Wir müssen
den Grössenwahn
der Besitzenden
der Habenden
noch lange ertragen
sie haben ihre reine
autonome Vernunft
Erlös und Gewinn
zum Mythos
zum Gott
über die Welt gemacht
Keiner weiss es besser als der Fisch dass die da außerhalb des Wassers am hin und her ersticken Aus der Pfanne Gebratenem vulgären Taten und in Wort und Schrift In Lust und Laune ihr Heil suchen als dem Langeweile haben warten was das Leben uns so tüchtig gibt
Ich bin kein Garten noch bin ich See Stadt und Wald Wir kommen alle aus dem Dunkeln freuen uns nicht nur an unserer Hände Arbeit die Blumen dem Kinde Deinem Gesicht Es gibt so viel Heiteres als Worte aus einer alten oder neu gedruckten Schrift
Die Schuld ist ein offenes Gefängnis ohne Ausgang Meine Ängste sind gross und wahr es erstaunt mich nicht dass nach der Beichte die Furcht noch grösser war Das Schlimmste ist die Hoffnung auf Erlösung und Vergebung bis in die Verlassenheit mit einer unstillbaren Sehnsucht in ein unerreichbar bemutterndes Paradies zurück
Den Wunsch zu lassen das eigene Leben in Demut so zu schultern es so zu versuchen wie es mir in allem ist Was mir daraus werden wird das kann ich mir nicht wissen
Das Vergangene raunt als Geschichte auf die wir mit unseren Füssen stehen Der Augenblick ist wie das Entfalten einer Blüte Mit ihrem Duft will sie uns das noch Verborgene die Zukunft wehen
Zwischen Ritzen und Steinen spreizt sich das Grün die Farben der Duft von Blumen Ein Blick genügt um ein Herz in Unrast zu versetzen dass es rasend schlägt als gäbe es keine Minute keine Sekunde in der Zeit die uns trägt
Ich höre wenn es in mir spricht ich schreibe was es sagt ich überlege wie ich es sage über mein ich Den andern ihr Leben kann ich mir nicht wissen dass mein Finale kommt ist mir ganz sicher