weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Samstag, 6. Januar 2018
Gewandelt
Das Gesicht
das man
trägt
wandert
Man trägt
es
in anderen
zu deren
Gemüt
Sein Selbst
in
vielen Gestalten
gewandelt
herum
Freitag, 5. Januar 2018
Der Frucht
Zum Keim
im Gehäuse
inmitten der
Frucht
die Fäulnis
um den
Käfer herum
muss herausgeschnitten
werden
damit sie
unbeschadet
aus den
Wurzeln sich
nähren kann
Dem Sagen
Die Bewertung
des Gewollten
nach der Tat
Der Leib
ist Geist
böse und
gut zugleich
Der Sitte
dem Gewissen
bleibt der
Einzelne allein
Dem was
er dem Sagen
der Innenwelt
zur Aussenwelt
durch sein
Tun und lassen
dem Leben
zu verantworten
sich selbst sich hat
Donnerstag, 4. Januar 2018
Am Firmament
Sterne
verdeckt
hinter dem
Dunst schwarzer
Nacht
Der Innenwelt
entfachen sie
nur sich selbst
Aller Farbenpracht
am Firmament
Restwasser
Sperrgebiet
im Innern
wo man
im Alltag
mit seinen
Gedanken
ohne jemanden
störend
verweilt
Den fahrbaren
Behälter
mit giftigem
Restwasser
gefüllt
trudelt nah
am Bach
vorbei
Von Wirklichkeit und Welt
Im Abstieg
in sich
zu sich
selbst
wird der
Fremde
wie er
darin
gehaust
hat offenbar
Vertretene
Schuhe
im Regal
die Schlafstatt
eine Bretterbude
mit Heu
im Brunnen
ständig
fliessendes
Quellwasser
Gegen Wind
und Wetter
den Jahreszeiten
Der Weg
geht unter
der Erfahrung
von Wirklichkeit
und Welt
noch weiter
hinab
Den Besitzstand
Gegen die
Gültigkeit
wie man
sich selbst
mit anderen
soll
Will
im Gemüt
der selbst
wirkende
Geist dass
die menschliche
Art
In
ihrer Nacktheit
ohne Scham
unter anderen
auch den
Besitzstand
nicht hochanchtend
zusammen
in Freude
sich jeder
in sich
selbst sich findet
Die tägliche Deutung
Der Worte
kann man
fast alles
nur die
Zwischenräume
des Daseins
kann Literatur
nicht mit
Lettern zum
Besitz ergreifen
Das Ganze
fragt ohne
ein Wort
zu verlautbaren
ob wir
zu uns
zu anderen
noch innerhalb
der menschlichen
Begrenztheit
uns noch
frei bewegen
können
Die tägliche Deutung
unseres Daseins
bleibt uns
deswegen nicht
erspart
Dem Getanen
Sich selbst erdulden
der Schimpf
der Schande
der man
sich mit
seiner Schuld
ausgesetzt
Man darf sich
das Verwerfliche
dem Getanen
nicht tolerieren
auch nicht
vorübergehend
sich selbst
einer tröstlichen
Gesinnung dazu
üben
Die Anerkennung
die Selbstachtung
in allem
die aufrechte Haltung
erarbeiten
das ist
alles was man
dem Fehlenden
der Verworfenheit
sich täglich
darf hinzufügen
Ungemischt
Gott kann
uns nicht
entlassen
noch presst
er unsere
Gedanken
Wie ihm
zu danken
wissen wir
nicht und
jene die
dem wissen
meinen ihn
geglaubt und
wirklich mehr
oder weniger
nur
dem
Aussen
Ungemischt
dazwischen
nur die
Haut als
Gottes Ohr
unser Gewissen
Uns ist
das Leben
nur Gnade
Geschenk
Der Atem
erst beim
Abschied
bricht hebt
sich senkt
sich die
Brust seit
der Geburt
zum ständigen
Gebet
Vorgefühl der Vorboten
Der Traum
der Wirklichkeit
dem Möglichen
den Auserwählten
spreizen sich ihre
Flügel
In das Vorausgreifen
einer Sehnsucht
jene die
unsere Stille
uns die
Einfachen
martert
Ihrer Einbildung
einer künftigen
Kraft
das können
und möchten
einer Eigenschaft
die vielleicht
andere besitzen
in einem
Vorgefühl der
Vorboten das
was sie
sie ihren
Wünschen
entsprechend
in der Zukunft
uns zu leisten im
Stande sind
Von Ewigkeit
Am Ende
bleibt ein
Dunkel
noch will
der letzte
Atemzug
Die Hand
auf dem
schwarzen
Papier ein
Zeichen der
von Ewigkeit
vermachen
Gleich zwei
Die Gefahr
der pelzige
langbeinige ihr
Spinnenbiß
Gleich zwei
mein Kind
Gleich in
der Mauer
über dem
Herd
auf der
schmalen
Fensterbank
hüte dich
Im Gegenlicht
Dem Getier
dass sich
mit grossem
Hinterleib
mit Spinnenbein
in eine
Katze wandelt
Das Kind
erbarmt sich ihrer
nimmt sie
an die
Leine
Da verliert
das Tier
sein
Gebiss
aus Plastik
stirbt vorausgegangem
zersetzt sich
In der
nahen Kammer
in einzelne
Teile doch
am Fenster
im Gegenlicht
tummeln sich
daraus heraus
neu entstandene
Insekten
Zur Nacht
Ganz spät
will ein
jeder nach
Hause
in der
Dunklheit
wechseln
Fenster
Häuser
und Gaßen
ihr Gesicht
Es gibt
zur Fahrt
nach innen
nach außen
zur Nacht
keinen
gangbaren
Heimweg
Die Bienen summen
Der Herbst
hat die
Bäume
entlaubt
vor dem
Haus hat
der nahende
Winter ein
weisses
Hochzeitskleid
über das
schwarze
Geäst
geworfen
dem süssen
Geruch zu
folgen
die Bienen
summen
Zur Lichtung
Das eigene
Selbst war
zu schwach
es wurde
von einem
Seil auf
der Strasse
gezogen hin
zur Lichtung
Da wo
Menschen
ürsprünglich
in kleinsten
Unterkünften
wohnten
von allem
teilten was
sie hatten
Verstummt
Ein noch
nicht zwanzig
jähriger
Sänger
ist tief
im schwarzen
Gewand
wohlbeleibt
verstummt
in den
Seelengrund
gefallen
Mittwoch, 3. Januar 2018
Holz
In einem
Speicher
im Wald
wird kein
Holz
gesammelt
Zur Ernährung
darf man
Spagettimatten
von den
Regalen
nehmen
In einem Zusammen
In einem
Zusammen
ist die
Frage
wie viel
Einsatz
sich für
den Einzelnen
ihm lohnt
Wichtig ist
dass man
den Tisch
den Nchfolgenden
gesäubert
hinterlässt
Früher
Früher war
das aufeinander
angewiesen sein
im führen
im folgen
eindeutiger
im Wohlbefinden
zueinander
Der Bedeutung
des eigenen
im anderen
dem Vertrauen
das man
in allem
Erschrecken
der eigenen
Ängste der Not
der Totdesangst
so der
Seele ihrer
Bestimmung ist
Die Kurve
Auf geradem
Weg bevor
die Strasse
vor dem
Nachtdunkel in
die Kurve
biegt
Das Gewohnte
über den
Randstreifen
die eigene
Geschichte
zu fallen droht
In alle Teile
Kaum ist
die Aufrechte
nicht mehr
im Griff
dem warnenden
nicht zugehörig
fährt man
über ein
fremdes ich
nochmals
An der
gleichen
Stelle des
Unheils hindurch
So dass
das verbleibende
Selbst
es
in alle Teile
zerbricht
die nicht mehr
miteinander
zuzuordnen
an der
richtigen Stelle
einzupassen
sind
Dem ungeachtet
Mit dem
an
allem
verzweifelnd
der eigenen
Schuld Mühen
und Sorgen
Wachsen
dem ungeachtet
Margeriten
Anemonen
und Rosen
im Garten
Mitsamt der Nacht
Stille
umgarnt von
Nebelschwaden
kein Wort
durch die
matten
Scheiben
als hätte
der Tag
Mond und
Sterne
mitsamt der
Nacht vom
Firmament
geschluckt
Derweil
Schattenbuben
kämpfen
für ein
sauberes
Gewissen
um es bei
anderen
zu läutern
die sich
selbst
verloren
haben
Derweil
geht es Ihnen
nicht um
das Seelenheil
der Bedürftigen
sie wollen
fremder Seelen
sich bemächtigen
Dienstag, 2. Januar 2018
Die Richtschnur
Der Widerstreit
im Gemüt
einer
aufmüpfigen
wilden Horde
Auch ohne
daß man
die Richtschnur
über sie
setzen kann
auch was
im Innern wer
das Machtwort
reden kann
die Kerle
müssen gerügt
gesenkelt sein
Bedenken
Wenn es
Innen nachtet
bedenken
muss man
in welcher
Kleidung
man erwachen
will
Blank gehobelt
Jeder auch
der Selbsternannte
Fürst wird
nach seinem
Ende blank
gehobelt
Die Feder
Auch derjenige
der die Feder
für die
Partitur
in seinen
Händen hält
kann
des unaufhörliche
Sagen
der
Seele nicht
in seinem
Besitz nehmen
Nacht durch das Fenster
Unbeweglich
in den
Lacken
auf dem
Bett
auf dem
Bauch liegend
darin
verankert
wird ein
Luftzug
der Nacht
durch das
Fenster
zum Leibhaftigen
mit Todesangst
zum gellenden
Schrei
Fremd gehen
Der Unterdrückung
einer Staatsmacht
einem Volk
dass mit
sich selbst
fremd gehen will
An einem Regentag
Das Spiel
der Kinder
wer die
Murmel
aus Langeweile
an einem
Regentag
unter dem
Dach auf
dem Wollteppich
am weitesten
wirft der
darf das
Mädchen
auf seine
roten Lippen
küssen
Dem erzieherischen Korsett
Der Feldherren
Pädagogik
in welcher
man sich
selbst und
die Nachfahren
sie nicht
dem freien Sinn
untergebracht
dem erzieherischen
Korsett
dem Gefängnis
der Staats
und spirituellen
Macht
Schweigend
entwichen
die Narben
bleiben einer
eigenen
wortlosen
schambesetzten
Geschichte
Den Nachwuchs
Dem Urbild
die Frau
die ihre
Schönheit
nicht preis
gibt
Nach innerem
Gesetz
den Mann
nimmt
dem sie
die Vaterschaft
aufsetzt
Den Nachwuchs
dem ewig
Verliebten
zum Muttern
übergibt
Haut in rosa
Kein Hilferuf
nur sein
tiefer Atem
dem verlorenen
Kinde im Innern
zur
Lebenswärme
die Umarmung
damit seine
Haut in rosa
erblüht
seine geschlossenen
Augen und
das Zittern
seiner Lippen
Kein Entrinnen
Nie
erwachsen
im Innern
zur Gestalt
da wo das
Fremde
spinnenartig
unter der
Decke des
Gemüts
webt
sich verwandelt
zum giftstachligen
Frosch seinem
stummen
Fluch aus
dem es kein
Entrinnen gibt
Wie verdorrendes Gras
Das Kindsein
vom Krieg
und Totschlag
in den Gebieten
ohne den
Schutz von
Familie
und Eltern
überlassen
der Obdachlosigkeit
dem Hunger
dem Sterben
wie verdorrendes
Gras
Landschaften
Auf jeder
auf Reise
auf den
Geleisen
durch unbekannte
bekannte
Landschaften
der Innenwelt
Niemand
kann wissen
wohin
und dann
hält der
Zug mitten
im Tal
fährt nicht
mehr weiter
im Traum
Montag, 1. Januar 2018
Sein Genick
Jeder Jagdflieger
muss zurück
auf die Erde
manchmal
bricht er
mit der
Besatzung
auf der
Wiese sein
Genick
Auf freiem Feld
Wir wissen
nicht was
die Nacht
der Tag
uns bringt
wenn Not
ist sucht
sich das
Gemüt einen
Winkel zum
Schutz im
innern auf
freiem Feld
Sein Vater
Es war
eine lange Zeit
es war
eine kurze Zeit
Dem Ahn
sein Vater
ruft dass
er wiederkomme
mit all
seinen
Anverwandten
von weit
her
Hängt
nicht auf
wenn er
anruft
es nachtet
wir sind
auf den
Besuch
nicht vorbereitet
Bescheidener Art
Tage am Wind
den Dingen
die getan
die innere
Stimme spricht
ein dagegen
zur Arbeit
der wichtigeren von
bescheidener Art
Zur Weltherrschaft
Die eigene
Grausamkeit
den Weg
nicht erfasster
Träume nicht
nachempfindend
Seinem Leitbild
folgend
andere schlagen
zur Weltherrschaft
töten zu dürfen
In den Fluss
Jemand hat
sich in den
Fluss geworfen
er hat sich
nicht gewagt
gegen die
Übermacht
von innen
und aussen
zur Wehr
zu setzen
In die Büsche
Was an Unrat
in unserem
Gemüt
in die
Büsche fällt
wird von
gierigen
Maden
in uns
aufgefressen
Schatten
Schatten
unseres Daseins
er wird
hinter glatten
Mauern und
Fassaden
still gehalten
zugemauert
damit die
grosse äussere
Macht der
Welt eine
wahre Gattung
macht
Sonntag, 31. Dezember 2017
Danach
Die Flucht
ergriffen
aus einem
Dorf wo
Seelen den
Kindern
ausgehungert
werden
Die Strasse
hin zum Fluss
entlang
aus Furcht
und Angst
in die Freiheit
ohne das
innere Licht
Sind
andere
die zu Fuss
in eine
neue Heimat
im Gemüt
vor der
Grenze
danach
dem Tod
geweiht
Samstag, 30. Dezember 2017
Umfasst
Die Krypta
in der
sich die
Bilder
als lebendige
Wesen bewegen
Der Lichtfürst
zwischen
den Beinen
der Heiligen
sein Unwesen
treibt
Umfasst
gefangen
vom
Chorklang
inbrünstig
betender
Frauen
Die Wolldecke
Dem Kind
ist die
ganze
Welt unter
einem Dach
das Werden
von Kosmos
und Welt
wenn die
Seele unser
Kommen
und Gehen
feiert
Weiss
es sich nicht
ob es ab
der heiligen
Stunde um
Mitternacht
die Wolldecke
zurechtfalten
oder darunter
sich legen
darf
Das Maschinen Selbst
Zur Pflege
des bedürftigen
Seins kommt
die Tagsatzung
als Auftrag
über das Maschinen
Selbst
Die Verantwortlichen
die Ausführenden
Prüfen
nicht mehr
ob es dem
Menschen in
seiner Not
noch würdig sei
nur noch
um Lohn
dem Entgelt
dienen
zu müssen
Freitag, 29. Dezember 2017
Rückstände
Rückstände
dem Tun
und Lassen
sind im
Gemüt
eingeschrieben
Die Verzweiflung
die Nacktheit
das Bemühen
der Forderung
in allem
dem Rollentausch
für sich selbst
und andere
das Edlere
zu finden
Die Himmelfahrt
Steine
wie eine
Wehr
um das
Haus mit
einem
Gemüsegarten
gebaut
doch wird
man mit
der Bettstatt
und den
Kindern
auf die
hohe See
zu früh
auf die
Himmelfahrt
geschickt
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Das Nebenan
Das Nebenan
das Tägliche
zusammen
dem einen
blüht das
Licht im
Garten der
andere weiss
nicht wohin
mit seiner
selbst
Den Torfboden
In Büchern
in denen
das Ankommen
zur Seele
als tägliche
Aufgabe
und Schulung
beschrieben
wird
Überschreitet
man den
Berg der
allgemeinen
gültigen
Lehren
Man werfe ab
das Gillett
eines ewig
wohldünstigen
Buben
Man trage
die eigenen
Träume
über Berge
von einäugigem
Schund
Vor seinem
Ableben
durch den
Torfboden
der eigenen
kleinen Welt
Die Verschanzung
Die Eckpfeiler
die Verschanzung
neu eingekleideter
Fürsten mit
ihrem Ritual
das Alleheilgste
von aussen
zu messen
uns zu erklären
Uns der
Wortspeisung
uns damit
zum Lebensinn
zu führen
zu nähren
hat an
Wahrheit
und eigener
Besonnenheit
seitdem tiefen
Mittelalter
nichts dazu
gewonnen
Unordnung
Die Unordnung
der wir den
anderen
nachstellen
um sie
zu verurteilen
bleibt
Der eigenen
wird
von selbst
in unserem
ableben
aufgeräumt
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Wie die Fliegen
Die Erde
narbt
auf ihrer
Haut
einem Glut
Blutstrom
von dem
wir nicht
wissen
können
ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen
Stücke
Das Opfertier
sind wir
selbst
wenn wir uns
in Gesellschaft
unsere
besten Stücke
lebendig
aus dem
Leibe
reissen
Haar im Gesicht
Du willst
kaum
ich mit
Dir ein
Wort
geredet
für immer
nach Hause
gehen
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht
****
Der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten
sie liegen da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war
wie die
toten Fliegen
hier und jetzt
willst Du
zu den
Obdachlosen
die Seele
bringen
****
Du bist
nur heute da
und dann
darum
sagst Du
mir Deinen
Namen nicht
****
Das Bild
ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
***
Den Blick
schärfen
durch
die Brille
auf dem
Tisch
sie ist
zu weit
weg
****
Am Tag
noch in
den Betten
der Begierden
im Traum
nicht satt
geworden
die Schlafstätte
nicht aufgeräumt
kommt das
Vertraute
nach längst
vergangener
Kindheit die
Stiege hinauf
als jemand
anderer
mit
fremder rüstigen
jugendlicher
Gebärde
frischem lockigen
Haar im Gesicht
*****
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