Samstag, 4. März 2023

年の秋

年の秋
夢が落ちる
暗い川に
道中
人でいっぱい
居住した
内なる世界
疲れた放浪者のそれ
たまにだけ
幽霊のような
顔を認識します

*

der Herbst der Jahre
Träume fallen
in den den dunklen Fluss
am Wege
der von  
voll von Menschen
bewohnte 
Innenwelt
die der müde Wanderer
nur manchmal
an geisterhaftem 
Gesichtern erkennt

Fremde Frucht

Fremde
Frucht

der Schale
entnommen

entweicht
dem Drang
aus der Unterwelt

der Geist
der Innenwelt

Irgendwo

 In der

Menschenmenge

an der
Ausgabe
einfacher
Speisen

den Hunger
zu stillen

den gebackenen Kuchen
eingetauscht

das zu
Betreuende
wegen ihrer Gier
irgendwo
stehen gelassen

Im Schlamm

 Die Hand nestelnder Finger

nach glänzenden Dingen
im Schlamm

die Nähe meint
verbotene Liebe

als Botschaft
der Seele anerkannt

Vor blühender Wiese

Vor blühender
Wiese

die Klänge
gespielter
wundersame
Weise

der umfangreiche
Körper
flinker Hände

dem selbst
im Flugzeug
dem blauen
Himmel
entlang

landet die
Hälfte
am verlorenen
Pistenrand

Für ein Entgelt

Das Umfeld
für die
Jugend
urbaner
Landschaft

mutwillig
zerstört

davon
berichten
die Besitzer
für ein
Entgelt

Nicht eigentlich

Das Kind verirrt
sucht in der Nacht
den Vater

im beleuchteten Büro
mit Anzug und Krawatte
schaut er durch das Fenster

nicht eigentlich
dass er nach ihm sucht

Das Gleichgewicht

Dem Wettbewerb
bleibt man auf der Strecke
verliert man das Gleichgewicht

fällt man aus dem Rennen
das erstrebenswerte Ziel
mit anderen Mitteln

mit angepasster Erscheinung
dem hintenrum doch
das Gesicht wahren zu können

Kein Tabu

Das Gegengeschlecht
kennt der Zuneigung
im Gemüt kein Tabu

die Abkehr innerem
dem getriebenen wollen
wird mit der Einsamkeit belohnt

Der Dinge Stillstand

Der Antrieb
in ein
wirkliches
zuhause

über Felder
grüner
Landschaft
hinab

in die
Stadt

wird
unterbrochen
durch den
verlorenen
Zusammenhalt

einem Wirrwarr
der Dinge
Stillstand
dem nicht
wissen
wohin

Auf dem Gleise

Der Vierkantschlüssel
mitten
auf dem
Gleise

aus dem
hinteren
Fenster
des abfahrenden
Zuges
nicht
greifbar

In Stille

Die Stadt
im Morgengrauen
in Stille

einer
nahenden
nicht
bestimmbaren
Flut

Die Auswahl

Der Kunde
will sich
ein Bild
gemalt
von
einer Frau

mit einem
leichten
Rahmen
beschaffen

die Auswahl
ging vonstatten
er entschwindet
mitsamt dem

der ihm den Auftrag gegeben
in einen
nicht genau
feststellbaren Ort

Düşler

Düşler tsunamiyi erken haber verir
toprak ananın yaklaşan bölünmesi
tıpkı şiddet
öldürücü adamlar tarafından
Biz unuttuk
dokunulamayan
ruhta
kendi içimizde
Rüya tabirleri ile
önsezi dikkat etmek

Zum Stein

Ein Riese
eines Metallsterns

vor dem Ufer
in den Sand
gesetzt

die Sonne
verbackt ihn
zum Stein

Im eigenen Sumpf

Das Leben
durch
Lüge
Meineid
Macht

andere
verachtend

dasselbe
im eigenen
Sumpf

der Versuchung
des Bösen sich
hinzugeben

Schleusen

 Schleusen
im Gemüt
hinter schwarzem Abhang

lassen vier Kanäle
in einem Rinnsal
des Flusses ergiessen

Der Nacht

Aufbruch
in der
Gemeinschaft

das Gespräch
über den Krieg
den Frieden
nicht zu
Ende
geführt

das eigene
Gewissen
in einem
Durcheinander

von Koffern
Kleidern
verloren
im Licht

der Nacht
allein
halbnackt
auf der
Gasse

Durch die Winde gedreht

Das Kind
will durch die Nacht
betreut von anderen
behütet sein

der Schelte wenn
es am Baum
am Hängeseil durch die
Winde gedreht

Vergnügen

Der Psychiater verschreibt sich meist im Befund

die Frau gebärt den Menschen und damit die Kultur

die Heilenden machen die Einkehr, die Auseinandersetzung mit dem Unfassbaren in sich selbst nicht

wer gesund ist schaut meist auf die Kranken und Schwachen herab

das Heilende ist in uns, das Gemüt, der Geist ist in uns und kann von aussen nicht handbar gemacht werden

die Kunst soll sich damit begnügen, den oft bereitet neben anderem auch Vergnügen

Nichts bleibt

Nichts
bleibt
als die
Nacktheit

im zurück
an Leib
und Gemüt

Vom Blätterdach

Die Kraft fällt mit den Jahren
vom Blätterdach
der Frühlingswind
will den Herbst des Lebens umwinden
da war viel weh und ach
der Unordnung dem Verdorbenen
die Pflichten begehen anzunehmen
das Gewollte dem Ziel
ist nicht geworden
der Tod wird bald die Ruhe geben

Die Welt

Dem Ichselbst ist das
ganz einfache zuwider
solange man die Welt meint
in seinen Armen tragen zu können

Der Tanz

Der Tanz
der Menschen
die Freude
zu entfachen

im Gemüt
von allen

ohne auf
das Geschlecht
zu achten

Das Kreuz

Das Kreuz
der Liebe

das in
das Gemüt
eingeschlossene
ich

ein
untröstlich
weinendes
Kind

Doğal

...Doğal afetler ve ölümcül şiddet nedeniyle oluşan yaralanmalar, bir son zaman karakterine sahiptir...

Freitag, 3. März 2023

Patriarchat

Dem Patriarchat würde es gut anstehen 
die unteilbaren Menschenwürde der Frau
zu achten und zu pflegen

Schuld

Die „Schuld“ als Thema, beschäftigt mich seit meiner Jugend. Vor allem meine Schuld, die sich aus dem Unbewussten, im „Einfall“, mich zur Rede stellt. „Das und jenes hast Du gemacht, und das bist Du auch.“ Der „Traum“ macht es nicht einfacher, wenn „er“ in seiner primitiven, unmoralischen, zynischen, irrationalen, dogmatischen Art, mir seine Botschaften mir ins Bewusstsein „wirft“. Mein Schreibweise ist der Versuch, sein Sagen in eine möglichst verständliche Form zu bringen. Der Traum ist ein Geschehen, ein willkürliches Naturereignis. Davon die „Beichte“, dem was und wie die Seele mit ihren Geschichten, bewusst in mir werden möchte. Ihr, der ich „ausserhalb“ meines Ichs, im Unbewussten, hinter der Grenze, mich mit meinem bewussten Urteil rechtfertigen, in ihrer Verantwortung bin. Deswegen ist es nicht mein erschaffen, meine Kunst. Ich gehe täglich bei ihr über den Traum in die Schule, ich bin entschlossen, ihr zu dienen, so gut ich dem vermag.


Die Arznei

Die Stadt ändert
täglich ihr Gesicht

die ewige Suche
bleibt

die Seele
ist der Quell
sie gibt jedem
seine Arznei

Auf dem Pilgerweg

Der eigenen Seele
kommt man nicht auf den Grund

da werden die Bösen
zu Lämmern

was mit reinem Gewissen verurteilt
schlägt dem Suchenden
selbst ins Gesicht

die eigene Predigt
dem Guten
wird von den Zeugen
Seelenkundigen belacht

Bescheidenheit auf dem Pilgerweg
wäre angebracht

Als Getriebene

 Vor den Frauen

junge Männer
nackt zur Schau

als Getriebene
ihr Gemüt
zu gewinnen











helle SchneenachtDie

Die eigene
Stimme
die nicht
ausreicht

das Vergangene
dass Zusammen

bis in
die helle
Schneenacht
zurück

den anderen
in Begegnung
zu loben

 

In fremdem Land

Instrumente zum Klang
mit Eifersucht
hin zum Tanz

mit nackten
auf den Füssen
vor anderen
in fremdem Land

Erklärung
der Geschichte
der Menschheit
weiblicher Gestalt

im eigenen Gemüt
fehlt die Kraft

dem kindhaften Wesen
des Mannes
zur Erlösung der Frau

Das innere Kind

Hinter
der Glastür
des Gemüts
der Nacht

von Wundfieber
geplagt

mit einfachen
Heilmitteln
umsorgt

das innere Kind
den Eltern
entwachsen

dem Zorn
des Medizinmannes
ausgeliefert

schauerlicher
Ansicht
von ihm
bestialisch
geopfert

Die Glieder

Mit Gewalt
den Katzen
im Traum
die Glieder
gestaucht

die sich
dennoch
auf dem
Schoss
anschmiegsam
ergeben

Die Gleichgesinnten

Dem Wissen
die Handhabe
zur Wirklichkeit
von Macht

das hilfsbedürftige
in seiner Ohnmacht
gegen alle
Widerwärtigkeit
schützend
zu bewahren

seinem Anspruch
dem Überfall
in da Gemüt
aussen und innen
Einhalt
zu gebieten

fordert
die Intrige
auf beiden
Seiten

innen und aussen
die Gleichgesinnten
heraus

all human

Man is nature in nature, the technical achievements are created and made by human hands. Anyone who has not learned to be afraid of himself will not only abuse the tools he has created himself. This person will make themselves and other people interchangeable things without remorse. The world we live and die in, we are for a short time
in there, in life. The stupid, like the geniuses, the bad and the good, all human beings are of indivisible human dignity.

Life is

We don't inherit the earth, the earth doesn't need us, life is, life will continue later without humans. We, the humans, are made of stardust like our children, thrown to the earth in a bloody cry.

Die Rückbildung

Ahnen in der Begegnung
sprechen durch die Seele
durch die Rückbildung
ihres Gesichts
den Erkennenden
die Verwandtschaft an

Nach dem Kirchgang

Für wahr

der Chor
der Frauen
nach dem Kirchgang

muss
verrückt
sein

da inmitten im
Urwald

Der richtigen Vorhabe

In der
Hoffnung
der richtigen
Vorhabe

im allein
der Dunkelheit

dem neuen
Rad
die Felge
zu zersägen





Die Persönlichkeit

Diplome
durch Prüfungen
der realen Welt

es gilt
der Seele

menschlicher
Gestalt nur
die Persönlichkeit

Der Abschied

Der Abschied
von einem
halben
Jahrhundert
einem
scheinbaren
sicheren Hort

Donnerstag, 2. März 2023

Ihrem Werk

In Beziehung
zu Menschen
die nach
ihrem Tod

den Lebenden
an ihrem
Reichtum
uns teilhaben
lassen wollen

dem was unser
Vermögen
übersteigt

das an
den Dingen
ihrem Werk
als Erbe
anhängt

im Bemühen
die Zwiesprache
der Verstorbenen
in Träumen
zu verstehen

Im Text

Die Botschaften
der Nacht entziffernd
fordern ihren Preis

der Gemeinschaft
im Innern
die von den Fehlern
in der Aussenwelt
im Text sich weiss

Ein Weg

Gestern war ein Weg
durch Schnee und Eis

heute im Grün
zu Fuss passierbar

Dein Traum

Dein Traum
der Dich
wundert

ihn zu
verstehen

ruft die
Verstorbenen
herbei

deren Reichtum
an Ausstattung
an Kunst

der Einrichtung
die Welt
des einfachen
Daseins
übersteigt

Aus linker Hand

Aus linker Hand verdirbt
was gut gemeint

das Brot des Lebens
ist Geschenk

Die Rose

Die Rose welkt, der Stachel, der ewige Antrieb bleibt.

 So ein Wort, dem bewusst werden „weiterhilft“, dem „lichter“ werden, weitere Schatten wirft.

Mittwoch, 1. März 2023

Keine Antwort

Warum die Verstorbene
mit ihrem Ellenbogen
mit ganzer Schwere
sich auf die Schulter stützt

sie will auf die Frage
keine Antwort geben

Ohne Abschiedsgruss

Die Räumung
der Wohnung
beginnt

das Traumhaus
mit den
verschobenen
Wänden

dem nicht
wissen
wohin

die Lebenden
mit den Toten

die Stiege
hinab

in die Nacht
auf die
Strasse

ohne Abschiedsgruss
in das nichts
von dannen

Ihr zum Besitz

Verbrieft
der Göttin

in fremder
Sprache
schwarz
auf weiss

ihr zum Besitz
zu sein

ihr Zuhause
ist zur
Anschrift
im Gemüt
nicht zu
finden

Im Wirtshaus

Im Wirtshaus
kommt das eigene wahre Gesicht
unter den Gerechten
die man in der Stille verabscheut
an das Tageslicht

vom Teufel angestiftet

einstimmig in den Fluch
gegen das Schwache

verbrieft das eigene Gemüt
sein abscheuliches Kommando

Die Erschütterungen

Die Antennen
nach
aussen

nach innen
Tag und
Nacht
gerichtet

zur hörbaren
Betrachtung

die Störungen
von Gewalt
ferner unsichtbarer
Sterne
zum Schutz
mit Plastikhörner
auf das Gemüt
die Erschütterungen
zu mindern

Dienstag, 28. Februar 2023

Melancholie

Von einer 
von Kindheit erfassten
Melancholie 
die Arbeit an sich selbst
dauert ein Leben lang

Nicht gegen die Behinderung
wenn es sein muss
mit der Depression
durch das ganze Leben

Mit der Angst Hand in Hand
die Furcht vor mir selbst
ist ein schwieriger Lehrgang

Die Seele ist der Ursprung des Lebens
das Heilende ist in ihr selbst gegeben

Der Arzt ist in uns
wenn der ganze Mensch
dem Ratschlag 
der Handhabung 
eines Heilers von 
aussen dem
Innern eines Mensch
nicht entspricht
hilft alles nichts

Niemand kann 
in einen anderen hineinsehen
die Seelsorger verdienen ihr Geld
in der Gegenübertragung
die eigentlich ihnen
ihre eigene Problematik 
zu Augen führen sollte 

Der Befund eines anderen
kann eine Depression
in seiner individuellen Art
eines Gegenübers
nicht erläutern

Jener Wille

Die böse Macht
von innen

seit der
Geschichte
der Menschheit

ist uns
den Ohnmächtigen
im Alltag

dem Weg
über die
Strasse zur
Arbeit

eine Belastung
wie die Macht
von außen
zuwider

nicht unser
jener Wille
ein grösserer
geschehe

Mit dem Gedanken

Das Schwert der Erfahrung
unter verborgenem Gewand
des Gemüts

mit dem Gedanken
wie man sich vor dem Krieg

vor dem Bösen
in seiner Ohnmacht
aus eigener Kraft
erretten könnte

droht das Bombengewitter
in den Wolken

schon rennt das Kind
aus dem Haus
in die Feuerwand

Ein Statist

Den Tod
im Spiel
der Musik
zu überwinden

hat man die
Hände nicht geübt

ist man
dem Orchester

bleibt man
ihn zu bannen
ein Statist

Zum Besitz

 Worte und Bilder

dem Einfall
als Geschenk

darf man
nicht behalten
keiner Anerkennung
sie zum Besitz

Zur Armut

Der Einsicht
stummer
Erwartung

im tiefen
Keller
des Gemüts
den Schlüssel
zur Gewissheit

dem Opfer
zur Armut
abgegeben