Freitag, 7. Oktober 2016

Die Schönheit

Die Schönheit
und die Hässlichkeit
dazwischen
wir von beiden
von beiden
Schwestern
auf dem Weg
durch das
Leben an ihren
Händen gehalten
werden

In unseren Köpfen
thront die Hochmut
über das Einfache
das wirkliche Leben

Wir vergewaltigen
die Wirklichkeit
an die wir angelehnt
mit unserem Schaffen
von absolter
Wahrheit ihrer Dogmen




Donnerstag, 6. Oktober 2016

aus dem Gesang

Musik aus
einer
versteckten
Kammer
aus dem
Gesang
erhebt
sich ein
Gesicht



Eine Blume

Deiner Augen zart
blenden mein Gesicht

Deine warme Hand
betet mir ins Herz
Dein inniges Gedicht
dem ich im Feuer
Deiner Seele
nicht entkommen kann

Deine Trauer um
die Nähe eines anderen
rührt meine Seele an
in deinen Finger
eine Blume die ich
nicht für mich
anstecken kann

Die Sterne lassen
regnen Deiner Worte Klang
deren Kühleng mir nicht
meine Lippen
befeuchten sollen
oh, ihr Sterne über mir
wehe, wehe mir

Das Nichtsein

Im weltlichen
dem einzigen
wahren
Kloster
der Welt
der Menschheit
zu meiner
Läuterung
gibt mir

Nicht die
in ihrer Not
die Betenden

Der Arzt mich
zu seinem Dogma

Belehrt mich
bingt mich
zum wirklichen
Nichtsein meiner
der Einbildung

Zu meiner Krankheit
dass ich mich
bemühen
soll durch ihn
und von ihm

Meinem Heil zu
zu seiner
von ihm
geglaubten
dozierten
Tiefe
seiner Leere
in Demut
davor nieder
zu knien


Für immer

Die Stimme von Deinem Bilde schlägt wild in meinem Gemüte

Bis dass mein Herze unter der Pracht
Deiner Augen im weisseis

Versteinertem Sande in seinem Innern sich für immer verschliesst

mir zugeneigt

Ich will
mir zugeneigt
in mir
die anderen sehen

Im ganzen Spektrum

Ich kann nicht
über meine
Wesenheit bestimmen
also gebe ich mich
ich wurde nicht gefragt
ob ich mir will
dem Leben
im ganzen Spektrum hin

verschlossen

Du hast
mich gefunden
ohne mir
ein Wort
mir zu geben
Deiner Augen Pracht

Bevor mir klar war
dass ich mir
lebendig bin

Ich bin mit Dir
ganz unbeholfen
wenn Du an
mir vorbei gehst
auch wenn Du
mir nicht schaust

Dann macht sich
eine Tür auf
mit orkanartigem
Feuerwind
der mich
durchdringt

Der Weg zu
Dir in Deine
Nähe wird mir
verschlossen

Mir bleibt
was mich
zu mir selber
führet bringet
Demut
nur Schmerz
und Weh



umgestaltet

Ich habe
nie geliebt
ich kann
mich Dir
nicht vergessen
nie hab ich
Dich berührt
und doch
hast Du
mein Wesen
umgestaltet

Der Tag

Der Tag ist
eine scheinheilige
Geschichte

einen Mist

Ich glaube nicht
dass Prometheus
einen Mist auftischte
aber wenn es gefährlich wird
muss man die Hände
vom Feuer lassen

Die Wildnis

Die Wildnis
endet
fängt an
in unserem Gemüt

Wie uns
die Seele
jeden aus
ihren Trieben
bildet

Ein jede Seele
ohne Herrschaft
eines Denkens

Weil wir
es uns
gewohnt sind
uns vom
Kopf her
überheblich
über Leib
und Leben
zu bestimmen



im Diskurs

Wenn alle
sprechen dürfen
was sie meinen
dann ist
die Demokratie
im Diskurs
der Mächtigen
gefährdet

auch heute noch

Getriebene
aus dem
Paradies
wo alles
stimmig war

Seitdem tragen
wir die Unrhue
die Verzweiflung
mit uns mit

Ich mag auch
heute noch
das Leben
mit den Pflanzen
und den Tieren
teilen

dem Sinnen

Die Seele
weiss dem Rückblick
der Zeit
unsere Geschichten

Der Zeit
weil man
daran nicht
glauben muss
sonst würde
sie das Leben
neu erfinden

Und wer das
Lot nicht
in die tiefe
des Brunnens
fallen lassen will
der hat
dem Sinnen
nach
Zukunft
die uns
verschlossen
bleibt verloren

Er bleibt
vereister
ewiger Wahrheit
dem Überschreiten
dem menschlich
Gesetztem treu

Er predigt uns
in seinem Wahn
es sei im Rückblick
auf den Mutterboden
zu wenig da
man schaue
dabei sinnlos
in die falsche
Richtung





ich

Das lyrische ICH
vom Afterwind
beglücket
steigt hoch
in jene Kammer
die wir
die graue Masse
nennen

Und klammert
sich dort
in ihren
Gängen fest
verbreitet
daraus den
heftigen
leibhaftigen
schwefelartigen
seinen Dunst

Die Pest
sich selbst
und auch
der Welt

einen Platz

Worte sollen sich im Regen abkühlen
bevor sie anderen im Gemüte
sich einen Platz stehlen

dark shoots

That's what
imagines
to call that
we
the knowloedge

What we do
to think about
the world
Us with a
picture
in front
to
put
Is pure imagination
fantasy

What us
the mind
of the eyes
the other
glowing
to the
Reverberation
As if you were
sure
in roses
embedded
with physical
Desire yourself
Even on the smell
the other
in order to
wreaths
should

The lover
means
themselves
the
Exceeded
in the other
And he knows
itself
not
He is the
dark shoots
fallen prey to

anheim gefallen

Das was sich
einbildet
das nennen
wir das Wissen

Das  was wir
uns ausdenken
die Welt
uns mit einem
Bilde vor zu stellen
ist reine Phantasterei
Phantasie

Was uns dem Gemüt
der Augen
des anderen
glühenden bekommt
wird zum Widerhall
als ob man sich
siegesgewiss
in Rosen gebettet
mit leiblichen
Gelüsten sich
selbst am Geruch
des andern
damit umkränzen soll

Der Liebende
meint die Überschreitung
im anderen
und er weiss
sich nicht
er ist dem
dunklen Triebe
anheim gefallen





das Intime

Die Menschen
begegnen
sich an
der Schwelle
zu ihrer
eigenen Haut
das Intime
findet inmitten
des Gemüts
der Seele statt




Mittwoch, 5. Oktober 2016

defying

It is
a cry
in my mouth
of all
notation
contrary
from
my
mind
defying

Es ist

Es ist
ein Schrei
in meinem Munde
der aller
Notation
entgegen
sich aus
meinem
Gemüte
trotzt

자신의

자신의
낱말
신뢰할 수 없습니다
으로 인해
그들
구어
수 없습니다

다이제스트
아르

дайджести жок

өз
сөздөрдү
ишенип болбойт
анткени алар сүйлөшкөн
дайджести жок
болуп саналат

they be spoken

the own
words
not trust
because they spoken
not digestible
are

verdaubar

Den eigenen
Worten
nicht trauen
weil sie gesprochen
nicht verdaubar
sind



ins Feuer

Ach
ich bin der Einzige
der in der Hölle brodelt

Doch
will ich mir die Hand
für mich selbst
nicht ins Feuer legen

das Böse

Nie soll das Böse
aus mir weichen
um anderen
damit gefährlich
zu werden

al violació

la dona
al violació
de l'abús
durant milers d'anys
de poder
el seu esperit
el seu cos
dels homes

еркектердің

әйел
айында
зорлау
терiс пайдалану
мыңжылдықтар бойы
күш
олардың рухы
оның денеге
еркектердің

of years

The woman
in the
rape
the abuse
since thousands
of years
power
their spirit
her body
of men

Du Du

Du Du
gehst
an mir
vorüber
und schaust
nicht mal
herüber
ich muss
weinen
weinen
wenn ich
mir seh

beenden

Mein Wissen
ist mir zu klein
um mir
meine Wesenshaftigkeit
mir zu wissen
der Tod in meiner
Verwirrtheit wird
mich in meiner
inneren Unruhe
meiner  eingeschränkten
Merkfähigkeit
meiner Wahrnehmung
als Betroffenen zerstören

Kurz bevor
sogar Halluzinationen
bei mir auftreten

Und ich als verwirrte Personen
meiner Schwäche
der Leistungsfähigkeit
meiner Schwierigkeiten
mich wird beenden

mit einem Motto

Mein Geist
ist zu klein
als dass ich mir
mir mit
einem Motto
den Tag
verkleistere

vorher

Ich hoffe mir nicht
weil ich vorher nicht war
dass es mich nochmals
geben wird

Das Dogma

Für mich gibt es
ein einziges Dogma
mich der unteilbaren
Menschenwürde
in meinem Bemühen
zu unsterstellen

Die Frau

Die Frau
in der
Vergewaltigung
dem Missbrauch
seit Jahrtausenden
der Macht
ihrem Geiste
ihrem Leib
von Männern



ihr Ende

Auch meine Kraft
findet sich ihr Ende

ויסלייז

אונדז
איז
טויט
אונדז אַלע
ויסלייז

the redemption

Us is
the death
all of us
the redemption

Die Erlösung

Uns ist
der Tod
uns allen
die Erlösung



Keinem menschlichen Wort

Man muss
im Innersten
vor dem
Tabernakel
der Seele
die Folge leisten
keiner Gesichten
keinem
menschlichen Wort

Die Kunst des Lebens

Die Kunst
des Lebens
begann lange
vor dem Wort
sie singt
seit je hher
aus Mutterboden
in unsere Mitten
der Geschichten

Das Schöne
wird aus
dem Schrecklichen
geboren
auch wenn
wir Sterblichen
darüber
vor Gott
die Klage
dafür führen
und entrichten

Es ist uns
es war uns
nie ein Erlöser
ein Messias
der uns aus Tod
und Elend
eine sichere
Brücke hält

Wir müssen
uns in Demut
üben das
eigene Kreuz
tragen
bis zum
bitteren End

Es gibt kein
Trost in unserem
Ungemach
der Seele

auch in
in erschrockenen
Räumen
eines von
ewiger verister
Wahrheit
gesungener
Choral und
Gedeicht

Es ist ist
die Musike
in deren
Gesang wir
einstimmen wollen
Demut üben
zum eigenen
Tun und Lassen
in uns
zum Gericht

Täglich fremd

Mein Gemüt
so furchtbar
dass es mir ist

Geht meiner
Seele täglich
fremd

gebügelt

Mein Tod
popelt
mir in
der Nase rum
als müsste
ich davon
geläutert
gebügelt
zu meinem
Ende
in die
Kiste fallen


In seinem dem Gemüte

Die Bibel
die zu
ihren Erzälungen
zu einem Diamant
geschliffenen
Geschichten
hat in allem
ihr ganz
eigenes
Recht

Wer aber
nicht
zu den
Auserwählten
von Gott geliebt
gehören darf
und soll
der übe
sich
der Seele
in seinem
dem Gemüte
sein eigenes
Geschlecht

seit Jahren

Dein Wesen
trage ich
in mir
seit Jahren
bis zu
Deiner
Niederkunft

Wie ein Herbstblatt

Mir ist ist mein Wesen
wie ein Herbstblatt
im Wind

Und höre dem zu
wie es fallend
aus seiner
sterbenden Seele
mir sein letztes
Lied mir singt

den Staub

Ich harfe mir
den Staub
der Erde
auf mein Haupt

Nie wieder

Der Tod
wird meinen
letzten
Atemzug
wie Glühwein
aus dem
Glase trinken
ich hoffe mir
dass ich mich
danach
nie wieder
begegnen
und
sehen muss

hineinbeten

Ich mag
Gäste
die mich
in meine
Stille
hineinbeten

zu mir

Mein Gemüt ist
auf Wanderschaft
ich weiss mir nicht
ob es jemals wieder
zu mir findet

Von Kunst geehrt

Die Brüder
werden
für die
begehbare
Oberfläche
von Kunst
geehrt

Dem Cubus
nubus
und anderem
das auf der
Erde steht

Deren Auffassung
von wahrer
Kunst
der Gegenwart
sie in
ihrem
Lebensweg
beehrt



Wir Elenden Misérablen

Der Arzt
der Gott
im weissen
Kittel
der Richter
im Ornat
der Staatsmann
unter
garantiertem
Schutz
vor Strafverfolgung
sie bleiben
alle 
- noch -
unter dem
Dogma
der unteilbaren
Menschenwürde
ganz
unbescholten

Nur wir
Elenden
Misérablen
müssen uns
zum Besseren
bemühen





wir sind

Der Natur
in ihr
liegt kein
machen
und können
noch eine
Kunst
wir sind
der Natur
dem Leben
in dessen
Dasein
wir sind

die Wirksamkeit

Global gesehen
ist nur
die Wirksamkeit
der Seele
in der Zeit

unfehlbar

Niemals
da
niemals
dort
überall
wo ich mir war
fand ich mich
unfehlbar
täglich
sitzend
in meiner
Schuld



als ewig

Die Zukunft
in der Zeit
bleibt uns
verschlossen
auch dann
wenn wir
der Schönheit
wegen
mit Übertreibung
im hier
und jetzt
uns als ewig
meinen



Dienstag, 4. Oktober 2016

der Richter

Und keiner
ist uns
der Richter
ich nicht
und kein
anderes
Geschwister
als dass
Wissen
das Wesen
der Seele
in unserem
Gemüte









so Welt

Der Schandfleck
eines Lästermauls

So Welt
im Spiegel
meiner Seele

Mit aller
Macht
kommen
beide
inmitten
des Gemüts
zusammen

Mit meiner
unbeherrschten
Zunge

Erreicht mich
der Welt
in der Welt
meine
wohl verdiente
Strafe