Freitag, 12. Mai 2017

Zwischenrufe

Zwischenrufe
aus der
Nacht

Wo unter
Schlag
Schatten
kurze
Lichtstreifen
über

Bekannte
und 
unbekannte
Gesichter 
streifen
lassen



In einem Sternenmeer

Mein kleines
ich
ist wandelbar
wie ein
Herbstblatt
im Wind

Die anderen
gehen
als Abbild
in meinem
Gemüt
umher

Es wäre
mir keine 
Errungenschaft
wert
mein eigenes
Selbst
zu suchen

Wenn Du
nicht wohnen
würdest
in mir
in einem
Sternenmeer

Das Fundament

Das Fundament
der gesamten
Menschheit
ist die
Verantwortung

Sich sein
eigenes
Leben
lang

Für
die eigene
Bildung
ein zu
setzen

Sich in
seinem
eigenen
Wesenskern
auf
den Grund
zu gehen

Frau und
Mann


An dessen Faden

Die Hand
an der Wiege
um das
Kind
vom Weinen
in den
Schlaf zu
bringen

Das Kind
in den Schlummer

Den Traum
von seinen
zitternden
Lippen lesend

An dessen
Faden
hängt die
ganze Welt

Der Traum
der die
Menschen
lenkt und
leitet

Im Guten
wie im
Bösen

Ob wir
dem wissen
wollen
oder auch
nicht



Donnerstag, 11. Mai 2017

Und alle Habe darin

Das Erwachen
im Traum
die Tragetasche
von der
man nichts
weiss woher

Und alle
Habe darin

Feinstoffliche
Düfte einer
Fernberatung

Im Kalender
steht kein
festgesetzter
Zeitpunkt

Auch ob man
wiederkommen
kann 

Zur Mittagssuppe
steht
da nicht
darin



Die sogenannte Liebe

Die Verwandlung
findet schon statt
wenn die
Trennung
zur Geschichte
eines anderen

Die Zeit
dem Seher
dem Gesehenen
stille steht
für einen
Augenblick

Aus Demut
mit Schmerz
und Weh
im Abstand

Was beiden
oder dem einen
nur ist
darf nur
überschritten
werden
wenn der
andere in
die Beziehung
Dich einlädt
und ruft

Die sogenannte
Liebe
die sich
am anderen
satt machen
will
steht schon
lange darin
im Verruf




Den Nachhall

Und warum
genügt
es nicht
den Nachhall
Deiner Blicke
Deiner Worte
das heilige
Feuer das
lodernd
im Gemüte
brennt

Still in
Demut
beständig zu
feiern
und nicht
zu fragen
zu ertragen

Ob es denn
nur die
Einbildung
der unverhüllten
Seele
gesprochen sei

Das Muttern

Wenn der
beissende
gierige Atem
der Männerherrschaft
sich selbst
dem Lebendigen
sich ergibt

Weckt es
im Gemüt
den Männern
das Muttern
zur Welt
der Dinge
und Wesen



Der Unzufriedenheit

Wer das Unkraut
in seinem Garten
als verdorben hält
wird auch
mit der Unfruchtbarkeit

Der Unzufriedenheit
seiner selbst
im Dasein
nicht zurecht
kommen

Dem verlorenen Paradies

Zum Abschied
nennst Du
mich beim
Namen

Mir öffnet
sich dabei
eine neue
unbekannte
Welt

Im Schatten
dem verlorenen
Paradies
im Gemüt
der Nacht
ein tiefes

Süsses
Weh aus
verlassenem
Garten

Eine Bleibe

Wir sind uns
Umwelt
wir sind
ob arm ob reich
Natur

Es braucht
Mut sich
der Selbstachtung
darin die
eigene in
Demut die
Freiheit
zu schaffen

In der Verlassenheit
Einsamkeit
im Gemüt
dem Abglanz
von Seele
aus unserem
Schutte einen
Krumen Gold
zu schaffen

Eine Bleibe
eine Wohnung
die keine Beförderung
sich nicht meint
die Menschheit
nein
sich
selber besser
zu machen





Der Weltbetrachtung

Der  Kompaß
hat in mir
ein Gesicht
dessen Nadel
wenn ich 
ein Buch
lese
das mich
sticht

Es war
nie ein
fremder
Geist der
mich durch
die Ziffern
berührt

Es waren
der Seele
ihre Worte
in einer
mir unbekannten
vertrauten
Manier

Der Weltbetrachtung
die von innen
her meinem
Wesen nach 
mir täglich 
geschieht



Mittwoch, 10. Mai 2017

Zwischen die Äste

Die Geschichte
von Worten
eingekreist
weil das
Gemüt
keine Bilder
dazu hat

Fallen die
Buchstaben
als Schatten
zum Platzregen
zwischen
die Äste
und Zweige
von verdorrten
noch am
Wegrand
stehende
Bäume



Um sein Licht

Wenn
der Augen
Blick
zersplittert

Ist es
Zeit den
Stock zu
nehmen

Oder jemand
anderen
um sein
Licht
zu fragen



Nicht das man versucht

Bei Unruhe 
Unzufriedenheit 
Antriebslosigkeit 
und Überlastung

Auch wenn
wir schüchtern
allen Wesen
den Mächtigen
abhängig
untertan

Nicht das
man versucht
es anderen
recht
zu machen‎

Die Furcht
und Angst
gehört zum
Wesen der
Natur

Der dunkle
Bote der
Seele weist
uns damit
den Durchgang
allem Elend
aller Not

Der Läuterung
im Gemüt
geschieht
durch das
ertragen
von Schmerz
und Hoffnungslosigkeit


Dies auszuhalten
darin im
Höllenfeuer
ausharren
bis der
eigene Weg
sich lichtet


Anders sein können

Anders sein
können
als Mensch
als das
was man
im Dasein
in Erfahrung
bringt
und lebt

Es gibt
nicht das
einmal
auch keinem
anderen

Die Selbstachtung
in allem
zu allem
genügt
ohne einen
Glauben
sich selbst
und anderen
zu Füssen





Es ist ein Abglanz

Der Innenwelt
gelten die
gleichen
Gesetze

In uns
ist ein Universum
an Gegensätzen

Wir müssen
den Dienst
tun
im Innern
fremden
unbekannten
Mächten

Der eigne
Geist als
Werkzeug
das Denken
das Böse
in sich selbst
zu überwinden
ist zu schwach

Die Menschen
da draussen
sind Ebenbild
und Sinnbild
zur Findung
des eigenen
Selbst

Es ist ein
Abglanz
der Seele
wo manche
den Wohnsitz
der Götter
sehen
zu denen
wir uns
auf dem
Lebensweg
hinzu
sehnen

Es gibt
keine Disziplin
noch eine
Lehre
der Weg
dahin ist
jedem im
Guten und
im Schlechten
gegeben



Im Widerspruch

Damit die
Welt erträglich
wird

Schafft man
mit Magie
die Überschreitung

Damit das
Unvereinbare
vereinbar zu
machen

Die Märchen
erzählen von
Geschichten
im Traum
sie meinen
nicht das
Unmögliche
möglich zu
machen

Der Traum
sagt jedem
aus sich selbst
heraus
was ihn
der Wirklichkeit
ergänzen soll

Die Geschichte
im Universum
der Zeit
der Innenwelt
der Aussenwelt
im Raum

Die Seele
birgt alles
die Vergangenheit
bis in das
jetzt im All

Im Widerspruch
des einfachen
Denkens
beherbergt sie
das Wissen
von Natur
und Gewissen
der dem
Mystizismus
der Dichter
und Geistesarbeiter
abhold



Dienstag, 9. Mai 2017

Ohne die eigene Prüfung

Ist das
Erkennen
über das
was man
tut 

Ohne
die eigene
Prüfung
von der Sache
zur Tat
dem Ding
zur Form
und Gestalt
wird man
taub

Wird es
zur Gefährdung
einem
selbst
und jenen
an denen
man 
rücksichtslos
vorbei geht



Von der Aussenwelt das Wort

Man kann
der Seele
dienen 
soweit es
ein menschliches
Wesen
unter allem
auch den
Dingen
was kreucht
und fleucht
sich selbst
vermag

Es halten
viele Gericht
in uns
und selten
kommt es
zur Anerkennung
der Umarmung
in uns
von fremdem
von der
Aussenwelt
dem wohl
gemeinten Wort



In der Begegnung

Weiss man
nicht welcher
Seele man
in der Begegnung
im eigenen
Gemüt
geworden ist

Entpuppt 
sich die
Larve als
ein mieses
intrigantes
inzestuöses
Mischwesen

Das nachhaltig
der Aussenwelt
das Ansehen
der Innenwelt
verwirkt



Zum Gewissen

Dem Wort
aus dem
erst Sprache
ein Gespräch
Geschichte
vermittelt wird

Zu den Dingen
Gestalt
Form
zum Kosmos
allen Wesen

Wird zur Lüge
wenn man
die Treue
zum Gewissen
Gemüt und
Seele bricht

Als Wortbeil

Forscher
Gelehrter
Geistesarbeiter
das sind
wir alle

Wir müssen
mit den
Dingen
im Leben
zurecht kommen

Das Buch
gibt den
Start
dass man
aus dem
wortlosen
heraustritt

Nicht um
bestehende
Werte mit
eigenen
Geschichten
als Wortbeil
sie wie Bäume
die in den
Himmel
zeigen zu
fällen

Wir tragen
unsere Botschaft
auch schweigend
durch Gassen
nur durch
unser Dasein
durch Dorf
und Städte

In jeder
Begegnung
macht ein anderer
sich über
uns seine Meinung

Der innerste
Kern der
uns auf dem
Boden stehen
lässt
zeigt welche
Bilder wir
tragen in
unserem Gesicht

Ungewollt
beim einen
beim anderen
jene
tief berührend
oder auch nicht
bei vielen
auch wenn
wir von
uns etwas
zu erzählen
haben

Wissen wir
unsere Bedeutung
den anderen
uns nicht

Montag, 8. Mai 2017

Dinge zum Zweck

Wir sehen
die Dinge
aus uns
heraus

Wir wissen
uns nicht
doch eher
Dinge zum
Zweck die
wir
begreifen

Sonntag, 7. Mai 2017

Der Triebgier

Obwohl das
eigene Gemüt
uns zusammen
treibt
hat die

Seele in
ihrem Erker
ein Zuchtdame
die selbst

Der Triebgier
schwarz
gekleidet
aufgestellt



Die ursprüngliche Bedeutung

Wie groß wie viel
die Masse 
auch Ruhemasse 
oder
die Unveränderlichkeit 
von Größen
einer Eigenschaft 
der Materie 
Masse auch sei

Wenn sich 

Bewusstsein
als Maß
der grauen Masse 
abspielt daraus
heraus erklärt

Kann Bewusstsein

nie mit und einer
der Natur 
entnommen Methode
ad absolutem
für die Zurückführung 

Auf das widrig 

Klingende 
Ungereimte 
Unpassende 
Sinnlose einer 
Schlussfigur und 
Beweistechnik
herangeführt und
erklärt werden

Auch wenn 

andere Theorien 
höchstwahrscheinlich 
falsch sind
wäre man nicht dumm
zwar sie nicht sofort 
von der Hand 
zu weisen
da die 
ursprüngliche Bedeutung 
für die Menge der Materie 
nicht mehr 
aufrechtzuerhalten ist

Und nichts

Und nichts
muss uns
nur gut
sein

Denn wer
würde sonst
auf den Boden
niederknien
um dem
Nichts zu
flehen

Kein Ding
kann gut sein
weil es
zum Dasein
keine Gesinnung
sich braucht

Der Antrieb
der Seele
bringt uns
Schatten und
Nacht
gesättigt
durch den
Schlaf den
Tag

Die Läuterung
durch den Weg
der Krümmungen
des Unvollkommen
eines Menschenlebens




Samstag, 6. Mai 2017

Das Urteil anderen

Wir Menschen 
dieser Welt
sind aus mehreren 
von Einzelnen
ein zusammengesetztes 
Ganzes

Wenn es um
die Dummheit
geht
meint sich
keiner
keine ihr
verwandt zu sein

Die eigene
Weisheit Lauterkeit
in einen
Trichter getan

Das Urteil anderen
an alle Völker
ob das Rechte 
oder das Dumme 
und Schlechte 
dort 
jenseits
geschehe

Die Dummheit
allen Völkern
gleichwohl
und
ohne Unterschied
als nackte
keusche
Unschuld
anzuschwärzen


Der Duft der Blumen

Ich weiss mich
weder so
noch anders

Ich will mir
leise bleiben
der Morgen
klopft mir an
den Scheiben

Und auf den
Strassen
all das Treiben

Der Duft
der Blumen
der mir Mut
macht
horcht
behutsam
meiner
Einsamkeit
im Herzen

Dem eigenen Umfeld

Im schwarzen Loch
der Weltgemeinschaft
darin wir alle
mehr oder
weniger wohnen

Dem Gegenstück
dem Innern
der einen Seele

Ihr Kern
am Anfang
bleibt sie
immerdar

Sie bewahrt
uns nicht
vor Unglück

Leid
Krankheit
Schuld
Last
dem Sterben
und dem Tod

Die Natur
ist Schwergewicht
dem All
und unserer
kleinen Welt

Was wir uns
sinnlos meinen
das Unheimliche
in uns
und der Welt
wird uns
zur Aufgabe
im Gemüt
dem eigenen
Umfeld








Als des anderen Wort

Jeder Mensch
trägt in sich die Welt
und das erkennen
was sie ihm bereithält
ist mehr

Als des
anderen Wort
Gut und Geld

Freitag, 5. Mai 2017

Keine Lösung

Ich gehe
auf das Böse
das Fremde
in mir zu

Von Konflikt
zu Konflikt
auch wenn
ich zu
meinem
Seelenproblem
im Gemüt
nie eine
Lösung
finden kann

Gegensätze

So man
sich selber

In sich findet
ist immer
jemand da
der die

Vereinigung
der Gegensätze
der Innenwelt
der Aussenwelt
beneidet



Die Flucht

Der Stimmung
ihr Befinden
deswegen
die Flucht
zu ergreifen

Die Wirklichkeit
lässt nicht
locker sie
zwingt auch
an fremdem
Ort

Dem eigenen
Verdorbenen
in der
Erinnerung
nicht aus
zu weichen







Es ist im Ganzen

Manche Entscheidung
hätte ich besser
anderen
übrig gelassen

Wäre besser
dem Begehren
aus dem Wege 
gegangen

Es ist im Ganzen
nicht zu glauben
wie schlau wir
Menschen sind

Grenzen nicht
um das Gemeinwohl
der Menschenwürde willen
zu überschreiten

Ansehen und Macht

Geduldig will
ich nicht
auf eine
Glückseligkeit
warten

Unauslöschlich
mir die Seelenspuren
so geheimnisvoll
sie sind
täglich die
inneren Tatsachen
deuten und verraten

Das Leben
gab die Seele uns
und weist
uns mit dem
Finger hin
zum eigenen Finale

Die Grosse Mutter
hat sich nicht
angestrengt
uns zu gebären

Sie warf uns
im Blutschrei
hin um uns
und unsere
Nachfahren
uns die sie jeher
gebärt und stillt
zum eigenem
Leben

Wir müssen
uns langsam
daran gewöhnen
auch wenn
wir der Mutterbrust
entwöhnt
dass wir ihre
Kinder sind
und bleiben

Wir müssen
täglich neue
Wege gehen
die ihr die gleich sind

Wir kleiden uns
bunt und manchmal
anders und
keiner weiss
ob er nicht
gleich in Lumpen
oder im Gefängnis landet

Und spricht man
nur mit Fremden
um gleich intim
zu werden

Hat man sich
dem Gemüt
der eigenen
Seele entfremdet
wird man trotz
gepflegter Nachbarschaft
Ansehen und Macht
in seinem Innern
in einer wasserlosen
Wüste enden





Donnerstag, 4. Mai 2017

Bestimmung

Sich der Stimmung
nicht anlehnen
nach der eigenen
Bestimmung suchen

Der Staub

Ich werde
ganz von
mir gehen
müssen

Es wird
von mir nichts
bleiben

Den Staub
den ich 
aufgewirbelt
habe
mag Dir
davon
eine andere
Geschichte
erzählen

Die ganze Vielfalt

Die Zukunft
liegt nicht offenbar
dem Ende
wissen wir
sie bleibt
uns verschlossen

Die ganze
Vielfalt
des Lebens
nehme wahr

Ob im Unglück
oder Glück
das Leben
auch ohne
Hoffnung auf
eine Ewigkeit
wird uns
alle mal
beenden




Und jedesmal

Der Sehnsucht
ihr eigener Wille
den
ob ich sie
auch wollte
ich mir
nicht zu stillen
weiss

In mir ist ein
Wesen zuhause
das mich erschüttert
von Schönheit
und von Kraft

Und jedesmal
wenn ich
das Gegenüber
in der Wirklichkeit
erblicke sehe
weckt es in
mir eine
schmerzhaft
unbeantwortbare
Leidenschaft







Mittwoch, 3. Mai 2017

Göttin Fortuna

Ich habe meine
Lebensweise
so eingerichtet
dass ich nicht
bereit bin
irgend ein Glück
zu ergreifen
wenn es kommen
sollte werde
ich mich in
Geduld fassen
und Göttin Fortuna
an andere
verweisen
weil ich schon
zufrieden mit
meinem Leben
mir bin



Die Zuwendung

Die Zuwendung
von unbekannten
Augen

Die ein
Feuer 
entfachen

Noch lange
viel später
nach 
der ersten
Begegnung



Es verlangt die Güte

Sich um die
Selbstachtung

Sich um
das Zerbrechliche
in in sich
selbst zu kümmern

Verlangt eine
Zärtlichkeit
zum eigenen
Versagen
in wichtigen Dingen

Es verlangt 
die Güte
das Hüten
des eigenen Lebens

Wie soll man
sonst den
anderen gleichsam
begegnen

Das Paradies

In den Wohlgerüchen
mischt sich
was wir dem
Untergrund entlassen

Im Meer
ersticken unsere
Verwandten am
Unrat und dem
Plastik den wir
zur Wiederverwertung
nicht mehr gebrauchen

Die Maikäfer sind
den Bauern nach
dem Frost zur 
Plage geworden

Die Blütenpracht
an jeder Hecke
ist zum Mahnmal geworden

Das Paradies
aus dem wir geworfen
die Unruhe hält uns 
Tag und Nacht 
auf Trab bis in den
frühen Morgen

Die Einsamkeit
in der wir endlos beschäftigt
an Gemüt und Leib
krank und bedürftig 

Ohne Nahrung
für den Geist
ohne Balsam
und Erlösung
ein jeder finde
darin sein
eigenes Kreuz
seinen
eigenen Weg

Den Weg zu neuen Ufern

Das Lebendige
ist sich selbst
ob man nun Geltung
hat oder auch nicht

Das menschliche
Leben ist ein
Stimmenfang
von innen und
aussen

Der Bestimmung
nach mit Ehrfurcht
vor dem eigenen
Dasein und dem
der anderen

Wir tun in jedem
Atemzug zum
Haushalt der Dinge
zum Zweck der
leiblichen und
seelischen Ernährung

Wer macht hat
Macht und muss
denen die keine
haben Schutz
und Unterkunft
gewähren

Dem Wissen
muss man täglich
den Morgentau
abwischen und
nochmals versuchen
den Weg zu
neuen Ufern






Dienstag, 2. Mai 2017

Über Jahre hinaus

Mein Paradies
liegt Tür
an Tür
gleich mit
der Hölle
ihrem Feuer

Mein Gemüt
pfählt mich
an unnahbare
unerreichbare
Herzen

Die Geister
die sie
in meinem
Innern spiegeln

Sie wollen mich
nicht täuschen
sondern
mich an
einer himmlischen
Phantasie
gleich

Der Wirklichkeit
über Jahre
hinaus
wärmstens
gefangen nehmen
ja verpflichten




Die eine Hand zum Gruss

Die eine
Hand zum
Gruss
damit
es scheint
dass sie
unbewehrt

Gleich
die andere
feucht
hinterhältig
einen Spitzdolch
umfasst
nicht mehr
von ihm
lässt



Von Irrungen und Wirrungen

Nie anerkannte
ich mein Gesicht

Es war jenes
im Spiegel
der anderen
denen ich
nicht vertrauen
kann und konnte

Es ist durchfurcht
von meiner
unbedeutende
Geschichte

Älter und jünger
eine unannehmbare
nicht abnehmbare
Maske

Die Botschaft
die mein Gesicht
vermittelt
ist gezeichnet
von Irrungen
und Wirrungen
gestempelt





Montag, 1. Mai 2017

Staub der Haut

Vom eigenen
Staub der Haut
dem Schatten
der Erinnerung
von Träumen
und Geschichten

Bleiben 
wandelnde
schemenhafte
Kreaturen

Auf einem
Stück Papier

Treiben
Unfug zwischen
den Zeilen 
von Worten
dem Wesen nach
ihrem Wissen




Etwas Besonderes

Der Knoten
in meiner Zunge
hat mich
davor geheilt
etwas Besonderes
zu werden
nun ist es
bald soweit

Den Zahlen nicht die Spitze brechen

Ich hitze mich
nie hinein
wenn andere
Zungen wie
Feuer reden

Meinen Gedanken
gebe ich
keine Silben
breit sie
müssen selber
schauen wie
sie zu Worte
kommen wollen

Ich schlag mir
die Pfunde
aus dem Gemüt
sie eilen
an mir
durch die
graue Masse
vorbei

Ich kan den
Zahlen nicht
die Spitze
brechen
und will
aus ihnen
keinen Chorgesang
machen

Das Lied
von Glück
und Poesie
wie haben
es die Kinder
leicht
ihnen ist
die Welt offenbar
trotz allen
flügelleicht


Die Wärme

Ich bin
zu Pulver
nichts wert

Ich verhasple
in Dornen
mein Schwert

Die Wärme
schütze
ich unter
meinen Federn

Der Staub
fällt mir
von Haut
und Haaren

Die Bewegung
des Wassers
kann ich
nur ahnen

Die Gischt
schert sich
um mich
nicht

Zu einem Zwischending

Ich pflüge mich
täglich um
zu einem
Zwischending
von Geist
und Dung

Dem ein
Dunst entsteigt
ohne Anspruch
eine Leuchte
zündend
mir selbst
und anderen
zu sein

Die Verwandten

Nachts leuchten
die Schiffe
unter ihrem
Bauch die
Verwandten
unserer Geschichte

Als Brennspiegel

Kein Text
als Brennspiegel
kann über
die hohe See
das Gemüt
fremder
Menschen
entzünden

Die Seele
wacht darüber
welche
Worte wirklich
Nahrung
des Geistes
sind auch
für entfernte
Verwandte

Die Haut

Die Haut der
Erde hat
schon viele
Wesen zur
Welt gebracht

Wir wissen
nicht genau
warum wir
da sind

Dass wir
verschwinden
eingeschmolzen
in den Erdmantel
ist traurige
Erkenntnis

Die Wirklichkeit

Die Wirklichkeit
stellt alles täglich
zur Verfügung
uns bereit

Auch wenn wir aus
unserem Versagen nichts
entnehmen wollen

Das Gewissen
lässt nicht locker
bis wir es gelernt haben

Sonntag, 30. April 2017

Auf das Glück warten

Ich muss nicht glücklich sein
um andern beizustehen
ich muss nicht auf das Glück warten
es darf weil ich zufrieden bin
an mir vorbeigehen

Das Gebirge

Ich nehme mir nichts an
weil ich dem ungefragt dem Leben will
auf hoher See habe ich gelernt
dass mein Gemüt ein vom Orkan 
umspültes winzige unwichtiges Boot
meinem Dasein nie einen sicheren
Hafen bereisen noch anlegen kann

Das Gebirge der Ozean
der des Kosmos ist zu gross

Für ein kleines sterbliches Wesen
nun schaukle ich in mir dahin
und mach was zu tun ist
wie ein kleines Kind

Der Heimat

Darum halte ich
die Erfahrungen
in der Erinnerung
zusammen

Weil das Vergangene
täglich seine
Rechenschaft will

Es gibt keine
Freiheit die ich 
mir meine
denn diese lag
liegt vergessen
in der Kinderhand

Der Fremde in mir
hat mich zum Störenfried
mir selbst und

Der Heimat 
die ich nie kannte
gemacht