Donnerstag, 19. November 2015

Abschied

Und wir neigen
uns zu
obwohl wir
wissen
dass es uns
einen Abschied
geben wird




шынында да

тіпті
ең кіші ең кіші
қалай біледі
ол келеді
оның
туралы
осы
емес болуын
оның шешесі
шынында да




not be there

Already the
youngest child
knows how
it to his
to the
not be there
his mother
stands




Mutter

Schon das
kleinste Kind
weiss wie
es um seine
um das
nicht Dasein
seiner Mutter
steht




ಎಂದಿಗೂ ಒಣಗಿದ

ಲಾಂಡ್ರಿ
ತೊಳೆಯುವುದು
ಗಮನಿಸಿದರೆ ಆರಂಭಿಕ
ದಿ ಇವೆ
ಅಲ್ಲಿಗೆ
ದಿ ರೋಪ್
ಅಸಾಧ್ಯ ಏಕೆಂದರೆ
ಗೋಡೆಯ
ಕಲ್ಲಿನಲ್ಲಿ
ಅಲ್ಲಿ ಎಲ್ಲರಿಗೂ ಹ್ಯಾಕಿಂಗ್
ನಿರಾಕರಿಸಿದರೆ
ಆದ್ದರಿಂದ ಅದು
ಎಂದಿಗೂ ಒಣಗಿದ





never dry

The laundry
to wash
from the past
the are
there the rope
because in the
wall
in the masonry
where everyone hoes
refuses
so it is
never dry




im Gemäuer

Die Wäsche
waschen
von früher
dem gibt
es dem Seil
weil in der
Wand
im Gemäuer
wo jeder Hacken
sich weigert
so wird sie
nie trocken




גאָרנישט אין

די ינער וועלט
די אַרויס וועלט
אויב עס
צווישן
נאַכט און טאָג
גאָרנישט אין
פאַרשווינדן






Night and Day

The inner world
the outside world
if there
between
Night and Day
in the Nothing
disappear




im Nichts

Die Innenwelt
der Aussenwelt
wenn da
dazwischen
Nacht und Tag
im Nichts
verschwindet




lasciare

disperazione
ha il mondo
incluse
afferrando
non lo farà
essere facile
questa severità
a sopportare
dietro di noi
completamente andato
lasciare





be easy

The despair
has the world
recorded includes
it will not
be easy
this severity
to suffer
behind
to let





diese Schwere

Die Verzweiflung
hat die Welt
umfasst erfasst
es wird nicht
leicht sein
diese Schwere
zu ertragen
hinter sich
zu lassen

Mittwoch, 18. November 2015

chun éalú ar

an Domhan
fhios aici
agus sinn ag
taobh thiar de na
an imbhalla
ár n-aghaidh
chlúdach
agus ar an
abyss an Dúin
ár gcuimhne
ar díol agus
squander
a gcuid
ar áilleacht
an réaltacht
obair
ar féin-
faithless
chun éalú ar




of reality

Of the world
she knows
as we
behind the
curtain
our face
cover
and on
down abyss
our mind
sale and
squander
to their
beauty
of reality
working
on self
faithless
to escape




hinter dem Vorhang

Der Welt
sie weiss
wie wir
hinter dem
Vorhang
unser Gesicht
verdecken
und am
Abgrund hinab
unser Gemüt
verkaufen und
versetzen
um ihrer
Schönheit
der Wirklichkeit
der Arbeit
am Selbst
treulos
zu entgehen








niile tun wir

Anyị amaghị
ebe anyị si bịa
anyị ga anyị ga
na-agba ọsọ
ha
anyị
chọta
ka
niile
dowe




at all places

We do not know
where we come from
where we are going
she will
us find
at all
places




an jenem Ort

Wir wissen nicht
woher wir kommen
wohin wir gehen
sie wird uns
finden an
jenem Ort






मुश्किल तरीके

हाथ के
ऐसा है
के आकार का
वे
कर रहे हैं
खुला
और
कर रहे हैं
क्योंकि
बाल
सभी अपनी ताकत
वहाँ के
कर सकते हैं
एक
आत्मा को
अन्य
अब नहीं
लिए ठोस
करना
सभी अपनी ताकत सभी अपनी ताकत
अपने दम पर वे
पथप्रदर्शक सिध्दांत बने
को प्रतिबद्ध
छोड़ देता है के लिए आगे छोड़ देता है
की आत्माओं के
अपना
अधिक मन
आत्मा को
करना आसान
आत्मा को है
के लिए आगे
पर
एक
मुश्किल तरीके




forward to hard way

The hand
it's so
constituted
they lay
here open
and are there hair
can with this
the world
the others
no more
make graspable
with all power
they on their own
guiding principles
to afflict
then drop us
the souls of
your own mind
nature goes in
the lightest
the soul is
forward to
hard way



den leichtesten

Die Hand
ist so geschaffen
sie liegt da offen
und sind da Haare
mit dabei kann
man die Welt
die anderen
nicht mehr
fassbar machen
mit aller Kraft
sie am eigenen
Leitgedanken
zu behaften
dann fallen uns
die Seelen aus
dem eigenen Gemüt
die Natur geht darin
den leichtesten
die Seele stellt
uns auf den
schweren Weg







התאווה השמחה

הכל על
התאווה השמחה
השמח
ו
יחד עם זאת
הינו הינו
ב
מציאות
לכן
התכוון




who is

Everything about the desire
happy and yet
who is in reality
mean by that




gefreut

Alles an der Lust
gefreut und doch
wer ist in Wirklichkeit
damit gemeint




Dienstag, 17. November 2015

leve vivan ankò

an an
masakre
an
soti nan
Imèn men
nèt vide
depi imemoryal tan
tout an
lagè
soti kite lide l
Enpwisans nou an
avèk nouvo a
nan mitan yo
Fallen
leve vivan ankò




rise again

It is the
slaughtered
the man-made
torn
since time immemorial
all the
wars
out of his mind
our powerlessness
with the new
among them
fallen
rise again








auferstehen

Es sind die
Geschlachteten
die von Menschenhand
Zerrissenen
seit Menschengedenken
die dem Krieg
aus seiner Gesinnung
unserer Ohnmacht
mit den neu
darunter
Gefallenen
auferstehen






over the walls

The cry
by night
Mind and soul
and we do
the gates close
throw a
Bag of money
over the walls




über die Mauern

Der Notschrei
gellt durch Nacht
Gemüt und Seele
und wir machen
die Pforten dicht
werfen einen
Sack voll Geld
über die Mauern



therein

The despair
of abandonment
therein indeed weak
his mind
lift to the soul




zwar schwach

Der Verzweiflung
der Verlassenheit
darin zwar schwach
sein Gemüt
zur Seele heben




auch damit

Je mehr man weiß desto weniger versteht man je mehr man fühlt desto weniger braucht man je mehr man offen lässt auch damit
vergeht man


wir fallen fallen

Die Welt verliert nie ihr Gesicht der Mond neigt sich uns voll oder leer mit seiner Sichel wir fallen fallen aus der Nacht heraus



ins Sein geschöpft

Die Sache selbst
liegt in der Vergangenheit
den Sinnen
zum eigenen Selbst
wenn es das Gemüt sich will
lässt es das Ding
im Wirk der Welt
für einen Augenblick
zu seinem Zweck
in die Seele fallen
darein wo es der
Welt in Zeit
schon lange offenbar
kommt es zum Abschluss
des Erkennens
weil Wahrheit 
wie alles 
sein Ende hat
immer neu errungen
werden muss
wir wurden
wie alles Dasein
ins Sein geschöpft









Der zeitliche Abstand lässt den wahren Sinn, der in einer Sache liegt, erst voll herauskommen. Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem Text oder einer künstlerischen Schöpfung gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum Abschluss, sondern ist in Wahrheit ein unendlicher Prozess.

(Quelle: Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik.)

http://www.philosophische-sprueche.de/philosophen-spr%C3%BCche/gadamer/

Montag, 16. November 2015

das Licht

Trauer ist ein sterbender Baum der jeden Frühling seit den Kindertagen mitgemacht hat wir brauchen kein wir sollen es machen
das Licht

Untergang

Mit dem Angesicht
mit allem
allen Sinnen
der Seelentiefe
sie zu betrachten
in sie zu fallen
durch den Orkan
von Feuer
dem kein Gedanke
keine Zahl
dem Entrinnen
aus dem Schlunde hilft
ein Zähneknirschen
ein Meer von Blut
und Verzweiflung
da man sich
nicht weiss
wo oben
wo die letzte Stufe
in dass absolute
Nichts beginnt




" Ein Ächzen war es, nein,
ein Rasseln, 
ein Dröhnen /
eine rollende Folge von Schlägen,
als würden / Gegenstände,
tonnenschwer,
in die Tiefe geworfen /
Ein war ein Geräusch,
wie nie es zuvor ein Mensch /
vernommen hat,
und wie es keiner von uns /
vernommen hat,
und keiner von uns,
so lange er lebt /
je wieder zu hören hofft".


Hans Martin Enzensberger
Martin Mosebach

14. November 2015
Literatur und Kunst
NZZ

allzeit bereit

Das Ende
liegt ganz
nah bei
mit uns
ob der
Kopf das
Finale sich
wissen will
ob nicht
der Untergang
ist uns
aus dem
Muttermund
Gefallene
allzeit bereit

Und wenn solch ein Köpfchen nicht mehr weiter weiss / stellt es sich gleich das Ende vor.

Johann Wolfgang von Goethe
Hans Martin Enzensberger
Martin Mosebach

14. November 2015
Literatur und Kunst
NZZ

für sich alleine

Dinge haben viele Seiten sie sind uns weil wir uns zu ihnen neigen sonst sind sie im Gebrauch von anderen oder still für
für sich alleine



ein Geschenk

Wer ohne Begriffe lebt die ein Heil versprechen das es gar nicht gibt der wird seine Schwächen sein Versagen anerkennen und sich
in allem Tun und Lassen sich vor sich selbst verneigen und sich als ein Geschenk der Erde und des Himmels begreifen und achten

den Sinn des Lebens

Das Ende
nur der Anfang
scheint uns fremd
sind wir am Ziel
hilft da kein Scharren
durch den Riss
der Zeit
dem Tod gereift
wenn wir
der Welt Geworfene
der Hoffung
sein und Werden
er uns an die Türe klopft
was in uns
der Zwietracht
anheim Gefallene
zwischen Gemüt
und Seele
der Verstrickung
zu dieser Welt
der Innenwelten
den Sinn des Lebens
eigenmächtig
zu erfassen
zu begreifen
auch mit artmethischer
Poesie nie gelingt



Die Ankündigung des Endes
- das sanfte fremdartige Geräusch:

"Ein Knirschen.
Ein Scharren.
Ein Riss
Das ist es.
Ein Fingernagel,
der an die Tür kratzt
und stockt.
Etwas reift.
Eine endlose Segeltuchbahn,
ein schneeweisser Leindwandstreifen,
der erst langsam
und immer rascher
und fauchend entzwei reisst.
Das ist der Anfang".

Hans Martin Enzensberger
Martin Mosebach

14. November 2015
Literatur und Kunst
NZZ

der Stimmung

Die Menschheit sind wir 
mit allen Facetten
es gibt mir
der Welt 
nur eine Seele
der Stimmung Spiel 
sind wir gefragt

o pai

A guerra é
o pai
as cousas
unicamente
quen
o Ethos
cre
se non
a facer
simplemente asasinato




the doing

war is
the father
of all things
but who
the ethos
believes
otherwise
the doing
simply homicide




Mord

Krieg ist
der Vater
aller Dinge
nur wer
dem Ethos
glaubt
sonst ist
das Tun
einfach Mord