Freitag, 7. August 2020

Der Wohlstand

Menschen

in Not 

fliehen

dahin wo

der Wohlstand

Sicherheit gebietet


im  Inneren

bleibt die Verletzlichkeit 

der Wunsch

nach beständigem 

Leben





Mittwoch, 5. August 2020

Ein Rest

An allem Tun

bleibt mir

ein Rest

eine Schuld

die den anderen

zur Belastung

aller Reue

keine Ruhe

im Herzen

findet





Im Dunst

Im Zweifel

übermannt 

von Zorn

die rechte

Hand auf

das Buch

der Wahrheit

zu setzen


im Dunst

himmlischer Musik

bleibt im

Herzen 

der Suche

nach dem

Sinn das

eigene Entsetzen





Dienstag, 4. August 2020

Macht

Nicht ein

äusseres 

Zeichen 


zur Anerkennung

der Frau


bringt ihr

Wesen

aus der

Dunkelheit

männlicher Macht





Nasses Papier

An der 

Wäscheleine 


nasses Papier

in grau


das Gelächter

der Frau


dass die Gedanken

des Mannes


in seinen

Schriften

im Winde

verweht 


nichts

taugen





Das Wesentliche

Die Suche 

nach Freiheit

liess mich

vergessen

dass das

innere Kind

umsorgt 


dass ich

das Wesentliche

nicht beachtete


stehe ich

vor dem leeren

Korb in

meinem dunklen

Selbst





Im Wind

Den Baum
in mir
ich kann ihn
nicht umfassen
nicht berühren

Dein Wort
meinen Herzensgrund
still umwebt 

im Wind
aus seinen
Blättern flüsternd

sich dem Da 
die Seele Deiner
Ferne weiss

es Dir zu Antwort
seinen Rhythmus
leise dankend schlägt




Kriechgang

Über den

Belag der Strasse


wechselt der

Käfer die

schwarz

gelben Streifen

seiner Flügel


im gemächlichen 

Kriechgang 





Zum Kirchhof

Das Kind

im Wagen

an einer

alten gebrechlichen

Frau vorbei


ihr zur Hilfe

in ihrer ganzen

Schwere

bis zum

Kirchhof

getragen


da ist 

das Kind

nicht mer bei


die Frau

mit einem

Lächeln

steigt 

von meiner

Brust 


zu Frauen 

die sie empfangen





Ein Essen

Ich kann

der Vergangenheit

nicht dienen


indem ich

als Koch


in einem zu spät

ein Essen

zubereite





Hilfsbedürftigkeit

Meine Zuwendung 

dem Schwachen 

in mir 


der im Bette

liegt 

seiner Hilfsbedürftigkeit


bin ich

ohnmächtig





Als Frau

Jenseits

von Böse

und Gut


in ihrer 

Meisterschaft

als Frau


bin ich 

nicht gut genug


die Antwort

zum Sinn

vom wahren 

Leben


ihr darauf

antworten

zu können





Montag, 3. August 2020

ln mir

ln mir

will man mich

dass ich

alleine mit

mir bin





Auf dem Tisch

Als hätte

ich wesentliches

zu sagen


der Tanz

auf dem Tisch

dass die

Scherben krachen


ich werde

nie erwachsen






Grausamkeit

Das Bild

von Grausamkeit


Menschen

die Füsse

mit Eisenruten

zu schlagen


dass sie 

sich spalten





Geld

Unter der

eigenen Haut

wird die

Energie

des Geldes


fehle ich

seiner Anschrift

seinem Gesetz

beim bezahlen

meiner Schuld


wird es

zum göttlichen

Gericht





Dem Ruf

Über dem

Morast 

menschlichem

Vermögen


über dem

Berg zu sein


dem Ruf

oh Gott


kommt sein

Schatten

aus dem

Himmel geregnet





Vater

Das Kind

ruft seinen

Vater

ihm in

aller Schwachheit

ja zu sagen





Mutter

Alle Herren
haben ihre
eigene Mutter
ohne das
es ein Leben
gar nicht gibt






Im Spiel

Der Verantwortung

das Böse

im Spiel

nicht auszusparen


das Kind

ohne daran

Schaden nehmen

zu müssen

zu seiner Einsicht


im Vortrag

von Geschichten

es zu begleiten





Vor langem Abschied

Ich mag Deine Augen
Dein schauen
weit entfernt
vor langem Abschied

Ich mag Deine
tägliche Anwesenheit
in meiner Seele
in mir

Ich weiss dass ich Dich
nie mehr sehen werde
vor dem Abschied
von dieser wunderbaren Welt




In grünen Wellen

Versagter

Nähe 

das vertaute

will fremdes

gänzlich

in grünen Wellen

für sich

in Anspruch

Abschied

nehmen





Zur Buchung

Geld in
Kassetten 
wartet
seit Jahren
zur Buchung 
in geöffnetem
Verschlag