Freitag, 9. Dezember 2022

UNHCR / Schweiz

Om Saker war von 2015 bis 2019 auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimatstadt Hatra im Irak. Nachdem es ihr gelungen ist, nach mehreren Vertreibungen im Irak und drei Jahren in Camps endlich in ihre Heimatstadt zurückzukehren, gilt sie heute als Rückkehrerin.    

Nachdem ihr Mann 2017 verschwunden ist, ist sie nun alleinerziehende Mutter und sorgt allein für ihre drei Kinder: Hiba, Nada und Saker. Aufgrund der wiederholten Versetzungen und der endlosen Stunden auf der Flucht hat sie auf tragische Weise ihre 6 Monate alte Tochter Sada verloren. Die vierköpfige Familie lebt jetzt in einem kleinen Zelt neben dem Haus des Schwiegervaters von Om Saker in Hatra, da ihr altes Haus durch den Konflikt völlig zerstört wurde.  

Viele gewaltsam vertriebene Familien im Irak befinden sich jeden Winter in einer ähnlichen Situation. Wie Om Saker und ihre Kinder können einige von ihnen kaum ihre Grundbedürfnisse wie Lebensmittel und angemessene Winterkleidung decken und sind manchmal sogar gezwungen, in Sandalen durch den Schnee zu laufen. Ihre prekäre Lage erhöht das Risiko, ernsthafte Gesundheitsprobleme zu entwickeln, was ihre mageren Ersparnisse weiter schmälert. Sie benötigen dringend zusätzliche Mittel, um die Winterkälte zu überstehen. 

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