Freitag, 15. April 2016

An den Augen

Ich muss Dich
nicht sehen
Dir nicht sagen
schweigend weisst Du
dass mein Gemüt
an den Augen
Deiner Seele bricht



Ein gutes Wort

Auch der
innere Schweinehund
braucht unsere
Anerkennung
Zärtlichkeit
und ein gutes Wort



Die Göttinnen

Man darf
sein einfaches
Leben
nicht an die
Göttinnen
verkaufen
manchmal
muss man
mit dem
grossen Weiblichen
in den Träumen
raufen


bisa nyaho

no hiji bisa
jiwa urang
ngajarkeun hiji hal
naon anu maranehna
aya di
gear ancestral
eta pikiran teh
dicicingan
urang dinten ieu
bisa nyaho



in ancestral gear

Nobody can
our soul
teach something
what they
in ancestral gear
the mind
occupied
us today
may know

Im Ahnengang

Niemand kann
unsere Seele
belehren
was wie sie
im Ahnengang
das Gemüt
belegt
uns heute
wissen kann



Da draussen

Jeder trägt das Tier
in sich
es ist wahrscheinlicher
dass wir die Welt
entlasten
bevor die Tiere
da draussen
für immer sterben



Die Frau

Der Knabe
zum Mann geboren
die Frau
im Gemüt
der Tabernakel
vor der eigenen
Seele








Tau des Himmels

Der Dichterinnen
hab ich gesehnt
ein Samenkorn
im Fels
der grünt

Aus ihrem Leib
geformt in Wort
der blutigen Lippen
Tau des Himmels
mir und Hort


Das Kind

Wir alle machen täglich unser Geschäft man soll danach die Hände waschen pecūnia den Mist nicht rücksichtslos an das Kind vererben

In unserer Welt

Übergriff & Unterwerfung
sind eine gängige
Methode in unserer Welt
denn die Bösen
sind immer im anderen
besser zu finden

Die Welt

Die Welt ist gut
an der Wirklichkeit
täglich abgeschabt
kann man sich verbessern
wer da im Widerspruch
steht hinter sich
in seiner Welt

Der Umgang

Die Schandtat
Übergriff
anderer der uns quält
der Umgang
dem Geringsten in uns
das Ungeborene
das Fremde in uns
nicht gezählt

Vom Staub

Jeder hat Gesinnung
sie löst sich beim Finale auf
auch die pecūnia will dann
nichts vom mehr vom Staub
auf den Knochen wissen

Vertrauen

Ich bin nur Unkraut
wem will ich
darf ich da
vertrauen

Keinen Unterschied

Der Tiefgang
liegt in Wort
und Schrift

da gibt es keinen Unterschied

auch im Banalen

Wo ist Kunst?

Nichts anderes

Der Traum
ist Welt
nichts
anderes

So brennend

Ich will dem Herzen nichts erklären
der angekommene Brief
wäre nur Pfand
für das was ich
so brennend in mir fand

Ganz daheim

Den Tag
gekostet
wie Blumenduft
und Wein
wenn du
mir in die
Augen schaust
bin ich
mit meinen Sinnen
ganz daheim

Dem Zwang

Wer sich dem Zwang
zur Arbeit nicht ergibt

das wird auch
noch lange so bleiben

wird unter der "Brücke" landen

Die ganze Nacht

Die Welt ist voll Licht
die ganze Nacht
in den Seelen
die Eiszeit
mit einem von
Hochmut Gier
der finstere Himmel
überdacht

Vom Geld

Vorerst
als Kind
erschaffen
wir uns unsere Welt
in der Schulung
wird uns das abgewöhnt
zum Standart
einer vom Geld
dominierten Welt

Über die Welt

Wir müssen
den Grössenwahn
der Besitzenden
der Habenden
noch lange ertragen
sie haben ihre reine
autonome  Vernunft
Erlös und Gewinn
zum Mythos
zum Gott
über die Welt gemacht

Was man hat

Das wertvollste im Leben
ist das
dass man sein eigenes
wirklich in allem
mit Tapferkeit
und Demut lebt

Ohne sich auf andere
zu verlassen
zu geben was man hat



Donnerstag, 14. April 2016

Keiner weiss es

Keiner weiss es
besser als der Fisch
dass die da 
außerhalb des Wassers
am hin und her ersticken

Aus der Pfanne Gebratenem
vulgären Taten und
in Wort und Schrift
In Lust und Laune
ihr Heil suchen
als dem Langeweile 
haben warten 
was das Leben 
uns so tüchtig gibt


Leute

Das Fremde in mir
kenne ich nicht gänzlich
es rät mir oft ab
Leute kennenzulernen

das Wasser

Gefühle
folgen wie
das Wasser
der Termodynamik

anake hoki hanga ki

te
moemoea
ara
i patu whakahere

te fetish
i
te
fakakaukau
atu i
hanga e
aamu haavare

mea mate
nga wairua i
ka wewete
iwi e
na'e ikuna'i
a tawhio noa
i ngā ahanoa
ki te
opuaraa
anake hoki
hanga ki

to created

The
dream
way
sacrificed

the Fetish
from reason
out created
myth

Lifeless
soulless
People
subjugated
to things to
purpose alone
to created

Dinge zum Zweck

Den Traumpfad
geopfert

Dem Fetisch
aus der Vernunft
heraus geschaffenen
Mythos

Leblose
seelenlose
Menschen
unterjocht
um Dinge zum
Zweck allein
zu erschaffen



duša

V pogledate nazaj
ostane v duha
je kos
od drugega
duša
ujeli

hanging

If one looks back
remains in the mind
one piece
from the other
soul hanging

Ein Stück

Schaut man zurück
bleibt im Gemüt
ein Stück
von der anderen
Seele hängen



Je gefallen

Unsere Form
ist uns der Rahmen
auch derjenige
der im Bilde war
ist aus ihm nie
ins bessere Wissen
je gefallen




Die Wolken

Das Abseits
in eisiger Kälte
die Hitze
einer leeren
sandigen Wüste gleich

Das eigene
düstere Licht
zum Mythos
erhoben
um die
Widerwärtigkeiten
des Lebens
heroisch zu bezwingen

So zählt es zwar
der Hybris
der reinen
autonomen Vernunft
als Standart heute

Morgen macht
die Wirklichkeit
dem Hochmut
die Wolken
am Himmel dicht
lässt uns
daran verhungern
und verfaulen





Eine Ahnung

Den eigenen Frieden schaffen 
ist die eigentliche
Arbeit die wir
zu bewältigen haben

Auch ohne Liebe
ohne Glück zu haben
sich fragen
was zu tun ist
und was nicht

Wir haben alle
eine Ahnung
dass es mit uns
zu Ende gehen wird

Die Würde allem
zu gewähren
damit sich
Nacht und Tag
sich füllt
mit unserem
menschlichen Gebaren

Wir enden

Unser Leben beginnt
wenn die eigene Zeit beginnt
egal wo und wie wir enden

Die Haut

Meine Mauer
ist die Haut
und was von
innen von
aussen kommt
ist oft
mit Angst
und Furcht besät
das will ich
ertragen
weil ich es
mir nicht
besser kann


Nach wie vor

Nicht vom Brot
allein lebt
der Mensch
ich glaube
so hat er
es gesagt
und das ist
nach wie vor
noch richtig heut

Die Armut im Geiste

Das Schlimmste
ist die Armut
im Geiste
getrieben
vom Credo
ewigem
Wachstum
Erfolg
Fortschritt
und Gewinn

So wie wir sind

Was ein Künstler ist
das kann ich mir nicht wissen

Ob er scheitert oder nicht
das muss er selber wissen

Wir alle scheitern
weil wir uns
so wie wir sind
nicht besser können


Die Partitur

In meinem Halse
liegen verknotete
Melodien

Meine Knochen
spielen
auf der Traurigkeit
meines Gemüts
in Bewegung

Der Schmerz
ist die Partitur
eines belebten
Weges








Im Wahn

Der Tag vergisst
dass er uns
nur Traum und
Schein ist

Das Dunkel
der Nacht
hilft
dass wir
uns selbst
wirklich sehen

So brauchen
wir keine Wünsche
um im Wahn
durch das
eigene Leben
zu gehen




Als Worte

Ich bin kein Garten
noch bin ich See
Stadt und Wald

Wir kommen alle
aus dem Dunkeln
freuen uns nicht nur
an unserer Hände Arbeit
die Blumen
dem Kinde
Deinem Gesicht

Es gibt
so viel Heiteres
als Worte aus
einer alten
oder neu gedruckten
Schrift



Das eigene Leben

Die Schuld ist
ein offenes Gefängnis
ohne Ausgang

Meine Ängste
sind gross und wahr
es erstaunt mich nicht
dass nach der Beichte
die Furcht noch grösser war

Das Schlimmste
ist die Hoffnung
auf Erlösung
und Vergebung
bis in die 
Verlassenheit mit einer
unstillbaren Sehnsucht
in ein unerreichbar
bemutterndes 
Paradies zurück

Den Wunsch
zu lassen
das eigene Leben
in Demut
so zu schultern
es so zu versuchen
wie es mir
in allem ist

Was mir daraus
werden wird
das kann ich mir
nicht wissen


Aus der Entfernung

Das was mich anrührt
und ich weiss nicht warum
als wäre mein Empfinden
aus der Entfernung
ein unerreichbares Du

Einen Augenblick

Die Frage ist nicht
ob ich von Bedeutung bin
der Zeit
in der ich bin
bin ich nicht mal
eine Sekunde
einen Augenblick

Mittwoch, 13. April 2016

Kein Erreignis

Das Gemüt
voll Kummer
und Sorgen
das Schwere
wird von vielen
getragen
und würden
sie es nicht tun
auch wenn
gar nichts
kein Erreignis
darauf hindeutet
wer würde
die Last
die wir alle
tragen müssen
denn auch
in Demut
für uns tun

Die Tasche

Den Koffer
die Tasche
voll von
Schuld
die hätten
wir alle
gerne los



Ein Schatten

Dem ewigen
Bemühen
ein reine
Seele
zu haben
bleibt
doch
ein Schatten
vor dem
man sich
schön gekleidet
schweissgebadet
graust


ඊට ප්රතිවිරුද්ධ

මෙම චිත්රය
මුහුණට
මෙම
දී
ආත්මයට
සර්ෆ්
මෙම ඉසින
ගිනි
එසේ
තිබුණු දැඩි
දැඩිව පිළිස්සී
කෙනෙකුන් මෙන්
ඊට ප්රතිවිරුද්ධ
මෙම සක්රමේන්තුව

the sea spray

The image
the face
this in
the soul
breaks
the sea spray
a fire
that so
intimately burns
as if
the opposite
the sacrament

Ein Feuer

Das Bild
das Gesicht
dass in
der Seele
bricht
die Gischt
ein Feuer
das so
innig brennt
als sei
das Gegenüber
das Sakrament



Nie genug

Da Harmonie
setzt sich nieder
in das
lange Weile haben
der Streit
ist jenen
die nie genug
vom Leben haben


Spektrum

Der Zeit ist kein aber
das ganze Spektrum
im Leben
damit es voll wird
in der Vereinigung
der Gegensätze

Auch

Die Zeit hat uns
auch auf 
der dunklen Seite 
des Lebens

Im Meer

Auch wenn ich nicht will
mein inneres Auge
hält nicht still
hört das Gebell
der toten Fische
im Meer

als da

Ich bin
nie woanders
als da
hier

Das noch Verborgene

Das Vergangene
raunt als
Geschichte
auf die wir
mit unseren
Füssen stehen

Der Augenblick
ist wie
das Entfalten
einer Blüte

Mit ihrem
Duft will
sie uns
das noch
Verborgene
die Zukunft wehen