Dienstag, 28. Dezember 2021

Verschlafene Zeit


Den Einfachen
das Los
der Arbeit

Bis zur
eigenen
Krankheit

Verschlafene
Zeit

Danach
werden wir
von
Tüchtigeren
ersetzt 

Gefäss

Rinnsal
dem süssen
Rahm
mit Beeren

zu den
Lippen

das schmale
den Kopf
unbeweglich
machende
Gefäss 

als gleich einer
zur Schlachtbank
gemästeten Gans

im Traumschlaf


Von Haus zu
Haus 
des Nachts
bewegungslos
bettlägerig
herum
getragen

In das Gelage
im Traumschlaf
rauchende
Männer
Gesellschaft


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im Dunkeln


So man
ihrer Gesinnung
ein Urteil
im Briefe
schreiben
setzt

Der 
inneren 
Ohnmacht
unterworfen

Die Mächtigen
der Welt
wollen im
Dunkeln
halten
wie es
um ihr
Innerstes
wirklich
steht

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verdunkeltem Gesicht


Schwarz
gekleidet
zurück
aus der
Dämmerung
dem
Tageslicht
verdunkeltem
Gesicht


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Bam-gacmeedyo

Bam-gacmeedyo
Si aad udoosho
iyada oo loo marayo
madaw
Cirka habeenimo

ku dhufatid dhulka madow
dadka aaso

*

Granaten 
fliegen
durch 
schwarzen 
Nachthimmel

schlagen
in schwarzer 
Erde ein
schütten Menschen
damit zu

zur Unterhaltung


Durch 
das Delta
mit
Sehnsucht
nach Weite

Trinkwasser
dem Meer
zur Weiterfahrt
geschöpft

Im Schiffsbauch
Aussteiger
ohne Kapitän
die Mannschaft
zur Unterhaltung

Die Frau
beim Vorlesen
aus losen
Blättern 

Auf Seite 
sechs
beginnend
auf hoher
See 
versinken alle im
Tiefschlaf

der Schrittmacher


Mitten in
der Stadt
da wo
sich Reichtum
Anerkannte
sich
der Kunst die
Hände geben

wird ein
Hausrat
einer Galerie
in das
Vergessene
gerissen

niemand weiss
genau
wer in
Zukunft
der Schrittmacher
der Kultur
sein soll

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sein Ursprung


Der Geist, sein Ursprung im Universum der Zeit vor dem Urknall. 

Den Geist gilt es nicht im „Haben“ durch die Schrift, das Ritual, durch das Gebet, die Traditionen, sich darin, in einer Gemeinschaft, von aussen nach innen, in der Stille, erleuchtet auszuleben. 

Der einen Seele, im eigenen Leib den Tempel errichten, 
ihr, der Seele Schritt für Schritt, zu dienen.

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die Bösen


Die unteilbare Menschenwürde ist im Kern uns allen, niemand hat das Recht, die Bösen zu demütigen.

Die Rückendeckung gegen Diskriminierung, Hass, und dem Vernichtungswillen, darf nicht, der Moralvorstellungen, der Staatsmacht übergeben werden; damit die Menschenwürde sich durchsetzt. Sie gehört in der Ausübung, der Standhaftigkeit unseres Gewissens.

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Die Mittagsküche


Die Mittagsküche
für die
Armen 
wird ihre
Zukunft haben

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Wege


Zu zweit
geht man
die Wege
besser
wenn man
sich
nur wüsste
in das
dem wohin

Freiheit


Die Seele hat die Kraft, uns aus der Bahn des eigenen Lebens zu nehmen. Wenn der Dialog zwischen Seele und Gemüt abgebrochen, der Leib in einer krankhaften Starre gefangen ist; so hilft auch das darum herum, rein gar nichts. 

Der Impuls, zum eigenen Tun und Lassen, dem muss die Seele, mit oder ohne Medikamente, den Kranken in die „Freiheit“ entlassen.


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wie von Macht


Jeder Traum ist wahr, denen die man sich macht, diese brauchen einen Antrieb, etwas wie von Macht, dem Wunschgedanken Wirklichkeit zu geben.


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ein bissiger Wind


Zur Übernachtung 
drüben 
im Flügel
des Hauses
wo die
Besseren
ihr Quartier
haben
ein bissiger
Wind durch
den Rosengarten
Obdachlose
suchen Schutz
unter Plastikplanen

Der Wirklichkeit


Der Wirklichkeit ist der Traum als Teil des Bewusstseins in unserem Leben. 

Er folgt uns Tag und Nacht, als Stimme der einen Seele. 

Alles was wir erleben ist wesentlich im Verstehen des eigenen Lebens. 

Die Vergangenheit bleibt. Schritt für Schritt, bleibt es der Erinnerung, das Erbe über den Traum, der Ahnen in uns. 

Zitat: Lee Smolin 
Unser Universum ist ein Stadium in einer Abfolge von Epochen des Universums. Fossilien oder Überreste vorheriger Epochen können in kosmologischen Daten beobachtet werden. 

Die Dinge sind im Wirk fassbar da. Bilder dem Traum können nach Jahrzehnten in der Erinnerung wie das Bild der Realität in uns neu erwachen. 

Während des Träumens wirken Menschen und Dinge so real, so dass man sie in das eigene Verstehen zu bringen hat, um am Tag der Sprache der Seele, ihr Folge leisten zu können. 

Das fortwährendem Studium und Meditation über Weisheit mag alles erscheinen als wie eine Illusion. 

Die Erfahrung zeigt, innen und aussen gehören zu unserer Erfahrung von Welt. 

Der Mikrokosmos, die Seele, wie der Makrokosmos scheint, gleichzeitig, gleichwertig substantiell und real zu sein. 

Wenn wir anfangen, uns selbst von innen zur Welt zu sehen und zu erfahren, dass alles innen und aussen real ist, werden wir an der Arbeit in uns zur Freiheit, die tägliche Arbeit, mit jedem philosophischen Ansatz verrichten. 

Wir klammern uns an keinen Term mehr, weil alles wirklich ist was uns angeht und was es gibt. 

An das Erscheinen in den eigenen Augen von Welt muss man sich nicht halten. Verstehen als Mensch heisst, sich selbst, der Welt ohne Dogmatik, im täglichen Bemühen darauf eine Antwort zu geben.

Deinem


Gesicht entnahm ich der Wahrheit Schrift als ein mir offenes Buch. Ich las darin die ersten Seiten. Von Deiner Worte, Deiner Lippen trunken fing ich an darin zu blättern. Die Seiten bis zum Ende blieben keusch und leer. Mein an Dir stets unerfülltes Begehren, im Schweigen, ohne Worte, Deiner Ferne kommen in mir drin von weit her.


Geworfen in Dein Erscheinen. Nachhaltig durchwühlt von Deinem Wesen und Gebein. Die Sehnsucht, mein Begleiter führt mich seit Jahren, in meinem, Deiner Ferne, in meinem allein.

Hör auf mein Herz nach Ihr mich zu befragen. Sie bleibt mir meinem Leibe mir fern. Ihr Antlitz, im Traum brennt sich ins Gemüt zum Tage, als gehe sie im Gespräch neben mir einher.

Mitleid gibt es nicht. Ich leide an mir selbst, wenn ich Deine Last nicht tragen kann. Sie schlägt auf mich zu wie ein dunkles Ungeheuer. Ein Wirbelsturm den ich nicht zurückhalten kann. Bis dass der Himmel klart. Ich in Gedanken, schrittweise mit, neben Dir gehe und Deine Hand an meine Brust mir halte.

Weinst Du wenn ich das Wort an Dich ergreife? Kein Blatt mir nehme in meine Dich suchende Hand. Ich schrieb Dir in Gedanken tausend Briefe. Der Schwarzmond hält mich fern von Dir, hielt mir in Gefangenschaft meinen Leib, mir meinen Mund.

Zum Grund gehen 
Der Tod wartet dort drüben am Geländer. Noch bevor Du Abschied, in mir, von mir nimmst. Deine Lippen, Deine Augen, ein Mahnmal der Berührung, noch will ich mich von Dir nicht wenden. In Erinnerung, der sich nie ereigneten Nähe, nach Deiner Hände Abschied Gruss.

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nyaraka



nyaraka
wa maarifa
katika fujo
lundo

katika ndoto
mafundisho
haijajumuishwa kwa uangalifu

mwalimu anataka
ya kuchelewesha

kuzunguka
Chuo Kikuu
katika matembezi pamoja
Kutojua lolote

*

Unterlagen
des Wissens
in unordentlichen
Haufen

im Traum
die Unterrichtung 
verschlafen

der Lehrer
will von 
Verspätung

rund um
die Geistesanstalt
im gemeinsamen Spaziergang
nichts wissen

nangtayungan

Di antara jalma
éta naon, naon
némpél kulit
kalawan éra
katutupan

di
nyalira
ragrag pakéan
 
awéwé éta
geus tilar dunya
ngetok panto

kalawan salep
maranéhanana ti seuneu
kahayang
nangtayungan

*

Unter Menschen
ist das was
die Haut berührt
mit Scham
bedeckt

im allein
fällt die Hülle

die Verstorbene
klopft an die Tür

mit einer Salbe
die vom
Sonnenbrand
der Begierde
schützt


Дар чоҳ

Дар чоҳ
манзара аз лифт
аз қабатҳои гузариш
боло рондан
ба лаънат
печидаҳо
одам будан
баргашт

*

Im Schacht
die Sicht
aus dem 
dem Fahrstuhl 
an vorbeiziehenden
Schichten
hinauf
in den Fluch
der Verstrickungen 
des Menschseins
zurück

Montag, 27. Dezember 2021

விழிப்புணர்வு

விழிப்புணர்வு
என்னை பற்றி
மற்றும் உலகம்

ஒன்றுக்கு சமம்
நிரப்பப்பட்டது
கிண்ணம்

சமைக்கப்படாத அரிசி

*

Das Bewusstsein
über sich selbst
und die Welt

gleich einer
gefüllten
Schale 

von ungekochtem Reis

аңлату

Аркадагы вакыйга

җәмгыять
читләшкән

хатын-кыз белән бәйләнештә

ниһаять чыгарылды
уйлар
кешеләрнең

китаплар
зирәклек
имза белән
эчтә

саубуллашу
аңлату

*

Das Ereignis
im zurück

der Gemeinschaft
entfremdet

am Leib 
Haut an Haut
mit einer Frau

damit endgültig 
befreit
den Gedanken
von Menschen

den Büchern
der Weisheit
mit Unterschrift
im Innern

den Abschied
erklärend

కర్ర బొగ్గు

కర్ర బొగ్గు
గ్రిల్ కోసం
మునుగోడులో
వీధికి

అగ్ని
ఇనుప గ్రిల్ కింద

మాంసం
వేయించడానికి
సిద్ధిస్తుంది

ఏదో లేదు
రొట్టె

పర్యటన
రాత్రి లో
సముద్ర తీరంలో
చివరి ముక్క
వెచ్చగా ఉన్నాడు

*

Holzkohle
für den Grill
im Vorhof
zur Strasse

Feuer 
unter dem Rost

Fleisch
zum braten
bereitet 

es fehlt 
das Brot

Rundgang
in die
Nacht
das letzte Stück
blieb noch warm

ผู้หญิง

ผู้หญิง
อยู่ในความโกรธ
หนาวจัด

*

die Frau
in Wut
erkaltet

Poštovní schránka

Poštovní schránka
na zdi
zvětšený
do veřejné knihovny

*

Der Briefkasten
an der Mauerwand
vergrössert
zur öffentlichen 
Bibliothek

farkında olmadan

Yolun yanında

dışlanmış

günahkar


gerekçe

suçluluk

farkında olmadan


arkadaşlardan

hor görmek


"


Am Strassenrand

der verstossene

Sünder 


der Begründung

von Schuld

unbewusst


von Freunden 

verachtet


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Sonntag, 26. Dezember 2021

Seinem Vertrauten


Zugegeben
im Traum
scheint
auch der
rote Kastenwagen
der weiter
oben vor
der Haltestelle
am Strassenrand
geparkt 

Wo fremde
Leute 
einsteigen
einen Hund
an einem
Seil am
Handlauf 
festgemacht

Seinem
Vertrauten
nach trabt
ihm in seinem
eigenen
Besitz zu
sein scheint

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Das „Da“


Dem Dunkel der menschlichen Natur, 
zum Licht, im hier und jetzt, 
zur Klarheit verhelfen. 

Das „Da“ ist der einzige Moment, 
wo wir uns für das Bessere entscheiden, 
danach handeln können.

ausserhalb seiner Haut


Im Innern
soll es
droben
am Berg
ein Hotel
in der
Seelenlandschaft
geben

Dort wo man
den Haushalt
selber besorgen
muss 

Die Alteingesessenen 
raten zur
frischen Luft 

Da man
an der
Versorgung
wer man
wirklich ist
ausserhalb
seiner Haut
nicht an
alles gedacht 
hat

Çaga

Çaga
ak reňkde
Bandajlar
örtülen
özüňizde
Öý

hiç kim
kimdigini bilýär
degişlidir

aglaýar
in
Garyplar
göterilýär
ösýär
a
bir ýarym ýyl
gyz

zalda
içki dünýä
gyzlar ulalýan ýerinde
we garramak

*

Ein Kind
in weissen
Bandagen 
gewickelt
im eigenen
Haus

niemand
weiss wem
es gehört

schreit
in den 
Armen
getragen
wächst es
zu einem
anderthalb
jährigen heran

im Saal
innerer Welt
wo Mädchen
gross werden
und altern dahin

dem Wissen


Das Wissen um die eigene Endlichkeit, der wirklichste Moment unserer Wahrnehmung von Welt, ist uns die Zeit. In Mitten der Welt, dem Wissen, dass das Universum endlich ist und begrenzt. Der Natur, wir sind Natur. Der Vielfalt legen wir, in der Geschichte des Kosmos eine ganz und gar unbedeutende Spur.

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vor dem Fenster


Unrast
Niedergeschlagenheit
lässt den
Tag Mittag
werden
mit schlechten
Gewissen
umhüllt
stehend
vor dem
Fenster

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Das kleine, unbedeutende, endliche Licht


Die Berufung ist über die eigenen Grenzen des Gemüts, dem Urbild der Seele, in uns zu begegnen. Die völlige Integrität des ich im; durch die Aufnahmefähigkeit von Innerem, dem Äusseren, garantiert die Dauerhaftigkeit lebenslanger Schwerstarbeit. Solange wir Menschen mit der Notwendigkeit der Würde im Kern darum kämpfen, dem Leben nichts als ein Geschenk zu sein, und die Schwierigkeit, dies in Demut anzunehmen, zu tun was uns die Seele täglich zum Besseren zuflüstert, wird unser kleines ich eine lebendige Präsenz sein – was vielleicht sogar noch besser ist, als ein großer universaler geadelter Geist zu sein. Niemand wird durch eine ererbten Urgedanken, einer tradierten, noch einer eignen Idee, die Erleuchtung erlangen. Das kleine, unbedeutende, endliche Licht, muss uns auf dem Weg durch unser Leben genügen.

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sein Gesicht


Sag mir wo der Dunkelmond sein Gesicht hat; 
Zeig mir Dein warmes Licht, 
auf gebrochenem Gemüt.

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Entgelt


Die „Erbsünde“ wird ausserhalb der Schule der Weisheit, als Mahnung zum spirituellen Machterhalt einer Elite, zur Drohung, jener die ihrer Lehre, ihrer Unfehlbarkeit, den Dogmen, die sie den Menschen in ihrem Gemüt, deren Nachfahren in ihrem Geiste bis ins Jenseits gefügig zu machen.
Selbst in der Präambel ist die Allmacht und Potenz einer transzendenten Gestalt im heute, in Wort und Schrift in „Stein“ gemeisselt.
Materiell (kommt von Mater) kann man zum Geschenk des eigenen Lebens niemandem und nichts zurückgeben, ausser man wirft es eigenhändig von sich weg.
Die Seele hat eine Nacht und eine Tagseite, darin das Gesetzte, die Natur, die Menschwerdung die im Gange, noch nicht an ihrem Ende ist, sich im Prozess ständig, der Innenwelt, der Aussenwelt, der Innenwelt verändert.

Ich denke, wir haben die Verantwortung, den Vorfahren, auf deren Schultern wir stehen, ohne äusserlicher Schuld Begleichung, einem „Entgelt“, mit unserem Tun und Lassen, die Aufgabe, ihre Einsichten, ihrer Kulturschaffung mit Respekt zu begleichen. 

Darauf gesetzt


Holztransport
mit Baumstämmen
beladenem
Zug 

Darauf gesetzt
das ich
als Kind
es klammert
sich fest

Während
der Durchfahrt
zwischen die
Stämme
sein Siegelring
fällt ihm
zwischen
die Spalten

Der Zugführer
kauernd hält
ihm sichernd
die Hand

Dem Dunkel
mit Schmerzen
es ist 
ihm genug
dem Dasein
der Nacht

Der Innenwelt
ausgeliefert

gewesen


Worte
auf Papier
reden uns
zu

von
jenem

was dem
Autor
seine 

selbst erdachte 
Geschichte
gewesen

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Zu Wort


Zu Wort
kommen
will man
später
dann wenn
die Nacht
den Vorhang
fallen lässt
so bleibt
man den
anderen
als Geheimnis
im Gedächtnis

بالىلارنىڭ خەت ساندۇقى

بالىلارنىڭ خەت ساندۇقى
ئوچۇق كولباسا
ۋە ئېلان

بۇ ئەر ۋاكسىنا ئەملەشنى رەت قىلغان
رومالسىز زۇكامنى تۇتتى
ئويلىمىغان يەردىن
زىيارەت

*

Im Kinderbriefkasten
eine
offene Wurst
und Werbebeilagen

der Impfverweigerer
ohne Taschentuch
erkältet
auf unerwartetem
Besuch

jedes Kind


Der Wahrheit
sind wir blind
der Rede um
sie herum

doch jeder
trägt sie
offenbar
den anderen
auf den
Lippen
aus dem eigenen
Mund

es weiss
sie aber 
jedes
Kind 

das Klagen


In den
Stein gehauen
dass ein jemand
damals 
zur Erde
den anderen
verstorben

den Weihrauch
von damals
das Klagen
unter bleichen
Augen
vor dem
Untertauchen
im Linnen
fest gezerrtes
steifes 
in die
Erde 
verlornes
Gebein

das Geld


Da die Minne
dort das Geld
den Wissenden
ist das
Gold abhold

Der Seele
gibt es keine
Währung
als in ihre
Gaben als
ein Dienender
einzudringen

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Der Ewigkeit


Der Tod
durchsucht
täglich
unseren Leib

Ob die Lust
das Feuer
das Licht
im Gemüt
noch
brennt 

Das Recht
zu sein
im Blutschrei
ergossen
wartet er
wir sind
besessen

Der Ewigkeit
dem nicht
gelebten
überheblich


uns
sein 
endgültiger
Bescheid

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in ihren Armen


Der Welt
unsere 
eigenen
Zeit
findet
in ihren
Armen
unser Ende

einem Wesen


Im Innern
die Deutung
von Wirklichkeit
dem Stand

der Deutung
den Sternen
nach

dem Wunsch
zur Vereinigung
mit einem 
Wesen
das sich
eingenistet

so 
die Seele
dem Gemüt
dazu
nichts
als Lüge
sagt
und straft

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