Mein ich sitzt gefangen
In meiner selbst
Was ich schreibe
Geht es nichts an
Bin ich nicht zuhause
Schreibt mir die Seele
Alles was ich von
Innen und aussen höre
Manchmal schmerzhaft
In meinen schütteren Leib
Sonntag, 4. März 2018
Samstag, 3. März 2018
Stimmlose
Den Beschauern
der Töne
von Musik
sie müssen
durch die
Vorkammer
in den Saal
den sie
im Voraus
für Jahre
gemietet
Familienbande
werden durch
die Besetzung
in Reihen
unterbrochen
auch von
den Voklaisten
der sich
Die Spirituellen
auch Stimmlose
zum Augenschein
zwischen die
Zuhörer setzen
Menschen im Winde
Baum
später
die Franzosenlinde
ufert aus
im Bilde
Steht heute
noch auf dem
Richtplatz
früherer Zeiten
wo Köpfe
rollten
An Stränge
baumelnde
Menschen
die im Winde
schwankend
Vergangenem
das schlechte
Gewissen
Die Schuld
noch nicht
in Kleinholz
abgebaut
Der Brillendieb
Der Brillendieb
der die
Dinge von
der Nase
klaut
niemandem
eine offene
Sicht in
die Vergangenheit
lässt erlaubt
Damit sich
niemand erinnern
kann sein
Gemüt und
Seele damit
verkauft
In den bodenlosen Himmel
Stimmen
im Licht
der Sommer
Zeit
Fäden
undurchsichtiger
durchwobener
Gesänge
Steigend
mit Gewalt
Welt umfassendem
Orchester
in den
bodenlosen
Himmel auf
Mit dem Auge
Im Altbau
neu untergebracht
verspricht das
draussen auf
den Wiesen
Begegnung
mit Alten
mit Kindern
Einrichtungen
den Bedürfnissen
von damals
bedacht
Der Seelenfeuerwehr
muss man
sich unter
anderen selbst
den Rock
die Kapuze
anziehen
Da wo man
mit dem Auge
mit der
Hand nach
Freundlichkeit
sucht
Freitag, 2. März 2018
Im Kreuzgang
Die Köpfe
nach dem
Totschlag
im Kreis
in die Mitte
genommen
Um nach
dem Kirchgang
im Schlosshof
über die
eigene
Gerechtigkeit
an den
Gottlosen
deren Gesichtzüge
aufgedunsen
Oder zum
Schmerz
gegeisselt
abgemagert
die Hände
erhoben zum
flehenden
Bussgebet
Verkommen
im Kreuzgang
und sei es
nur der Gedanken
zu feiern
In Unschuld
Man kann
sich hinter
einem günstigen
Vorwand
zur Anreicherung
eines schuldlosen
Gewissens
hinter dem
Vorhang der
eigenen
der Geschichte
von Mord
und Totschlag
die eigenen
der Weltgeschichte
die Hände
in Unschuld
waschen
Ein Verbrechen
Dem Gericht
der Mächtigen
dem wer
wem was
zum Dasein
berechtigt
aus ihren
Gesichtern
spricht die
geballte Wut
gegenüber
den einfachen
den Ohnmächtigen
Armut sei
Krankheit
ein Verbrechen
Ferne
Noch nie
auch leise hast
Du beim
Abschied
Deine Hand mir
nicht gegeben
Stumm war
Dein Gesicht
der Liebe
kein begreifen
weil Du
noch täglich
in mir bist
so fern
kann Seele
schweifen
So dass mich
Dein Kuss
mir nie getan
mich im
Gemüte mich
aus unerreichbarer
Ferne mich
schmerzlich
blutend trifft
auch leise hast
Du beim
Abschied
Deine Hand mir
nicht gegeben
Stumm war
Dein Gesicht
der Liebe
kein begreifen
weil Du
noch täglich
in mir bist
so fern
kann Seele
schweifen
So dass mich
Dein Kuss
mir nie getan
mich im
Gemüte mich
aus unerreichbarer
Ferne mich
schmerzlich
blutend trifft
Werktätiger Bildung
Das beeinträchtige
Kind das
manchen
der Starken
auf den
Rücken gelegt
Durch die
Erziehung
zu Sitte und
Anstand
Werktätiger
Bildung
zu Zahl
deren Inhalt
ewig vereister
Wahrheit
kopflos gemacht
Die ganze Welt
Heim ist nur das
was man in sich trägt
wo mit sich selbst
dem inneren Wesen
befreundete Wege
geht die Sicht
nach aussen genügt
nur halb wenn
man nicht auf
Wanderschaft der
Welt in sich
die ganze Welt
der Innenwelt bereist
was man in sich trägt
wo mit sich selbst
dem inneren Wesen
befreundete Wege
geht die Sicht
nach aussen genügt
nur halb wenn
man nicht auf
Wanderschaft der
Welt in sich
die ganze Welt
der Innenwelt bereist
Sie bleiben nicht allein
Ich bin in mir
nie allen
alle in mir
sie kennen einander
Leben in
Vielfalt dem
Gemüt
Im Nebel
auftauchende
Geschichten
Gesichter
ihnen nicht
getrennt
weil sie
das Nichts
im Dunkeln
kennen
Dem Eis
am First
dem Mondlicht
keiner muss
weise werden
sein
Es ist noch
Licht da
bald fällt
endgültige
Nacht auf
meine Glieder
und Lider
Kurz vor
dem Abschied
kommt Freude
auf
wird er mir
gelingen
Kein Busch
kein Stein
kein Leben
keine Wolken
keine Sterne
werden wegen
mir einsam sein
sie bleiben
nicht allein
Irgend einer Art
Das dunkle
Mittelalter
erwacht wo
der Zahltag
der Frevler
irgend einer
Art mit
dem Köpfe
rollen bedacht
Donnerstag, 1. März 2018
In den Maschinenraum
Zum Führungsgespräch
zur Bemessung
der Leistungsfähigkeit
unangemessen
wartend im
dunkeln Gang
zu spät
Der Prüfende
ist über Nacht
mit weissem
Bart Gesicht
verändert gealtert
bringt den
Gescholtenen
zu Verstorbenen
In den Maschinenraum
des neunzehnten
Jahrhunderts
Mittwoch, 28. Februar 2018
Der Zeiger geht
Im Morgenlicht
geweckt durch
anschmiegsamem
Gesicht
Traumgeschichten
Frieden
nicht gebracht
Der Zeiger geht
die Uhr tickt
zeigt dem
beginnenden
Tagewerk ein
zu spät
Ein besetztes Gefährt
In der
durchflutenden
Landschaft
zurück in
das eigene
Selbst
ohne Strasse
ohne Wegweiser
steht draussen
im Innern
mit einem Sitzplatz
Ein besetztes
Gefährt
Die Fahrt
Mitfahrend
gegen das
eigene Ende
die Steuerung
der eigenen
der Lebensinhalte
Lebenslagen
Die Fahrt
führt unbefahrbar
eng ins Nichts
Einbussen
Weisse Macht
des Selbst
hinauf ins
blosse Nichts
Einbussen
an Leib
und Leben
zurück ins
Unbewusste
hilflose
Dasein
Der Worte ungelebt
Den Suren
am Koran
den Gesängen
Psalmen Davids
dem Hohelied
dem harten
Fleisch
dem Samen
Staub
auf meinem
Haupt die
Feuerwand
im Gemüt
an Seele
Der Worte
ungelebt
aus fremdem
Stellvertreter
Mund
Der grossen Mutter
an Jahrtausenden
wund eisig winternd
am Koran
den Gesängen
Psalmen Davids
dem Hohelied
dem harten
Fleisch
dem Samen
Staub
auf meinem
Haupt die
Feuerwand
im Gemüt
an Seele
Der Worte
ungelebt
aus fremdem
Stellvertreter
Mund
Der grossen Mutter
an Jahrtausenden
wund eisig winternd
Den Wolken
Mein mich
kostet nichts
den Wolken
ein Tier
noch nicht
ver rückt
ich kann
nichts dem
Besseren
kostet nichts
den Wolken
ein Tier
noch nicht
ver rückt
ich kann
nichts dem
Besseren
Der Seele Tod
Die Annäherungen
an das Geliebte
des Selbstbetrugs
so aufgbaut
Wenn man
dies die Liebe nennt
hat man sich
gemeint den
Anspruch zu
einem gemeinsamen
Fundament
Preis der
Selbstlüge wird
grösser und grösser
je näher man
sich kommt
dem anderen
nicht gewollt
zu eigenem Verrat
der Seele Tod
an das Geliebte
des Selbstbetrugs
so aufgbaut
Wenn man
dies die Liebe nennt
hat man sich
gemeint den
Anspruch zu
einem gemeinsamen
Fundament
Preis der
Selbstlüge wird
grösser und grösser
je näher man
sich kommt
dem anderen
nicht gewollt
zu eigenem Verrat
der Seele Tod
Er weiss
Der Geladene
wird durch ein
gewaltiges Tor
von Menschen
empfangen
Er weiss
sich nicht
wozu warum
Dann werden
alle Bewohner
der Stadt
Die Ersten
zu Fuss
in die Mitte
des Sees
senkrecht
dem Kosmos
enthoben
Dienstag, 27. Februar 2018
Den blitzenden Zähnen
Die Verbissenheit
von Mann
und Frau
macht sich
in der Begegnung
mir den
blitzenden
Zähnen kund
Da unten
Bis tief
in die Nacht
sind die
Gäste noch
wach
Sie wundern
sich an
ihrem Gesagten
ihren Gedanken
dem Gesang
Dort oben
am Berg
geht ein
heiliger Friede
im Haus
ein und aus
Mir ist
da unten
im Tal
zur halben
Nacht
Als sei
in mir der
Teufel los
Hochglanz
Die Ausrede
kann ein
Notgroschen sein
der eigenen
Banalitäten
noch unbewusst
weil uns
nichts besseres
eingefallen ist
um die Zeitgenossen
mir Hochglanz
polierten Zeilen
von Buchstaben
aufs höchste
zu ergötzen
kann ein
Notgroschen sein
der eigenen
Banalitäten
noch unbewusst
weil uns
nichts besseres
eingefallen ist
um die Zeitgenossen
mir Hochglanz
polierten Zeilen
von Buchstaben
aufs höchste
zu ergötzen
Die Wiege
Das Größte
ist nicht
in den Buchstaben
zum Gebet
der Sinn
der Weg
zur Weisheit
wird uns
in die
Wiege gelegt
ist nicht
in den Buchstaben
zum Gebet
der Sinn
der Weg
zur Weisheit
wird uns
in die
Wiege gelegt
Das Wesen
Das Wesen Mensch
lässt sich nicht
in Worte fassen
wenn man durch
die Augen eines
anderen die
Seele sehen darf
was für ein Geschenk
Entblösst
Den Niederungen
im Wesen Mensch
darf man in seinem
Sagen dem Feind
nicht überheblich
werden
unwichtig wie
man das Fremde
in sich den anderen
das Unerhöhrte
davon zu schreiben
aus seiner Feder
entblösst
im Wesen Mensch
darf man in seinem
Sagen dem Feind
nicht überheblich
werden
unwichtig wie
man das Fremde
in sich den anderen
das Unerhöhrte
davon zu schreiben
aus seiner Feder
entblösst
Montag, 26. Februar 2018
Empfindung
In meinen Zehen
meinen Füssen
beginnen Gedanken
aufzusteigen
die meinen
Lustgarten
befähigen
mit sich
herum zu tragen
Empfindung
Gefühl Leid
Schmerz
bis ins Herz
Da wo Du
täglich mit
mir sprichst
seitdem
Du von mir
gegangen
meinen Füssen
beginnen Gedanken
aufzusteigen
die meinen
Lustgarten
befähigen
mit sich
herum zu tragen
Empfindung
Gefühl Leid
Schmerz
bis ins Herz
Da wo Du
täglich mit
mir sprichst
seitdem
Du von mir
gegangen
In einsamen Gespräch
Eine lange
Zeit
jedes Wort
auf der
Zunge
zusammen
geübt
mit dem
Gemüt
Öffnet
sich der
Vorhang
der Saal
ist fast leer
nur ein paar
junge schwarz
Gekleidete
die sich
aufmachen
zusammen
in einsamen
Gespräch
Zur Geburt
Auf Marmor
gelegt
in die
Kuhlen
eingepasster
Leib um
die Töne
die Stimmen
von Mutter
Erde
zur Geburt
erwartend
Sonntag, 25. Februar 2018
In die vergangene Nacht
In den
Tag in
eine Schwemut
herab sinkend
der Tat zu
jedem Werk
An seinem Ort
im Wirk
Stimmen
im Aufruhr
zu einem was
im Inneren
Tragen
gedemütigt
ihr Gemüt in
die vergangene
Nacht zurück
Aufgeputzt
Das Bild
was man
von sich
hat wird
täglich aufgeputzt
in einen
neuen Rahmen
gelegt so
dass es
eine Gattung
macht
Deswegen
Das Gesicht
verlieren
kann auch
der stärkste
Mann
Deswegen hat
er gelagert
legt er in
der Besenkammer
Masken
zu jedem
Tag
sich eine
neue an
Galan
Die Frau
mit
blindem
Gesicht
kommt ohne
Begleitung
Oben an
der Treppe
sie findet
da ihren
wartenden
Galan
Das Glas
Nicht zum
Trotz
das Glas
gefüllt
mit Wein
dann mit
Milch dem
Gegenüber
auf den
Tisch
geschüttet
Überwacher
Die Stufen
zum Palazzo
in den
Bergen
die Prinzessin
steigt unverwandt
hinauf ihr
Überwacher
droht mit
dem Finger
wenn man
der schönen
Frau zu
tief in
ihre Augen
schaut
Der Ferne
Es ist Winter
über den
Alpen sind
die Winde
schon lau
Begbahnen
in dem sich
kreuzenden
Ballett auf
den Strassen
den Geleisen
in ihrem
Bett
Den Nachruf
der Winde
aus dem
Norden am
Ende der
Fahrt die
Gäste
daran lässt
von der Ferne
riechen
Samstag, 24. Februar 2018
Am weiss gedeckten Tisch
Im Hotel
abgestiegen
wird man
zum Besonderen
ohne dass
man sich
das weiss
Eigentlich sollte
man der
Rast mit
einem Schluck
aus der
Flasche genügen
Von hinten
und vorne
fürstlich bedient
im Salon
am weiss
gedeckten
Tisch
Ob wir dem
wollen oder
auch nicht
Als Schauplatz
Dem Geschlecht
zur Nacktheit
entblösst
sich selbst
sich selbst
entfremdet
Vor den Gesichtern
zum Schauplatz
jenen deren
Wünsche sich
nicht erfüllten
Das teure Porzellan
Erwartungen
sich selbst
den anderen
nicht entsprechend
In Einsamkeit
in Nutzlosigkeit
versinkend
Dazu das
teure Porzellan
zerschlagend
wie soll
das Ungeschick
man selbst
mitsamt der
Unbill
Wie kann man
eigener Schuld
entledigt werden
entledigt werden
Verschweigend
Als Kind
hatte ich
meinen Gott
über den
Kopf ins
Rückenmark
bis hinein
in die Fersen
in die Zehen
gedacht
Er war nicht
bereit auf
meinem bebenden
Angst und
Furcht besetzen
Herzflügel
mit der
schnittigen
singenden
Axt meinen
Vater mit
einem Schlag
zu töten
hatte ich
meinen Gott
über den
Kopf ins
Rückenmark
bis hinein
in die Fersen
in die Zehen
gedacht
Er war nicht
bereit auf
meinem bebenden
Angst und
Furcht besetzen
Herzflügel
mit der
schnittigen
singenden
Axt meinen
Vater mit
einem Schlag
zu töten
Mit Erstaunen
Am Boden
zerschlagen
erst dann
hilft eine
erfolgreiche
Hand der
man mit
Erstaunen folgt
obwohl man
dem miesen
Charakter
keine
Zuneigung hat
Freitag, 23. Februar 2018
Zu bemerken
Das Kind
verstarb
welkte dahin
am Morgen
ohne dem
zu bemerken
Im Innern
wie es nun
fehlt der
Geruch seiner
Haut und
das dunkle
heitere
Lachen zum
Leben seiner
zärtlichen Augen
Den Hunger
Begehrnis
entfacht
am Leib
dessen Licht
einer anderen
Farbe gedeiht
im Tanze
umschlungen
um den
Hunger von
Berührung
zu stillen
In das zurück
Den Brief
in das zurück
im Traum
dem Wesen
der ihn geschickt
schriftlich
niedergebracht
wie man ihn
zur Wirklichkeit
in selbst gedeutet
ihn gedacht
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