weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Montag, 11. Juni 2012
bis in den Tag
Jahrringe Muschelgespräche
drohende Pfeile Perlmutsagen
niemandem der Seele
zu den Tiefen des Meeres
eiskaltes Dunkel umarmt
Gemeinsames Worte versagen
kein Grund trägt Verschüttete
ewiger Gebärde bis in den Tag
aus dem Loch
ausgespart lebendig der Nacht verwahrt
den Träumen in Haus und Garten
Gefängnis der Seele
wartet eine Kammer zu Wiederkehr
Richter die beschützen wollten
verbannten ihren Urteilspruch
ungerecht dem Gefangenen
stehlen der Welt die Seele
Traum dir ist alles möglich
Freundschaft ist mal dies mal das
orphischer Seele aus dem Loch
es ist alles
freie Kämpfer der Welt
gespannt verwandt im Netz
das alles wirkt und macht
niemand ist gemeint
es ist alles aus der Welt
meine Schuld
der Akte ihrer Unterlagen wegen
frei gesprochen der Zukunft
im Vergangenen
schwer ist es
meine Schuld zu tragen
der Wind
Bald sind Worte klein gezählt
auf Papier geworden
schrein sich in Horden
quer durch das weisse Blatt
die Ordnung in die Form gegeben
der Wind trägt sie nun fort
von da
Keine Berührung mag dir gefallen
so nah findest du das warme nein
auch wenn der Bruder heimlich Blumen löschte
zum Gericht schafft deren Fleisch
die Macht ist gross in seinem Fern
er wird tüchtig Seelen hacken
du biederst deine Öffnung süchtig hin
die Unschuld wächst in deinen Beinen
immer mehr zurück
von da wo ich noch weinte
Ausführung
die Nacht Blume
Morgen ohne mich der Nieselregen in der
Sonne neblig mit Regenschauern
Nachdem am Baum gehangen angekommen
eine Holzstange der Baum jetzt eine Steinmauer
oder kein Baum sondern
kein vielleicht der Baum
dem Meer hinterher in ihm das Schneebrot
das Fenster im Apfel zur Wand im Gebetstuch
dies führt zu
Vielleicht ein Baum
vielleicht mit dem Meer dahinter
es gibt eine Chance bevor sie kommt
Tagesjob
falling in love
öffnet die Tür
der Duft von Brot oder
beobachteter Schnee durch das Fenster
der gute Geschmack der Äpfel wird eine Wand
Omas Gebetsteppich wird zu einem Damm
der Duft von Granatäpfeln zu meinem Hindernis
dies führt zu eiligem Kreischen der Vorpreschenden
der Welt
in ihr alle Weisheit von innen kommt sie
gut bös
in beides vernarrt versessen in uns ist das Bessere
Preis Wert
Ein Preis hat seinen Preis wert
zu Gott fahren
In allen Kanälen wir dauernd berichtet
einer in Schwarz mit Kippot
ist aus dem fahrenden Auto gestiegen
man kann das Kennzeichen nicht lichten
er schaut auf der flimmernden Scheibe
den Berichten zur Folge
nicht wissend das Er gerade
in New York City sich selber begegnete
doch sein Gewissen er schaut den Spiegel
da sieht er den Gesuchten leibhaftig stehen
seine Frau tröstet
ja du bist du wolltest
zu Gott fahren
ich nicht
mit neuen Flügeln
die blauen Blitze
Nacht der Erde
deiner Seele
unserer Mitte
was sucht du
Menschen Tiere in den Traum
schlägt
das Dunkle wird dem Tag
erwacht mit neuen Flügeln
dein Knecht
Du willst mir gefallen
du darfst es nicht
wenn ich das Spiel erraten würde
wäre ich dein Knecht
aufgebahrt im Gedächtnis
Die Jahresringe im Gesicht
kernlose Falten meines Gemüts
bescheinigt das Wechselbad
meinem bemühen in Beziehungen
wertlos eine nachhaltige Färbung die ich hinterlasse
aufgebahrt im Gedächtnis anderer
neimandsgraslyrikliterit
So würde ich auf die Verneinung von Freiheit sagen camus ritt die Freiheit auf neimandsgraslyrikliterit
Die Propheten
eurem Wort und Sendung
bleibt in ihm
so ihr das könnt
und schweigt
ich nicht
die Männer
Frauen das Tor der Schoss zur Welt die Männer führen uns zu Grabe
Zen
der Weg von aussen nach innen, mir der Weg von innen nach aussen
ruf niemand
die Welt meint sich das Böse nicht
das Schreckliche in dieser Welt
doch beiden
die Welt in seiner Macht
unbegreifbar beschaffen
ruf niemand wenn die Macht
aus dunklen Träumen erwacht
niemand
auch nützt es nichts die Liebsten
andere davor zu warnen
ruf niemand
auch mich nicht
mein Herze wiegen
Ungerufene Bücher reden mir
die Nacht aus meinem Schlaf
in meine Hand
dem Land versprechen sie
eine Reise ins Zurück
du mein neues Elend
du hast mir aus
Stadtbahnen unter Küchenschränken
mir windige Häuser gebaut
die Häuserwogen haben
sich mir nicht gewollt
abgewandt
Engel wissen
uns Kindern nicht warum
lass mich die Nacht auf meinen Knien
mein Herze wiegen
blühend Gelb
Blumenhaupt aus Erdschlaf knospt
mein Lachen sich um mich wirbt
Abschiedshand aus meinem Herzen
im Morgentau das feine Bild
mein blühend Gelb entzauberst
du
Tag und Nacht
dem Dasein ungebrauchte Sedimente
gezeichnete Schritte fallen und versinken
in eine verlassene Zeit
wegen meiner Begrenzung
die Welt bricht sich mir entzwei
vom Anfang was mir
das Leben wirklich birgt und gibt
zwiefache Ordnung im Gleichgewicht
Gut und Böse
Tag und Nacht
in mir
mein Selbstvergessenes
einer Nachricht folgt folgend
dem Adressat hinter Treuhandgittern
warten vergangene Gesichter
in Behältern deren Sendung
mit Träumen zu bezahlen sind
gedachte Kinder
deren Nüsse schlagen
mein Selbstvergessenes auf
mich zu fliehen
mein Selbstfremden
liegt schlafend am Fenster
so singe ich dem Wind
durch krauses Haar
da flüstert mir ein Gericht ins Ohr
ich soll mich im Feuerofen
zum Besseren wandeln
das ändert mir die Nacht
zur Vesper für eine Tasche gefüllt
mit meinen Träumen zum Aufbruch
ich küsse die Reise
um in mich zu fliehen
in meinen Hort
listig zurück
Das Fragen ist eine List, listig zurück
das Gesicht
Das Wasser bricht dem Bronnen das Gesicht
der andere kann nichts dafür
Was ärgert beginnt bei mir, der andere kann nichts dafür
Sonntag, 10. Juni 2012
und immer dar
Ich muss mir gar nichts denken
nicht meditieren
um mich in Gott zu versenken
nur von seinen Träumen
lass ich mich lenken
ganz und gar
und immer dar
mein Leben
Ich muss nicht Gott was geben
er gab mir mein Leben
er wird es mir wieder nehmen
kein Mahnmal
Inmitten
von dem da
drüben der Nacht
Menschen die den Kaltschlag noch leben
er Gewohnheit war und ist
die Gerechten befreit in einen Schlaf
deren Gesicht das Böse und Gute mimt
die Züge von Frieden in Gräbern erblüht
an der Insel des Traums der Grenze
wo kein Mahnmal mehr steht
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