Sonntag, 3. Juni 2012

ich will

Es gibt mir nichts Schöneres als diese Erde
mit meinem Bösen selbst 
dass meine Seele übersteigt
ich liebe die Bilder die mich schauen
ich fühle deren Seelen kann sie entziffern
ich rüge nicht die Begierde
meiner zitternde Hände
meine Liebe zu den Frauen
auch wenn ich zaudere
sie davon sich nichts wissen
gebe ich mich ganz hin




There is nothing more beautiful to me than this world
with my bad self
that my soul exceeds
I love the pictures look me
I feel their souls they can decipher
I do not criticize either the desire
my trembling hands
my love for women
even if I am not moving
they know nothing of it
I give myself very deeply




Nič ni lepšega, kot da me ta svet
z mojo slabo sebe
da je moja duša presega
Ljubim slike poglej me
Počutim se njihove duše lahko jih dešifrira
Jaz ne kritizirajte niti želje
tresenje moje roke
moja ljubezen do žensk
tudi če se ne premikam
vedo ničesar o njem
sem dal zelo globoko









Verbundenheit mit allem



Nichts als die Kraft in allem
Alle Wesen zu ihrem Geist. Dieser Geist ist dem Anfang ungeboren und unzerstörbar in allen Formen im wirk der Erscheinung. Er gehört zu den Dingen die existieren oder nicht existieren. Er ist lang und kurz groß und klein denn er ist aus dem Jenseits in alle  Beschränkungen aller Maßeinheiten Namen Spuren und Vergleiche. Es ist aus dem was immer gegenwärtig ist – aber du kannst davon im Sein nicht irren. Diese Kraft dem Geist ist unermesslich und unergründlich sie ist die grenzenlose  Verbundenheit mit allem.


ich bin die Schönheit


-)O(-


Oh wunderbar O wunderbar O wunderbar
Ich bin Nahrung Ich bin Nahrung Ich bin Nahrung
Ich esse Nahrung Ich esse Nahrung Ich esse Nahrung
Mein Name wird nie geboren nie sterben nie sterben
Ich bin die Erste aller Welten
Bin vor den Göttern im Bauch die Unsterbliche
Wer mich aufgibt hat mir am meisten geholfen
Die Nahrung bin ich esse den Essern die Nahrung

Ich habe diese Welt verbunden umwunden
Dem Wissenden ich bin allen die grosse Mutter
Mein Gesetz mein Mysterium ich bin die Schönheit

-)O(-


die Schatten


Deine Bilder wachsen in der Welt
in meine Seele der Welt
noch sind die Schatten in meiner Kammer

im Chor


Ich will dir meine Seele
das Schweigen mir deinen Hort
deine Stille verlassen und singen
umfangen geborgen allein zu sein
stumm im Gebete im Chor des Alls


zu jenem


Gesetz der Bilder
tiefem Grund der Vielfalt
zurück zu jenem Sein




blinde Schleier auf die Gasse


Aus einem fremden Fenster
ich wollte mir deine Seele
deinen Leib mir einverleiben
die Sonne schien mir
nach deinem Bilde
blinde Schleier auf die Gasse










wenn ich es mir nicht will



meiner mir ergriffenen Hand
glühst du in meinem Fleische
als Seesternspinne giesst du mir
Feuer in die wunden Pratzen
Schokoladenmilch zum Heil vom Arzt
mir meiner Seele zugesetzt
aus seinem Kleingetier aus Staub
zum Zaster zu Geld gemacht
Festmahl der Gehemmten
geschuldetem Übermut bis zur Kante
den du mir nicht einfordern kannst
wenn ich es mir nicht will 


Wenn



Wenn Worte aus meiner 
Brust sich lallen
weiß ich mir von 
Poeten und Göttern 
kommt mir Gefahr
mein Glück geniesst 
mich ganz zu gar
bis dahin 
ich werde 
meine Lippen 
nie mehr schließen

durchbohrt


Meinem Buchhalterleben
danach strebe ich
dem Geist des Geldes hohe Weihen
ich streiche mir den Lyrikstaub
aus meinen Haaren
auf das weiße Papier
das Unschuldslamm und
frommer Geste lege
dem Gedankenmahl meiner Seele
den Ahnen allen Geister vor
sie riechen mir
den faulen Fisch
in Sekundeneile
ich bin so froh
ich kann es mir gar nicht wissen
sie sind vom Weltgeist
angebissen
vom Einhorn
bin ich jungfraulich durchbohrt




Nacht


was mir andere
der Sitte einer Sippe
entspricht dem Makel
so dachte ich mir
mein Sein und Wirken nicht
ich bin frei bin ungerichtet
in einer Welt der Ordnungspflicht
ich will mich darin eingliedern
unter der Regenbogen
nur dem Traum der Nacht





meine Wärme


Setz mich zwischen meine Seele
zu Menschen denen ich nicht mehr bin
verlieren kann ich meine Wärme nicht
vertraue der Welt die mich ihr bindet 

mir mahnt


Marmor Stelen die
aus gemeisselten Köpfen
mir mahnt die Seele  

du

Mir meine Lüge an die Seele
das sie mich nicht durchschaut
drückt meine Kehle
sieht sie mich
als gäbe es mir nur mich selbst
den Schrei in ihren Augen sehe ich
du meine Seele

sag mir


Kürzlich war ich einer Stadt    
die Berge hoch und Seen
bin ich nimmer satt
einem Dorfschwank baten sie zum Feste
Kinderlachen ausgelassene Seelen
ich war zuhause mir dachte
wie war ich jeweils gebannt
bis sich der Vorhang löste
dann folgte das Drama
das meine Seele als Kind
so sehr berührte Bös und Gut
so innig das Spiel in seinen Gesten
so ging ich war nicht trunken nach Hause

doch was macht mir mein Herz
so schwer dass ich einen Augenblick
eine Seele schwer die mich berührte
ohne Worte ohne Nähe ohne Kuss und Abschiedswort
was ist das ich kenne sie ja nicht
wie ich vermisse diese dieses Mädchen
sag mir warum kommen mir meine Tränen


Samstag, 2. Juni 2012

ich erwarte


Was alles noch mit mir zu tun ist
heute in meiner Nacht
die Zeilen die ich in Träumen schrieb
daran bin ich aufgewacht
auf dem Papier ein hier und jetzt
ein unschuldig Weiß meiner Tiefe
von hier und dort der Stimmen keine Ahnung
kein Wort mir von besuchten bewohnten Kammern
mich suchend ich fand den Faden nicht
im Labyrinth an das ich meine Sehnsucht weinte
was ich erwarte dass Du mich liebst mein Lieb

zu sein


Nähe leise Berührung
dein Knie entfacht  
mir ein Sehen
von dir gewollt zu sein




im freien Flug geborgen


Das Tier in mir
Rabengeier im schwarzen Frack
flügellahm und nimmersatt
befreit aus eigner Hand
Geister die ich alle rufe immerfort
Kindchen speit und droht 
Väterchen hüpft dem Söhnchen
wir sind flügge fort
wir sind im freien Flug geborgen

vorbei


Schlafendes Sagen tropft mir leise
aus Träumen da wartet eine dunkle Stille
dem Bahnsteig weißer Nebel wirft mich an
blau das Firmament vermessen in ein Schwarz
Saum des Abends vergessen eingebüßt vorbei

warum


In meiner Gier ob Feind ob Freund zerstörend
wir sind aus Gleichem geboren
geformt in Inbrunst ungewaschen
Sauerteig Fleisch in allem sind wir allem
Schwächere wie ich sind geächtet
nur die Frauen wissen warum

Variation

Der Selbsthass
treibt uns voran
zum Übermass
dem Geringsten
dem Weiblichen
in uns 
nicht zu begegnen



das Gesetzte


Das du mich zerrst und rufst
in ein zuhause
das dir unauslöschlich eingebrannt
Sehnsucht nach Heimat
binde mich nicht blind in das Gesetzte

Dir


Wie bin ich es allen und nur dir
mir geschrieben um zu lesen
dein Gesicht will blühen mir
mir genügen Schönheit All
ich will dir keine Fragen stellen
nein ich genüge all Sein in Dir

gedacht


Alte Träume kann man nicht zwingen
mit ihrem Sagen von Bildern zu singen
heute sind dem Leben neue wach
in der Welt sie Spuren zeichnen
von der Welt seit jeher gedacht