ozean
der Sterne
der Tanz
Deiner Worte
berühren mich tief
Zeit ist gebunden
verbunden
an Dich und
an mich
die Schichten
der Geschichten
umgreifen uns
und
wir wissen
uns darin nicht
Wort fallen
von unseren Lippen
wie Blätter im Wind
und
wir warten
mit offen Augen
bis einer den anderen
innig umarmt
und küsst
Worte im Sandsturm
deren killernden Gesang
von Dünen
über Ozeane
der Menschen
im Innern
ewiger Orkan
nur Nächte
im Traum trösten
den Ergebenen
ohne Beschwörung
und Bann
dem Antrieb
des Lebens
im Alltag
der Welt
im Dienste zu sein
wenn ich Dir nah bin
kann Ich das Klopfen
Deines Herzens spüren
mein Herz schlägt
dass ich es kaum höre
lass Deine Geheimnisse
verborgen in der Seele
bis sie erblühen
wie von selbst
als die Macht
den Kuss von Dir gebeten
mich verstummend
die Berührung weigert
all das Weh
ungeahnter
nie begangener Wege
mit Dir in das zurück
gemeinsamer Einsamkeit
Deine blauen Augen
strahlen die Vergangenheit hinweg
es bleibt der Augenblick
nie widerfahrener
unvollendeter Begegnung
ich muss es
dem Wort bekennen
dass ich Dich liebe