kommt aus
sich selbst
ohne ein
zutun
weiss ich
mich dem
Finger
die Nase
schwarz
von meinen
ungereinigten
vergangenen
der verpassten
Tage
Der Vielheit
am Ufer
der Brandung
Gischt
verlorenes
Gemüt
blutriefender
Lippen
zum Abschied
den Leib
zur Einheit
gedrängt
der Eiseskälte
festgekrallt
an den
Klippen
das Salz
der Tränen
das uns
nach dem
Händedruck
das flackernde
Weh Deiner
Augen
noch blieb
Mit der Gemme
das Essen
bestellt
dem Kind
seiner
Gemeinschaft
mit auf den
Weg
in eine Welt
die keine
Rücksicht
nimmt
ob der
Geldvorrat
im Koffer
das Versprechen
hält
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der neuen italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu ihrem Amtsantritt gratuliert. „Congratulazioni, Giorgia Meloni“, schrieb Scholz am Samstagabend unter Verwendung des italienischen Worts für „Glückwünsche“ im Onlinedienst Twitter. Er freue sich darauf, „weiterhin eng mit Italien in der EU, Nato und G7 zusammenzuarbeiten“, fügte der Kanzler hinzu. Scholz dankte zugleich dem bisherigen italienischen Regierungschef Mario Draghi für „die gute deutsch-italienische Partnerschaft in den vergangenen Jahren“.
Zuvor hatten auch Spitzenvertreter von EU und Nato der ultrarechten italienischen Regierungschefin die Zusammenarbeit angeboten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte in einer Twitter-Botschaft, sie freue sich auf eine „konstruktive Zusammenarbeit“ mit der neuen Regierung in Rom.
„Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten“
Von der Leyen telefonierte später auch mit Meloni. Anschließend beschrieb die Kommissionschefin das Gespräch als „gut“. Von der Leyen ergänzte: „Wir werden zusammenarbeiten, um die kritischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen, von der Ukraine bis zur Energie.“
Der Faschismus ist eine politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstand. Sie vertrat rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Gedanken. Die faschistische Partei übernahm bald nach ihrer Gründung unter dem Einsatz von Gewalt und Terror in Italien die Macht im Staat.
Die Hausfrau
hat von
ihrem Verehrer
wunderbare
Bilder im Breitformat
mit anderen
in der Wohnung
ausgestellt
Besucher
kommen zur
Schau
gleich einer
Ausstellung in
einer Gallerie
nicht um die
Bilder
sondern
einen Partner
oder in Gemeinsamkeit
zu finden
für den Begehr
der Hausmann
kümmert sich
um zwei Kinder
in seinen Armen
eines davon
sagt ihm ins
Gesicht
es ist noch klein
du mein
Freund
er schwebt
mit den Kindern
durch Stube
über dem
erdhaften
Geschehen
niemand
schaut um
Stiftungsväter -
Mütter aller
Art werden
in der Aula
mit dem Vortrag
über ihr
Leitbild erwartet
ein junge Frau
mit Einschränkungen
die Tochter
des Präsidenten
redet schieläugig
dahin
ein anderer
mit einer
Beeinträchtigung
will die Zuhörer
in der Schräge
aufreihend
auf den Auftakt
vorbereiten
ein Untergebener
hat sich
ohne Einladung
gut gekleidet
auf den hinteren
Bänken hingesetzt
er merkt nicht
dass seine Zigarette
an einem
Mundstück
noch brennt
drückt sie aus
er will sie
mit verdorrtem
Reisig von
der Diele
säubern
nebenan wird
von anderen
gesagt
das Aufräumen
werden demnächst
beginnen
er merkt
dass er
der Obrigkeit
nicht genehm ist
er verlässt
den Saal
durch den
Haupteingang
er weiss
nicht was
er als nächstes
zu tun hat
Der Sonntag
ist in den
Montag
gefahren
auch mit
über siebzig
Jahren
sollte der
Geselle
laut Arbeitsplan
unter D dasein
dass er wieder
zu spät
gekommen ist
die Brigade
hat alles
vom letzten
Bankett
stehen und
liegen
lassen
aus einer
Ecke heraus
an den
Versammlungstisch
der Chef
mit einem kleinen
Mädchen
auf seinem Schoss
will dass
dem Alten
fristlos
gekündigt wird
wo er aber
ein Nachsehen
mit dem Sündigen hat
Wegrand
Farbenpracht
die blaue
Blume mit
schmalem
Kelch steht
zwischen
dem grün
im allein
Rotbackige
zerkleinerte
Ziegelsteine
gemauert
zu einem
Buckel
vor dem
ein Kiesel im
Gebüsch
als Kunst
gemeint
zum Geschäft
dem Sagen
den Bestaunenden
vorgeführt
derjenige
mit breitem
Gesicht und
Lippen
tief liegenden
Augen
dem der
es uns
wissen muss
marcel duchamp
prägte wie kaum ein anderer den Begriff „Ready-Made“ als Familienname für «Objekte», die zwar vom Menschen mit Hilfe von Maschinen oder Werkzeugen produziert, nicht jedoch vom #Künstler selbst geschaffen sind. Sogenannte Massenprodukte, die durch den Akt der Selektion, der Signierung und der Benennung oder der Betitelung einen besonderen Status als Artefakt und Unikat durch den Künstler erhalten. Vermutlich waren Marcel Duchamp's Aktivitäten durch die Frage angeregt, die er bereits 1913 niedergeschrieben hatte:
„Was unsere postmoderne Zeit noch für sich lösen muss, ist ihre eigene
kulturelle und soziale Definition des Künstlers, die auch beinhalten kann als
Neudefinition des Selbstverständnisses von Künstlern. -- Es kann gut sein, dass die Vorstellung vom Künstler als besonderem Individuum - wurde ersetzt durch
ganz andere Art von sozialem Charakter, einer, der es vorzieht, auf den zu verzichten.
Seine charismatische Rolle, und der seine Ambitionen zur Konformität heruntergeschraubt hat zur gesellschaftlichen Vorstellung vom normalisierten Stelleninhaber. "
Suzi Gablik, Ist die Moderne gescheitert?, 1986.
„Was unsere Postmoderne ((postpostmoderne)) noch zu klären hat, ist ihre eigene kulturelle und gesellschaftliche Definition der #Künstlerin ((Künstlerin)), die möglicherweise auch eine Neudefinition des Selbstverständnisses der Künstler*innen in ihrem heutigen Selbstverständnis beinhaltet . – Es kann durchaus sein, dass die Vorstellung vom Künstler als besonderem Individuum – durch eine ganz andere Art von Gesellschaftscharakter ersetzt wird, der lieber auf die charismatische Rolle verzichtet und seine Ambitionen auf Anpassung an die Vorstellung von Gesellschaft reduziert als ein normalisierter Stelleninhaber.“
„Was unsere Postmoderne ((post postmoderne)) noch für sich selbst klären muss, ist ihre eigene kulturelle und soziale Definition des #Künstlers ((der Künstlerin)), die möglicherweise auch eine Neudefinition des Selbstverständnisses von Künstlern beinhaltet, wie sie sich heute sehen. – Es kann gut sein, dass die Vorstellung des Künstlers als besonderes Individuum – durch eine ganz andere Art von sozialem Charakter ersetzt wird, der es vorzieht, auf die charismatische Rolle zu verzichten, und der seine Ambitionen reduziert, um sich der Idee der Gesellschaft anzupassen als ein normalisierter Stelleninhaber.“
„Aber was ist es, ein Künstler zu sein? Nichts zeigt den allgemeinen Menschen
Abneigung gegen das Denken und das angeborene Verlangen des Menschen, es bequemer und besser zu haben
als seine Einstellung zu dieser Frage."
Thomas Mann, Tonio Kröger, 1978 (1903)
*
Ein jeder Mensch, soll seiner Bestimmung nach, seine Arbeit machen. Eben so gut, wie er dem kann und vermag. Keiner kann sagen, ich bin der Welt der wahrer Künstler: „ So zu sagen, durch die eigene Darstellung des Geschaffenen, irgendwelcher Art“.
Das Schild, das sind die Künstler; die oder der, die machen wirkliche Kunst; dieses Etikett wird den Erhabenen, Auserwählten auf ihre Stirn gedrückt.
Wir sind Zeit, in unserer kurzen Zeit. Fragen zu dem was Kunst sei, dies soll man denen überlassen, denen die Kunst im Innersten etwas Wegweisendes zu sagen hat und gibt.
Paradox ist nur der Mensch, der sich als Zentrum der Welt versteht.