Sonntag, 5. März 2023

Dem Regen gleich

Worte
von unbekannt

fallen
dem Regen
gleich

in ein
Bild
unter
die eigene
Haut

Im Gesetz

Das Geschlechtsleben
es seiner Freiheit
unter den Menschen
zu bändigen

im Gesetz verankert
durch weltlichen Geist
mit Macht zur
Ordnung versehen

damit den Unterleib
der anderen
keusch zu halten

Worte

Worte die tropfen
ohne einen Wortlaut
der Seele
richtig zu erfassen

An der Wäscheleine

Fest und dicht
seine Haut

das Fleisch
an der Wäscheleine

die Hand
die es
festhält
zum späteren
Verzehr

Im Himmel und auf Erden

Die innere Gewalt
zu umgehen
den Koffer ohne Bedeutung gefüllt

hinauf auf den Hügel
wo ein religiöses Fest
in lebendiger Gemeinschaft
zwischen Bekannten
Unbekannten beginnt

damit ein Recht zu haben
weil man was an sich hat

unter den Schönen
mit blitzenden Augen
an die vollen Tische
sich setzen zu dürfen

damit die Götter im
Himmel und auf Erden
durch das gemeinsame Mahl
zufrieden gestellt

Unter der Decke

Der Wettbewerb
in Gemeinschaften

wer unter
der Decke
erfolgreicher
wird

durch das
mehrfache
tägliche
tun

wird als ein Siegreicher
der Welt
mit einem Zeichen
an seiner Stirn

beklagen

Wer eine Leuchte ist
soll sich nicht beklagen

Schatten

Mein eigener Schatten schaut mir ins Gesicht
ob ich dem will oder nicht.

İ işte ben

...yaşamın anlamını biliyorum
yorumlamamak için başka bir kişinin
bahsetmemek
niye ben
sorulmamış
cinsiyet ne olursa olsun
hayatın varlığında
İ işte ben...

one eye

i am time
for a short time
I look with one eye
the inner world of the outer world
no one rules over himself
I am unasked
in blood cry
a man thrown on the ground
in bad as in good
I keep my dignity as a human being
the lie knows the truth
the doubter is within myself
hell and heaven
at the same time every day
the sermon
frozen as a betrayal in the mind
when calling the shots
does not match from the outside
one of their gods
the other in life
the humility and duty

Drama

Im Traum
mit geschlossenen Augen
spiele ich eine Nebenrolle
ich kann sehen
was sich im Drama
der Seele abspielt


Warum Menschen 
wenn sie beten 
weinen
ihre Augen schliessen

das kommt daher
weil Menschen 
die Wirklichkeit 
ihres Gemüts 

mit dem was ihnen 
durch die Sinne 
entgegen kommt 
abgleichen wollen

Samstag, 4. März 2023

年の秋

年の秋
夢が落ちる
暗い川に
道中
人でいっぱい
居住した
内なる世界
疲れた放浪者のそれ
たまにだけ
幽霊のような
顔を認識します

*

der Herbst der Jahre
Träume fallen
in den den dunklen Fluss
am Wege
der von  
voll von Menschen
bewohnte 
Innenwelt
die der müde Wanderer
nur manchmal
an geisterhaftem 
Gesichtern erkennt

Fremde Frucht

Fremde
Frucht

der Schale
entnommen

entweicht
dem Drang
aus der Unterwelt

der Geist
der Innenwelt

Irgendwo

 In der

Menschenmenge

an der
Ausgabe
einfacher
Speisen

den Hunger
zu stillen

den gebackenen Kuchen
eingetauscht

das zu
Betreuende
wegen ihrer Gier
irgendwo
stehen gelassen

Im Schlamm

 Die Hand nestelnder Finger

nach glänzenden Dingen
im Schlamm

die Nähe meint
verbotene Liebe

als Botschaft
der Seele anerkannt

Vor blühender Wiese

Vor blühender
Wiese

die Klänge
gespielter
wundersame
Weise

der umfangreiche
Körper
flinker Hände

dem selbst
im Flugzeug
dem blauen
Himmel
entlang

landet die
Hälfte
am verlorenen
Pistenrand

Für ein Entgelt

Das Umfeld
für die
Jugend
urbaner
Landschaft

mutwillig
zerstört

davon
berichten
die Besitzer
für ein
Entgelt

Nicht eigentlich

Das Kind verirrt
sucht in der Nacht
den Vater

im beleuchteten Büro
mit Anzug und Krawatte
schaut er durch das Fenster

nicht eigentlich
dass er nach ihm sucht

Das Gleichgewicht

Dem Wettbewerb
bleibt man auf der Strecke
verliert man das Gleichgewicht

fällt man aus dem Rennen
das erstrebenswerte Ziel
mit anderen Mitteln

mit angepasster Erscheinung
dem hintenrum doch
das Gesicht wahren zu können

Kein Tabu

Das Gegengeschlecht
kennt der Zuneigung
im Gemüt kein Tabu

die Abkehr innerem
dem getriebenen wollen
wird mit der Einsamkeit belohnt

Der Dinge Stillstand

Der Antrieb
in ein
wirkliches
zuhause

über Felder
grüner
Landschaft
hinab

in die
Stadt

wird
unterbrochen
durch den
verlorenen
Zusammenhalt

einem Wirrwarr
der Dinge
Stillstand
dem nicht
wissen
wohin

Auf dem Gleise

Der Vierkantschlüssel
mitten
auf dem
Gleise

aus dem
hinteren
Fenster
des abfahrenden
Zuges
nicht
greifbar

In Stille

Die Stadt
im Morgengrauen
in Stille

einer
nahenden
nicht
bestimmbaren
Flut

Die Auswahl

Der Kunde
will sich
ein Bild
gemalt
von
einer Frau

mit einem
leichten
Rahmen
beschaffen

die Auswahl
ging vonstatten
er entschwindet
mitsamt dem

der ihm den Auftrag gegeben
in einen
nicht genau
feststellbaren Ort

Düşler

Düşler tsunamiyi erken haber verir
toprak ananın yaklaşan bölünmesi
tıpkı şiddet
öldürücü adamlar tarafından
Biz unuttuk
dokunulamayan
ruhta
kendi içimizde
Rüya tabirleri ile
önsezi dikkat etmek

Zum Stein

Ein Riese
eines Metallsterns

vor dem Ufer
in den Sand
gesetzt

die Sonne
verbackt ihn
zum Stein

Im eigenen Sumpf

Das Leben
durch
Lüge
Meineid
Macht

andere
verachtend

dasselbe
im eigenen
Sumpf

der Versuchung
des Bösen sich
hinzugeben

Schleusen

 Schleusen
im Gemüt
hinter schwarzem Abhang

lassen vier Kanäle
in einem Rinnsal
des Flusses ergiessen

Der Nacht

Aufbruch
in der
Gemeinschaft

das Gespräch
über den Krieg
den Frieden
nicht zu
Ende
geführt

das eigene
Gewissen
in einem
Durcheinander

von Koffern
Kleidern
verloren
im Licht

der Nacht
allein
halbnackt
auf der
Gasse

Durch die Winde gedreht

Das Kind
will durch die Nacht
betreut von anderen
behütet sein

der Schelte wenn
es am Baum
am Hängeseil durch die
Winde gedreht

Vergnügen

Der Psychiater verschreibt sich meist im Befund

die Frau gebärt den Menschen und damit die Kultur

die Heilenden machen die Einkehr, die Auseinandersetzung mit dem Unfassbaren in sich selbst nicht

wer gesund ist schaut meist auf die Kranken und Schwachen herab

das Heilende ist in uns, das Gemüt, der Geist ist in uns und kann von aussen nicht handbar gemacht werden

die Kunst soll sich damit begnügen, den oft bereitet neben anderem auch Vergnügen

Nichts bleibt

Nichts
bleibt
als die
Nacktheit

im zurück
an Leib
und Gemüt

Vom Blätterdach

Die Kraft fällt mit den Jahren
vom Blätterdach
der Frühlingswind
will den Herbst des Lebens umwinden
da war viel weh und ach
der Unordnung dem Verdorbenen
die Pflichten begehen anzunehmen
das Gewollte dem Ziel
ist nicht geworden
der Tod wird bald die Ruhe geben

Die Welt

Dem Ichselbst ist das
ganz einfache zuwider
solange man die Welt meint
in seinen Armen tragen zu können

Der Tanz

Der Tanz
der Menschen
die Freude
zu entfachen

im Gemüt
von allen

ohne auf
das Geschlecht
zu achten

Das Kreuz

Das Kreuz
der Liebe

das in
das Gemüt
eingeschlossene
ich

ein
untröstlich
weinendes
Kind

Doğal

...Doğal afetler ve ölümcül şiddet nedeniyle oluşan yaralanmalar, bir son zaman karakterine sahiptir...

Freitag, 3. März 2023

Patriarchat

Dem Patriarchat würde es gut anstehen 
die unteilbaren Menschenwürde der Frau
zu achten und zu pflegen

Schuld

Die „Schuld“ als Thema, beschäftigt mich seit meiner Jugend. Vor allem meine Schuld, die sich aus dem Unbewussten, im „Einfall“, mich zur Rede stellt. „Das und jenes hast Du gemacht, und das bist Du auch.“ Der „Traum“ macht es nicht einfacher, wenn „er“ in seiner primitiven, unmoralischen, zynischen, irrationalen, dogmatischen Art, mir seine Botschaften mir ins Bewusstsein „wirft“. Mein Schreibweise ist der Versuch, sein Sagen in eine möglichst verständliche Form zu bringen. Der Traum ist ein Geschehen, ein willkürliches Naturereignis. Davon die „Beichte“, dem was und wie die Seele mit ihren Geschichten, bewusst in mir werden möchte. Ihr, der ich „ausserhalb“ meines Ichs, im Unbewussten, hinter der Grenze, mich mit meinem bewussten Urteil rechtfertigen, in ihrer Verantwortung bin. Deswegen ist es nicht mein erschaffen, meine Kunst. Ich gehe täglich bei ihr über den Traum in die Schule, ich bin entschlossen, ihr zu dienen, so gut ich dem vermag.


Die Arznei

Die Stadt ändert
täglich ihr Gesicht

die ewige Suche
bleibt

die Seele
ist der Quell
sie gibt jedem
seine Arznei

Auf dem Pilgerweg

Der eigenen Seele
kommt man nicht auf den Grund

da werden die Bösen
zu Lämmern

was mit reinem Gewissen verurteilt
schlägt dem Suchenden
selbst ins Gesicht

die eigene Predigt
dem Guten
wird von den Zeugen
Seelenkundigen belacht

Bescheidenheit auf dem Pilgerweg
wäre angebracht

Als Getriebene

 Vor den Frauen

junge Männer
nackt zur Schau

als Getriebene
ihr Gemüt
zu gewinnen











helle SchneenachtDie

Die eigene
Stimme
die nicht
ausreicht

das Vergangene
dass Zusammen

bis in
die helle
Schneenacht
zurück

den anderen
in Begegnung
zu loben

 

In fremdem Land

Instrumente zum Klang
mit Eifersucht
hin zum Tanz

mit nackten
auf den Füssen
vor anderen
in fremdem Land

Erklärung
der Geschichte
der Menschheit
weiblicher Gestalt

im eigenen Gemüt
fehlt die Kraft

dem kindhaften Wesen
des Mannes
zur Erlösung der Frau

Das innere Kind

Hinter
der Glastür
des Gemüts
der Nacht

von Wundfieber
geplagt

mit einfachen
Heilmitteln
umsorgt

das innere Kind
den Eltern
entwachsen

dem Zorn
des Medizinmannes
ausgeliefert

schauerlicher
Ansicht
von ihm
bestialisch
geopfert

Die Glieder

Mit Gewalt
den Katzen
im Traum
die Glieder
gestaucht

die sich
dennoch
auf dem
Schoss
anschmiegsam
ergeben

Die Gleichgesinnten

Dem Wissen
die Handhabe
zur Wirklichkeit
von Macht

das hilfsbedürftige
in seiner Ohnmacht
gegen alle
Widerwärtigkeit
schützend
zu bewahren

seinem Anspruch
dem Überfall
in da Gemüt
aussen und innen
Einhalt
zu gebieten

fordert
die Intrige
auf beiden
Seiten

innen und aussen
die Gleichgesinnten
heraus

all human

Man is nature in nature, the technical achievements are created and made by human hands. Anyone who has not learned to be afraid of himself will not only abuse the tools he has created himself. This person will make themselves and other people interchangeable things without remorse. The world we live and die in, we are for a short time
in there, in life. The stupid, like the geniuses, the bad and the good, all human beings are of indivisible human dignity.

Life is

We don't inherit the earth, the earth doesn't need us, life is, life will continue later without humans. We, the humans, are made of stardust like our children, thrown to the earth in a bloody cry.

Die Rückbildung

Ahnen in der Begegnung
sprechen durch die Seele
durch die Rückbildung
ihres Gesichts
den Erkennenden
die Verwandtschaft an

Nach dem Kirchgang

Für wahr

der Chor
der Frauen
nach dem Kirchgang

muss
verrückt
sein

da inmitten im
Urwald

Der richtigen Vorhabe

In der
Hoffnung
der richtigen
Vorhabe

im allein
der Dunkelheit

dem neuen
Rad
die Felge
zu zersägen





Die Persönlichkeit

Diplome
durch Prüfungen
der realen Welt

es gilt
der Seele

menschlicher
Gestalt nur
die Persönlichkeit

Der Abschied

Der Abschied
von einem
halben
Jahrhundert
einem
scheinbaren
sicheren Hort

Donnerstag, 2. März 2023

Ihrem Werk

In Beziehung
zu Menschen
die nach
ihrem Tod

den Lebenden
an ihrem
Reichtum
uns teilhaben
lassen wollen

dem was unser
Vermögen
übersteigt

das an
den Dingen
ihrem Werk
als Erbe
anhängt

im Bemühen
die Zwiesprache
der Verstorbenen
in Träumen
zu verstehen

Im Text

Die Botschaften
der Nacht entziffernd
fordern ihren Preis

der Gemeinschaft
im Innern
die von den Fehlern
in der Aussenwelt
im Text sich weiss

Ein Weg

Gestern war ein Weg
durch Schnee und Eis

heute im Grün
zu Fuss passierbar

Dein Traum

Dein Traum
der Dich
wundert

ihn zu
verstehen

ruft die
Verstorbenen
herbei

deren Reichtum
an Ausstattung
an Kunst

der Einrichtung
die Welt
des einfachen
Daseins
übersteigt

Aus linker Hand

Aus linker Hand verdirbt
was gut gemeint

das Brot des Lebens
ist Geschenk

Die Rose

Die Rose welkt, der Stachel, der ewige Antrieb bleibt.

 So ein Wort, dem bewusst werden „weiterhilft“, dem „lichter“ werden, weitere Schatten wirft.